Neuzugänge im Aufnahmelager Eisenach

(c) Bundesarchiv, Bild 183-37487-0006 / Hesse, Rudolf / CC-BY-SA 3.0

Autor/Urheber:
Rudolf Hesse
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https://dewiki.de/b/3d2d4
Quelle:
Wikimedia Commons
Größe:
800 x 512 Pixel (90489 Bytes)
Beschreibung:
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Zentralbild/Hesse

13.4.1956
Täglich neue Übersiedler aus Westdeutschland
(Ein Besuch im Aufnahmelager Eisenach)
Jugendliche, Ingenieure, Facharbeiter und Bauern sind unter den vielen Rückkehrern und Übersiedlern, die tagtäglich im Aufnahmelager Eisenach eintreffen. Die verschiedensten Gründe haben sie bewogen mit dem Bonner Staat zu brechen. Mangelnde Berufsaussichten und die drohende Zwangsrekrutierung sind mit die Ursache, warum vor allem Jugendliche diesen Weg wählen. Angehörige der Intelliganz geben an, dass sie sich nicht in die westdeutsche Kriegsproduktion einspannen lassen wollen.
Verschärfte Ausbeutung, soziale Notlage und politische Bedrängnis sind weitere Gründe dafür in der DDR ein neues Leben zu beginnen.
Im Aufnahmelager finden Aussprachen ber den künftigen Arbeitsplatz und den neuen Heimatbezirk der Übersiedler statt. Vorbildliche Betreuung während des Lageraufenthaltes sorgt dafür, dass von diesen Bürgern der Alpdruck der Vergangenheit genommen wird.
(Näheres siehe ADN-Meldung vom 12.4.1956)

UBz.: Neuzugänge, Bürger, die dem "goldenen Westen" den Rücken gekehrt haben, treffen ein.
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