Descartes mind and body
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Ontologischer DualismusAls ontologischer Dualismus werden philosophische Positionen bezeichnet, die davon ausgehen, dass alles, was ist (Ontologie), in zwei einander ausschließende Arten von Entitäten oder Substanzen zerfällt (Dualismus), und die beschreiben, ob und wie Wechselwirkungen zwischen diesen Arten möglich sind. In der westlichen Philosophietradition werden materielle und immaterielle („geistige“) Entitäten einander gegenübergestellt. Der ontologische Dualismus ist mit dem metaphysischen Dualismus historisch wie thematisch eng verschränkt; Ausgangspunkt ist oft die Bemühung um eine Lösung des Leib-Seele-Problems. .. weiterlesen
HomunkulusDer Homunkulus oder lateinisch Homunculus („Menschlein“) bezeichnet einen künstlich geschaffenen (kleinen) Menschen. Die Idee des Homunkulus wurde im Spätmittelalter im Kontext alchemistischer Theorien entwickelt. Häufig erscheint der Homunkulus als dämonischer Helfer magischer Praktiken. Das Motiv des Homunkulus wurde in der Literatur oft aufgegriffen, insbesondere um die Ambivalenz der modernen Technik zu illustrieren. Die vielleicht bekannteste Verwendung der Homunkulus-Idee findet sich in Goethes Faust II. .. weiterlesen
Influxus physicusAls Influxus physicus wurde im 17. Jahrhundert der Einfluss bezeichnet, der zwischen zwei verschiedenen Substanzbereichen kausal wirksam wird. Die Annahme, dass es einen solchen physikalischen Einfluss gibt, ist eine zentrale These des philosophischen Leib-Seele-Problems. Theorien, die diese These vertreten, werden Influxionismus genannt. Sie gelten als die traditionelle Variante des psychophysischen Interaktionismus. .. weiterlesen