Grubengeld Saargebiet 1923
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SaargebietSaargebiet bezeichnet das von 1920 bis 1935 vom Deutschen Reich abgetrennte Industriegebiet an der mittleren Saar. Mit einer Fläche von 1912 km² und 770.030 Einwohnern (1927) umfasste es den Südteil des Regierungsbezirks Trier der preußischen Rheinprovinz und den Westteil der bayerischen Pfalz. Es war in der Fläche um ein Viertel kleiner als das heutige Saarland. In den Artikeln 45 bis 50 des Versailler Vertrags wurde das Saarbecken als Mandatsgebiet dem Völkerbund auf 15 Jahre übertragen und fremder Verwaltung unterstellt. Danach war ein Volksentscheid über seine staatliche Zugehörigkeit abzuhalten. Bis dahin blieb es völkerrechtlich Teil des Deutschen Reichs. Frankreich erhielt als Beitrag zur wirtschaftlichen Wiedergutmachung seiner Kriegsschäden das Eigentum an den Steinkohlegruben und das Recht auf deren alleinige Ausbeutung. .. weiterlesen
Saar-FrankenSaar-Franken war der volkstümliche Name der Münzprägungen, die das autonome Saarland 1954 und 1955 ausgab. Von 1921 bis 1935 und von 1947 bis 1959 war der Französische Franc die Währung des unter Völkerbundverwaltung stehenden Saargebietes (1920–1935), des autonomen Saarlandes (1947–1956) sowie des deutschen Bundeslandes Saarland. Die französischen Münzen wurden 1954/55 durch eigene saarländische Prägungen ergänzt – eine eigene Währung stellten diese sogenannten „Saar-Franken“-Münzen rechtlich jedoch nie dar. .. weiterlesen