Ausrufung Republik Scheidemann
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Ausrufung der Republik in DeutschlandDie Ausrufung der Republik in Deutschland geschah am 9. November 1918 in Berlin gleich zweimal: durch den MSPD-Politiker Philipp Scheidemann am Reichstagsgebäude unter bürgerlich-demokratischen und durch den Führer des Spartakusbundes Karl Liebknecht am Berliner Schloss unter sozialistischen Vorzeichen. .. weiterlesen
Philipp ScheidemannPhilipp Heinrich Scheidemann war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker und Publizist. .. weiterlesen
OktoberreformenDie Oktoberreformen bestanden aus mehreren Verfassungs- und Gesetzesänderungen, durch die das deutsche Kaiserreich am Ende des Ersten Weltkriegs in eine parlamentarische Monarchie umgewandelt wurde. Insbesondere machten die Reformen, die am 28. Oktober 1918 in Kraft traten, das Amt des Reichskanzler auch vom Vertrauen des Reichstags abhängig, statt wie bis dahin, allein von dem des Kaisers. .. weiterlesen
NovemberrevolutionDie Novemberrevolution von 1918/19 führte in der Endphase des Ersten Weltkriegs zum Sturz der Monarchie im Deutschen Reich und zu dessen Umwandlung in eine parlamentarische Demokratie, die Weimarer Republik. .. weiterlesen
Geschichte der deutschen SozialdemokratieDie Geschichte der deutschen Sozialdemokratie reicht bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. In dieser Zeit entstanden zunächst frühsozialistisch orientierte Exilorganisationen – vor allem in Frankreich, England und der Schweiz; und im Gefolge der bürgerlichen Märzrevolution 1848 mit der Allgemeinen Deutschen Arbeiterverbrüderung auch eine erste überregionale Organisation der Arbeiterbewegung in den Staaten des damaligen Deutschen Bundes, die sowohl die Entwicklung der Gewerkschaften als auch der sozialistischen Parteien im deutschen Sprachraum einleitete. .. weiterlesen
Ebert-Groener-PaktIm Ebert-Groener-Pakt vereinbarten Friedrich Ebert als SPD-Vorsitzender und Mitglied des Rates der Volksbeauftragten und General Wilhelm Groener im Namen der Obersten Heeresleitung während der Novemberrevolution von 1918 ein gemeinsames Vorgehen gegen linksradikale Gruppierungen. Von Seiten Eberts gedacht, um einen geordneten Übergang von der Monarchie zur Demokratie zu gewährleisten, führte er de facto zur blutigen Niederschlagung von Aufständen, die auf die Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft abzielten. Der Pakt stabilisierte anfangs die aus der Revolution entstandene Weimarer Republik. Er verhinderte aber in Verbindung mit der Unterstellung der monarchistisch und republikfeindlich geprägten Reichswehr in die unmittelbare Jurisdiktion des Reichspräsidenten eine demokratische Reform. .. weiterlesen
Erster WeltkriegDer Erste Weltkrieg war ein bewaffneter Konflikt, der von 1914 bis 1918 in Europa, in Vorderasien, in Afrika, Ostasien und auf den Ozeanen geführt wurde. Etwa 17 Millionen Menschen verloren durch ihn ihr Leben, wobei die Schätzungen mit großen Unsicherheiten behaftet sind. Etwa 40 Staaten beteiligten sich am bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte, insgesamt standen annähernd 70 Millionen Menschen unter Waffen. Die wichtigsten Kriegsbeteiligten waren Deutschland, Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich einerseits (Kriegsverlierer) sowie Frankreich, Großbritannien und sein Britisches Weltreich, Russland, Italien und die USA andererseits (Kriegsgewinner). .. weiterlesen