Elisabeth Kaesemann


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Elisabeth Käsemann, deutsche Soziologin. Opfer der Argentinischen Diktatur
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Elisabeth Käsemann

Elisabeth Käsemann ist eines der bekanntesten deutschen Opfer der argentinischen Militärdiktatur, durch die zwischen 1976 und 1983 rund 30.000 Menschen umgebracht wurden. Sie setzte sich aktiv für eine soziale Revolution ein und wurde als Gegnerin der Diktatur in ein Geheimgefängnis verschleppt, zweieinhalb Monate lang unter schwerer Folter verhört und schließlich ermordet. Eine internationale Kampagne für ihre Freilassung hatte keinen Erfolg, wofür auch der mangelnde Einsatz der deutschen Behörden verantwortlich gemacht wird. Ab 2011 wurden in Argentinien mehrere Tatbeteiligte und Verantwortliche zu Haftstrafen verurteilt. .. weiterlesen

Argentinische Militärdiktatur (1976–1983)

Während der argentinischen Militärdiktatur von 1976 bis 1983 wurde Argentinien von einer Militärjunta regiert, die aus den drei Oberbefehlshabern von Heer, Luftwaffe und Marine bestand. Das Juntamitglied General Jorge Rafael Videla wurde zunächst für fünf Jahre zum Präsidenten bestimmt, die personelle Zusammensetzung der Junta wechselte später mehrfach. Vor und im ersten Jahr der Herrschaft des rechtsgerichteten, autoritären und nationalistischen Militärregimes gab es bürgerkriegsähnliche Zustände mit Staatsterror und Gegenterror von Seiten der linken Guerillaorganisationen Montoneros und ERP. Eine tiefe Wirtschaftskrise und der verlorene Falklandkrieg kosteten die Militärs endgültig den gesellschaftlichen Rückhalt und leitete die Phase der Rückkehr zur Demokratie ein. Erster demokratisch gewählter Präsident wurde danach Raúl Alfonsín, der eine gründliche Aufarbeitung der Verbrechen während der Diktatur begann. Dabei wurden mehrere Junta-Mitglieder wegen ihrer Verantwortung für das systematisch und geheim durchgeführte gewaltsame „Verschwindenlassen“, die Folter und Ermordung von Oppositionellen zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt. Die gerichtliche Aufarbeitung wurde jedoch auf massiven Druck des Militärs nach wenigen Jahren weitgehend eingestellt und erst ab etwa 2003 unter Präsident Néstor Kirchner wieder aufgenommen. .. weiterlesen

Desaparecidos

Desaparecidos ist eine in vielen Ländern Mittel- und Südamerikas übliche Bezeichnung für Menschen, die von staatlichen oder quasi-staatlichen Sicherheitskräften heimlich verhaftet oder entführt und anschließend gefoltert und ermordet wurden. In Anlehnung an diese ursprüngliche Bedeutung wird der Begriff in jüngerer Zeit auch zunehmend in Spanien für Opfer der Franco-Diktatur verwendet. .. weiterlesen

Schmutziger Krieg

Ein schmutziger Krieg, vereinzelt auch dreckiger Krieg genannt, ist ein Konflikt, bei dem staatliche Sicherheitskräfte gegen innenpolitische Gegner, separatistische, terroristische, religiös motivierte oder sonstige Widerstandsbewegungen vorgehen und dabei systematisch illegale und menschenrechtsverletzende Methoden anwenden. Im Allgemeinen befinden sich die betroffenen Länder dabei nicht in einem regulären oder nichterklärten Krieg mit einem äußeren Gegner – vielmehr deutet der Ausdruck das massive Ausmaß illegaler Gewalt an, die dabei von der staatlichen Seite gegen eigene Bürger oder die eines von ihr besetzten Territoriums angewendet wird. In der Fachsprache von Militär und Geheimdiensten handelt es sich dabei um Maßnahmen der „Aufstandsbekämpfung“, die zum Gebiet der asymmetrischen Kriegführung gehören. Die betreffenden Konflikte werden militärisch auch als „Konflikte niedriger Intensität“ bezeichnet. .. weiterlesen