Der Milankovic-Zyklus – Neigung der Erdachse (CC BY 4.0)

(c) ZDF/Terra X/ H. Kotarba/ Albrecht M. Wendlandt, CC BY 4.0

Autor/Urheber:
ZDF/Terra X/ H. Kotarba/ Albrecht M. Wendlandt
Größe:
1280 x 720 Pixel (5908879 Bytes)
Beschreibung:
Die Stellung der Erdachse wirkt sich auf die Eisbedeckung der Erde aus. Mit einem Zyklus von etwa 40.000 Jahren neigt sich die Erdachse um bis zu zwei Grad mehr Richtung Sonne. Immer wenn das geschieht, ist die Eisbedeckung geringer.
Lizenz:
Bild teilen:
Facebook   Twitter   Pinterest   WhatsApp   Telegram   E-Mail
Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Tue, 13 Feb 2024 15:51:15 GMT

Relevante Bilder


Relevante Artikel

Milanković-Zyklen

Bei den Milanković-Zyklen handelt es sich um langperiodische Veränderungen der globalen Verteilung der auf der Erde eintreffenden Sonnenstrahlung über die jährliche Schwankungsbreite hinaus. Die Erdbahn um die Sonne, die Präzession der Erdrotationsachse sowie die Neigung der Erdachse und damit die wechselnden Einfallswinkel der Sonneneinstrahlung auf der Nord- und Südhemisphäre unterliegen verschiedenen Orbitalzeitskalen mit einer Dauer von 25.800 bis etwa 100.000 beziehungsweise 405.000 Jahren. Sie erklären teilweise die natürlichen Klimaveränderungen vor allem während des Quartärs und sind daher für die Klimatologie und Paläoklimatologie von großer Bedeutung. Die Grundidee von Milanković bestand darin, dass die astronomisch bedingte Variabilität der nordhemisphärischen Sonneneinstrahlung das Wachstum und Abschmelzen großer Eisschilde in hohem Maße mitbestimmte und damit – unter Mitwirkung der Eis-Albedo-Rückkopplung – eine Steuerfunktion für den Beginn und das Ende der verschiedenen Kaltzeitphasen ausübte. Somit entstand mit der Milanković-Theorie erstmals ein allgemein akzeptiertes Erklärungsmodell für die Ursache der pleistozänen Vereisungsprozesse. .. weiterlesen

Erdachse

Die Erdachse ist die Rotationsachse der Erde. Sie verläuft durch den Massenmittelpunkt des Erdkörpers, das Geozentrum. Im Rahmen des äquatorialen Koordinatensystems nennt man sie gelegentlich auch Himmelsachse.Ihre Schnittpunkte mit der Erdoberfläche legen den geografischen Nord- und Südpol fest. Die magnetischen Pole hängen dagegen nicht direkt mit der Lage der Erdachse zusammen. Ihre Schnittpunkte mit der (fiktiven) Himmelskugel bilden den nördlichen und südlichen Himmelspol. Der Himmelsnordpol fällt gegenwärtig fast mit dem Polarstern zusammen. Die Erdachse definiert als Normale im Erdmittelpunkt eine Ebene, diese heißt Äquatorialebene. .. weiterlesen