Djingareiber cour
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Lehmmoscheen von TimbuktuBei den Lehmmoscheen von Timbuktu handelt es sich um drei Moscheen der Stadt Timbuktu in Mali. Es wird davon ausgegangen, dass ihre Ursprünge auf das 14. beziehungsweise 15. Jahrhundert zurückgehen. Seit 1988 gehören sie neben örtlichen Friedhöfen und Mausoleen zum Welterbe der UNESCO. Aufgrund von terroristischen Anschlägen befinden sie sich seit 2012, nachdem sie von 1990 bis 2005 bereits eingetragen waren, auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes. .. weiterlesen
Islam bei den TuaregDie Geschichte des Islam bei den Tuareg begann bereits zu Lebzeiten des Propheten und Religionsstifters Mohammed im 7. Jahrhundert. Truppen arabischer Kamelreiter drangen von der Mittelmeerküste ins Landesinnere vor, um die neue Religion, den Islam, in Afrika zu verbreiten. Soweit erforderlich, wurde Waffengewalt eingesetzt. Sie stießen über den libyschen Fessan und die zentralsaharischen Bergländer vor, bis sie zur nigrischen Ténéré-Wüste gelangten, nördlich des Tschadsees. Heute sind alle Tuareg Muslime. .. weiterlesen
Geschichte MalisDie Geschichte Malis umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der Republik Mali und historischer malischer Reiche von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Die vorschriftliche Geschichte Malis reicht derzeit etwa 150.000 Jahre zurück, während schriftliche Quellen erst mit der Islamisierung ab dem 8. bis 11. Jahrhundert einsetzen. Dabei war die Besiedlung vor dem Beginn der produzierenden Lebensweise und auch lange Zeit danach in überaus hohem Maße von der stark schwankenden Ausdehnung der Sahara abhängig. Ab etwa 9500 v. Chr. stellten Jäger und Sammler Keramik her, später wurden Rinder domestiziert und Schafe und Ziegen aus Westasien eingeführt. Um 2000 v. Chr. lebte man im Süden des Landes ganz überwiegend vom Ackerbau, insbesondere von Hirse und anderen Grassamen; nach 800 v. Chr. kam Reis hinzu. Im Binnendelta des Niger entstand aus eigener Wurzel eine Stadtkultur um 300 v. Chr., wobei die Stadt Djenne-Djeno bis zu 33 ha groß wurde, der Dia-Komplex umfasste etwa 100 ha. .. weiterlesen
Liste des gefährdeten WelterbesDie Liste des gefährdeten Welterbes wird von der UNESCO geführt. Ihre Grundlage ist die von 193 Staaten unterzeichnete Welterbekonvention. Von denjenigen Kultur- und Naturstätten, die auf der Liste des Welterbes geführt werden, hebt die UNESCO mit dieser Liste solche hervor, deren Bestand und Geltung durch ernste und spezifische Gefahren, wie Beschädigung, Zerstörung oder Verschwinden, bedroht sind. Die UNESCO mahnt für diese Stätten außerordentliche Schutzanstrengungen an. Die Liste des gefährdeten Welterbes wird umgangssprachlich auch als „Rote Liste“ bezeichnet. .. weiterlesen
Universität von TimbuktuDie Universität von Timbuktu war eine Universität in Timbuktu. Sie gilt als eine der ersten Universitäten der Welt und erstreckte sich auf insgesamt drei Moscheen, namentlich die Djinger-ber-, die Sankoré- und die Sidi-Yahia-Moschee. Eine große Rolle nahm sie vor allem im Mittelalter ein, wo sie zum modernen Verständnis diverser Fachrichtungen beitrug. Nach der Schlacht von Tondibi 1591 und der Eroberung von Timbuktu verließen viele Studierende die Stadt. 1593 ließ Sultan Ahmad al-Mansur viele verbliebene Studenten ausweisen, inhaftieren oder töten. Danach verlor die Universität an Bedeutung. .. weiterlesen
TimbuktuTimbuktu ist eine Oasenstadt in Mali mit 54.453 Einwohnern. .. weiterlesen