Goldmedaille 1972


Autor/Urheber:
Gregor Baldrich, Deutsches Sport & Olympia Museum
Größe:
3536 x 2112 Pixel (10332864 Bytes)
Beschreibung:
Siegermedaille in Gold (Goldmedaille) von den Olympischen Spielen 1972 in München. Erstmals seit 1928 wurde die Rückseite der Siegermedaillen neu gestaltet, verschiedene Künstler reichten Entwürfe ein. Das OK wählte den Vorschlag von Gerhard Marcks, einem der letzten lebenden Meister des Bauhauses. Als Motiv hatte er die Schulzpatrone der Kampfspiele und der Freundschaft, Castor und Pollux gewählt, die er als nackte Jünglinge darstellte.

Erstmals bei Olympischen Spielen ersetzte eine Kette das bisher übliche Seidenband. 90 cm lang wurden Ankerglieder aus 7,5 mm dickem Messing-Material aneinandergefügt und über eine Öse an die Medaille angeschraubt. Sie wurden je nach dem Farbton der Medaille bronziert, versilbert oder vergoldet.

Zum ersten Mal wurden auf dem Medaillenrand der Wettbewerb, der volle Name des Siegers und seine Nationalität eingeprägt, insgesamt wurden 1109 Medaillen hergestellt.
Lizenz:
Attribution
Credit:
Deutsches Sport & Olympia Museum
Bild teilen:
Facebook   Twitter   Pinterest   WhatsApp   Telegram   E-Mail
Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Fri, 29 Mar 2024 16:15:08 GMT

Relevante Bilder

(c) Bundesarchiv, Bild 183-L0827-207 / Gahlbeck, Friedrich / CC-BY-SA 3.0
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F037753-0037 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA 3.0
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F039421-0018 / Wegmann, Ludwig / CC-BY-SA 3.0
(c) Bundesarchiv, Bild 183-L0828-0201 / Kohls, Ulrich / CC-BY-SA 3.0

Relevante Artikel

Olympische Sommerspiele 1972

Die Olympischen Sommerspiele 1972 fanden vom 26. August bis zum 11. September 1972 in München statt. Das IOC vergab sie am 26. April 1966 an München, das sich gegen die Mitbewerber Montreal, Madrid und Detroit durchsetzte. .. weiterlesen

Gerhard Marcks

Gerhard Wilhelm Albert Marcks war ein deutscher Bildhauer und Grafiker. Er wirkte von 1919 bis 1924 als Lehrer am Staatlichen Bauhaus in Weimar und ab 1925 als Leiter der Bildhauerklasse an der Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle, deren Rektorat er 1928 übernahm. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten entlassen, die dann mehrere seiner Werke in der Ausstellung „Entartete Kunst“ diffamierten. .. weiterlesen

Dioskuren

Unter den Dioskuren versteht man in der griechischen Mythologie die Halb- und Zwillingsbrüder Kastor und Polydeukes. Häufig werden sie mit ihren lateinischen Namen Castor und Pollux bzw. Kastor und Pollux genannt, in welcher Form sie darüber hinaus Namensgeber eines hellen Sternpaares im Wintersternbild der Zwillinge sind. Ihr zweiter Hauptname Tyndariden, der in älterer Zeit und namentlich am ursprünglichen Sitz ihres Kultus, in Lakonien, der wichtigste gewesen zu sein scheint, bezeichnet sie als Söhne des Tyndareos. .. weiterlesen