Evora seen from the Quinta da Malagueira Photo by Christian Gänshirt
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Ebora Liberalitas JuliaEbora Liberalitas Julia bezeichnet ein römisches Municipium, aus dem die heutige portugiesische Distrikthauptstadt Évora in der Region Alentejo hervorging. Während der Namensbestandteil „Ebora“ auf eine keltiberische Höhenbefestigung im Bereich des späteren Municipiums oder in dessen Nähe deutet, stammen erste archäologische Zeugnisse für eine Besiedlung auf dem Gebiet des Municipiums erst vom Beginn der römischen Kaiserzeit. Évora lag in der römischen Provinz Lusitania. Von der römischen Geschichte Évoras zeugen noch heute die Ruinen des Forumstempels und Reste der spätantiken Stadtmauer. Zudem erbrachten in den letzten Jahrzehnten zahlreiche archäologische Untersuchungen weitere Erkenntnisse über das antike Évora. Nach der Einwanderung germanischer Gruppen am Ende der römischen Herrschaft auf der iberischen Halbinsel und der Errichtung einer westgotischen Vorherrschaft, sowie der Eroberung durch die Mauren scheint Évora durchgehend genutzt worden zu sein. Im Hoch- und Spätmittelalter erlangte Évora Bedeutung als Bischofssitz und Wahlstätte der portugiesischen Könige. Das historische Zentrum Évoras wurde 1986 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. .. weiterlesen