Gedenktafel Paul Hindemith
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Paul HindemithPaul Hindemith war ein deutscher Komponist der Moderne. In seiner frühen Schaffensperiode schockierte er das klassische Konzertpublikum mit provozierend neuartigen Klängen, was ihm den Ruf eines „Bürgerschrecks“ einbrachte. Während der Zeit des Nationalsozialismus kam es zu einem Aufführungsverbot seiner Werke, auf das er schließlich mit Emigration reagierte, zunächst in die Schweiz, dann in die USA. Unterdessen entwickelte sich seine Kompositionsweise hin zu einem neoklassizistisch geprägten Stil, der sich auf neue Weise mit klassischen Formen wie Sinfonie, Sonate und Fuge auseinandersetzte. Dabei distanzierte er sich vom romantischen Künstlerbild des allein durch Inspiration beflügelten Genies und betonte die Bedeutung der Beherrschung von kompositorischer Technik als unabdingbarer Voraussetzung für den Komponisten. Die Betonung des Handwerklichen spiegelt sich auch in seinen theoretischen Schriften, insbesondere der Unterweisung im Tonsatz. Sein theoretisches System kann kurz als freie Tonalität beschrieben werden, die sich sowohl von der traditionellen Dur-Moll-Tonalität als auch von der zwölftönigen Atonalität Schönbergs abgrenzt. Er plädierte für „Gebrauchsmusik“ und sah es als Pflicht des Komponisten an, sich sozialen Herausforderungen zu stellen und nicht zum reinen Selbstzweck zu komponieren. .. weiterlesen
BrixplatzDer Brixplatz ist ein Park von Stadtplatzgröße im Berliner Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Im Bebauungsplan von Neu-Westend war er ursprünglich als Platz F ausgewiesen. Im Jahr 1909 erhielt er den Namen Sachsenplatz und wurde am 31. Juli 1947 nach dem Architekten und zeitweiligen Rektor der Technischen Hochschule Charlottenburg Josef Brix umbenannt. .. weiterlesen