DrachenflugamGinkgoberg
Drachen bedeuten in Japan Kraft und Phantasie. An Neujahr oder bei einer Geburt lassen Japaner Drachen mit guten Wünsche in den Himmel steigen. Während Himmel, Drachen und Nadelbäume realistisch gestaltet sind, bilden die beiden Berge ein surreales Gegenstück. Die Berge sind die zwei Hälften eines überdimensionalen Ginkgoblattes, das aus Holz besteht. Wie im Surrealismus soll diese Verfremdung die Phantasie des Betrachters anregen. Feste Vorstellungen sollen aufgeweicht werden, um Probleme mit neuen, kreativen Lösungen anzugehen.
Die Künstlerin Atsuko Kato möchte vielleicht verdeutlichen, wie wichtig neue Ideen und Zuversicht neben Mut und Tatkraft sind. Gefühl und Verstand, Sanftheit und Robustheit, Träume und Realitätsbewusstsein sollten in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen, damit Freundschaft und Frieden möglich sind.Relevante Bilder
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