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Ernst von Bayern (1554–1612)Ernst von Bayern war Fürstbischof von Freising, Hildesheim, Lüttich, Münster, Fürstabt der Reichsabtei Stablo-Malmedy und von 1583 bis 1612 Kurfürst und Erzbischof von Köln. .. weiterlesen
Liste der Erzbischöfe und Bischöfe von KölnDer Erzbischof von Köln war von 953 bis 1801 Metropolit über das Erzbistum Köln, Reichsfürst über das Erzstift Köln und ab Mitte des 13. Jahrhunderts zugleich einer der Kurfürsten im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Nach dem Frieden von Lunéville wurde durch Napoleon Bonaparte die Auflösung der linksrheinischen Bistumsstrukturen veranlasst. Eine Säkularisation schloss sich an. Mit der päpstlichen Bulle De salute animarum wurde nach dem Wiener Kongress der Kölner Oberhirte 1821 für die Funktion des Metropoliten der Rheinischen Kirchenprovinz vorgesehen; 1824/25 trat mit Ferdinand August von Spiegel ein Kölner Erzbischof dieses durch die Neuumschreibung Pius’ VII. wiederbelebte Amt erstmals an. .. weiterlesen
Geschichte der Stadt MünsterDie Geschichte der Stadt Münster in Westfalen ist seit Gründung der Stadt vor etwa 1200 Jahren dokumentiert und lässt sich darüber hinaus bis zu den Siedlungsplätzen, die in vorgeschichtlicher Zeit auf dem Stadtgebiet existierten, zurückverfolgen. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, während der Herrschaft der Täufer, wurde das gesamte Archiv der Stadt vernichtet, so dass die älteren geschichtlichen Daten teilweise nicht bestimmbar oder nur über Urkunden und Dokumente, die nicht innerhalb der Stadt archiviert waren, erschließbar sind. .. weiterlesen
Liste der Landdroste des Herzogtums WestfalenDie Liste der Landdroste des Herzogtums Westfalen führt die Landdrosten des Herzogtums Westfalen von 1482 bis 1803. .. weiterlesen
Juden im Herzogtum WestfalenDie Geschichte der Juden im Herzogtum Westfalen begann im Hochmittelalter. Allerdings sind Spuren jüdischen Lebens außerhalb von Soest spärlich. Nach der Großen Pest und den folgenden antijüdischen Übergriffen kam es zu einem Bruch und einem vorläufigen Ende jüdischen Lebens. Einen Aufschwung erlebte das Judentum im Herzogtum Westfalen seit dem 17. Jahrhundert. Neben den jüdischen Einwohnern in den Städten entstand ein Landjudentum in den Dörfern. Im Wesentlichen lebten die Juden der Region von Geld- und Handelsgeschäften. Mit Hilfe von Judenordnungen reglementierten die Kölner Kurfürsten als Landesherren das jüdische Leben, ihre Abgaben und das Verhältnis zur Mehrheitsgesellschaft. Ihre inneren Angelegenheiten regelten die Juden in Form einer korporativen Landjudenschaft weitgehend autonom. Das Ende des Kurstaates und der Übergang der Region an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt (1803) und das Königreich Preußen (1816) änderten rechtlich gesehen nichts Grundsätzliches. Trotz gewisser Liberalisierungen galt die alte Judenordnung weiter. Während die Judenschaften als jüdische Korporation anderswo 1803 aufgehoben wurden, blieben diese im ehemaligen Herzogtum Westfalen bestehen. Erst 1847 kam es zur rechtlichen Gleichberechtigung der Juden der Region mit anderen preußischen Staatsbürgern und einige Zeit später traten an die Stelle der Judenschaft Synagogengemeinden oder -bezirke. .. weiterlesen