Climate and Post-Glacial expansion in the Near East
Mapping Post-Glacial expansions: The Peopling of Southwest Asia
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H1 (Paläoklima)H1 ist das zweite Heinrich-Ereignis der letzten Kaltzeit. Es fand noch vor Beginn des spätglazialen Meiendorf-Interstadials zwischen 16.000 und 13.000 v. Chr. statt. .. weiterlesen
Meiendorf-InterstadialDas Meiendorf-Interstadial ist in Norddeutschland die älteste bzw. erste Warmphase nach dem Weichsel-Hochglazial (Quartär) und damit die basale stratigraphische Einheit am Ende der letzten Eiszeit (Weichsel-Spätglazial). Es entspricht dem Grönland-Interstadial 1e (GI-1e). Die Pflanzenwelt war durch eine Strauchtundra mit einem relativ hohen Anteil von Sonnenpflanzen (Heliophyten) geprägt. Der Beginn dieser klimatischen Warmphase ist gekennzeichnet durch den Anstieg der Pollen von Zwerg-Birke, Weide, Sanddorn, Wacholder und Artemisia, das Ende durch den Anstieg von Nichtbaumpollen nach der zeitweilig massenhaften Verbreitung des Sanddorns („Sanddorn-Maximum“). .. weiterlesen
SeevölkerDer Begriff Seevölker wird seit dem späten 19. Jahrhundert als Sammelbezeichnung für die in ägyptischen Quellen des Neuen Reichs erwähnten „Fremdvölker“ verwendet, die gegen Ende des 13. Jahrhunderts v. Chr. unter Merenptah, vor allem aber zu Beginn des 12. Jahrhunderts v. Chr. nach Berichten von Ramses III. zur ernsten Bedrohung für Ägypten wurden. Möglicherweise handelt es sich um die gleichen Kräfte, die zwischen 1194 und 1186 v. Chr. Ugarit angriffen und zerstörten. Auch für eine Reihe weiterer Zerstörungen und Umwälzungen im östlichen Mittelmeergebiet werden diese Völker verantwortlich gemacht. .. weiterlesen
Letzteiszeitliches MaximumAls Letzteiszeitliches Maximum (englisch Last Glacial Maximum (LGM) oder Last Glacial Coldest Period (LGCP)) wird der klimageschichtliche Abschnitt bezeichnet, in dem die Vereisungen der letzten Kaltzeit (in Europa die der Weichsel- bzw. Würm-Kaltzeit) ihre maximale Ausdehnung einnahmen. Im Zeitraum 24.500 bis 18.000 v. Chr. bedeckten riesige Eisschilde große Gebiete Nordamerikas, Nordeuropas und Asiens. Ihre weite Verbreitung hatte tiefgreifende Auswirkungen auf das Klima der Erde – beispielsweise Temperaturrückgang, Aridität, Desertifikation und ein Absinken des globalen Meeresspiegels. .. weiterlesen
SumerAls Sumer bezeichnet man den südlichen Teil der Kulturlandschaft des mesopotamischen Schwemmlandes, das sich zwischen dem antiken Nippur 180 km südlich der heutigen Stadt Bagdad und dem Persischen Golf erstreckte, dessen Küste damals etwas weiter nördlich lag als heute. In Sumer wurde erstmals in der Menschheitsgeschichte der Übergang zu einer Hochkultur vollzogen. Die ältesten Schriftstücke der Menschheit wurden in Sumer gefunden. Aus ihnen entwickelte sich die Keilschrift. Träger dieser Kultur war die Ethnie der Sumerer, wobei für die Zeit der Schrifterfindung um 3350 v. Chr. die ethnische Zuordnung noch diskutiert wird. .. weiterlesen