Jomon Vessel with Flame-like Ornamentation, attributed provenance Umataka, Nagaoka-shi, Niigata, Jomon period, 3000-2000 BC - Tokyo National Museum - DSC05620
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Jōmon-ZeitDie Jōmon-Zeit oder Jōmon-Kultur bezeichnet eine von etwa 14.000 bis 300 v. Chr. andauernde, in mehrere Phasen unterschiedene Periode der Vorgeschichte Japans, als es von Jäger-Fischer-Sammlern bewohnt wurde, die begannen, sesshaft zu werden. Keramikfunde gaben der kulturellen Epoche ihren Namen. Der Begriff geht auf den amerikanischen Zoologen Edward Sylvester Morse (1838–1925) zurück, der während seiner Zeit als Professor in Tokio 1877 die Muschelabfallhaufen (Køkkenmøddinger) in Ōmori im heutigen Ōta (Tokio) untersuchte. Dabei fand er im Køkkenmødding Scherben einer Keramik mit auffälligen Mustern, die er cord marks nannte und damit analog zum deutschen Begriff der Schnurkeramik benannte. Jōmon bedeutet im Japanischen Schnurmuster. Die Besonderheit dieser Jōmon-Keramik besteht in ihrer kreativen Gestaltung. Durch Abdrücke verschieden dicker Schnüre im feuchten Ton werden die in der beginnenden Jōmon-Zeit eher kleinen Töpfe und Schalen mit bestimmten Mustern verziert. Typisch sind Spiralmuster und flammenartige Formen. Gebrannt wurde die Keramik bei relativ niedrigen Temperaturen im Vergleich zur Yayoi-Zeit. .. weiterlesen