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Karl Friedrich StellbrinkKarl Friedrich Stellbrink war ein deutscher evangelisch-lutherischer Pastor in Lübeck. Kurz nach dem alliierten Luftangriff des 28. /29. März 1942 auf Lübeck, bei dem 320 Personen getötet, über 700 verletzt, 16.000 Menschen obdachlos sowie große Teile der Altstadt zerstört wurden, äußerte Stellbrink sich von der Kanzel herab kritisch über die Politik der Nationalsozialisten. Einige Tage später wurde er von der Gestapo verhaftet und kurze Zeit später in einem Prozess vor dem Volksgerichtshof mit drei katholischen Geistlichen zum Tode verurteilt. Am 10. November wurden die vier in Hamburg hingerichtet. Sie gelten als die Lübecker Märtyrer. .. weiterlesen
Lübecker MärtyrerAls Lübecker Märtyrer werden die drei katholischen Priester Johannes Prassek, Eduard Müller und Hermann Lange sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink bezeichnet. Sie wurden am 10. November 1943 kurz hintereinander in der Untersuchungshaftanstalt Hamburg am Holstenglacis durch Enthauptung mit der Guillotine hingerichtet. Grund waren ihre öffentlichen, kritischen Bemerkungen zu den Unrechtstaten der Nationalsozialisten, die sie als Geistliche geäußert hatten. Die drei katholischen Geistlichen wurden am 25. Juni 2011 seliggesprochen. An Stellbrink wird seit 1969 im Evangelischen Namenkalender erinnert. .. weiterlesen