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Indogermanische SprachenDie indogermanischen oder indoeuropäischen Sprachen bilden mit etwa drei Milliarden Muttersprachlern die sprecherreichste Sprachfamilie der Welt. Die Bezeichnung „indogermanisch“ kann missverständlich sein: Sie soll die Grenzen des ursprünglichen Verbreitungsgebiets abstecken – jedoch ist die Mehrzahl der indogermanischen Sprachen weder germanisch noch indisch. Zu dieser Sprachfamilie gehören zum Beispiel auch die romanischen, slawischen, baltischen und keltischen Sprachen, Griechisch, Albanisch, Armenisch und Persisch. .. weiterlesen
Anatolien-HypotheseDie Anatolien-Hypothese postuliert den Kulturtransfer, vor allem für Sprachen, Ackerbau und Viehhaltung, nach Europa durch Migration aus Anatolien. Im engeren Sinne wird darunter die Ausbreitung einer indogermanischen Ursprache von Anatolien nach Europa in Verbindung mit der Jungsteinzeitlichen Revolution gesehen. Sie wurde in den späten 1980er Jahren vom britischen Archäologen Colin Renfrew formuliert. Die Anatolien-Hypothese lokalisiert die Ursprünge der indogermanischen Sprachen im Mittleren Osten. .. weiterlesen
IndogermanenAls Indogermanen oder Indoeuropäer werden nach linguistischem Verständnis die Sprecher der heutzutage rekonstruierbaren indogermanischen Ursprache bezeichnet. Es handelt sich also nicht um „Germanen“ – die Bezeichnung ist vielmehr ein Klammerbegriff, gebildet aus den Namen der beiden Sprechergruppen, die zur Zeit der Entdeckung die am weitesten auseinander liegenden Enden des fraglichen Gebiets markieren. Gemeint sind mit „Indogermanen“ also: die Sprecher der Vorläufersprache, deren Nachfolgesprachen hernach im Altertum geographisch zwischen den Siedlungsgebieten von Indern und Germanen anzutreffen waren. .. weiterlesen