August, Taler 1567, auf die Einnahme von Gotha, CNG
Relevante Bilder
Relevante Artikel
Taler auf die Einnahme von Gotha (1567)Der als Taler auf die Einnahme von Gotha bezeichnete Guldengroschen ist eine 1567 geprägte Gedenkmünze des sächsischen Kurfürsten August (1553–1586) mit einem demonstrativ großen Kurschild auf der Vorderseite und neun Zeilen Schrift auf der Rückseite. Die Inschrift beinhaltet die vom Kaiser beauftragte und von Kurfürst August ausgeführte Reichsexekution. Anlass der Prägung war die Beendigung der als letzter Landfriedensbruch geltenden Grumbachschen Händel. .. weiterlesen
Sächsische MünzgeschichteDie sächsische Münzgeschichte oder auch meißnisch-sächsische Münzgeschichte umfasst drei große Perioden: die hochmittelalterliche regionale Pfennigperiode (Brakteatenzeit), die spätmittelalterliche Groschenperiode und die Talerperiode bis zur Einführung der Markwährung 1871/72. Reiche Silbervorkommen, die bei Freiberg schon nach der Mitte des 12. Jahrhunderts entdeckt wurden, verhalfen Sachsen zu einer führenden Position im deutschen Münzwesen. .. weiterlesen
Münzstätte DresdenDie von Kurfürst August 1556 errichtete Münzstätte Dresden wurde nach Einziehung sämtlicher Landesmünzstätten einzige Münzstätte im Kurfürstentum Sachsen. Sie bestand bis 1887 und gehört somit im Wesentlichen in den Zeitabschnitt der dritten großen Periode der sächsischen Münzgeschichte. .. weiterlesen
Johann Friedrich II. (Sachsen)Johann Friedrich II. der Mittlere war ein Fürst aus der ernestinischen Linie der Wettiner. Er führte nominell den Titel eines Herzogs zu Sachsen, war aber tatsächlich Herrscher der sächsischen Herzogtümer Coburg und Eisenach. .. weiterlesen
Grumbachsche HändelUnter Grumbachsche Händel versteht man eine nach Wilhelm von Grumbach benannte Episode in der Geschichte der ernestinischen Wettiner aus dem Jahr 1567, die zu lebenslanger Festungshaft für Herzog Johann Friedrich II. den Mittleren von Sachsen-Coburg-Eisenach führte. .. weiterlesen
Wilhelm von GrumbachWilhelm von Grumbach war ein fränkischer Reichsritter. Ihm gehörten zahlreiche Güter zwischen Schweinfurt und Würzburg wie auch das Schloss Grumbach in Rimpar mit umliegenden Gütern. In die Geschichte ging er wegen der Grumbachschen Händel ein, die sich aus einer lehensrechtlichen Auseinandersetzung mit den Fürstbischöfen von Würzburg zu einer das ganze Reich belastenden Krisensituation entwickelten. .. weiterlesen
GedenkmünzeEine Gedenkmünze ist eine Münze, die durch ihr Motiv und/oder ihre Inschrift an ein denkwürdiges Ereignis oder eine bedeutende Persönlichkeit erinnert. Damit unterscheidet sie sich von der für den alltäglichen Geldgebrauch geprägten Kursmünze, gleichwohl sind oder waren die meisten Gedenkmünzen gesetzliches Zahlungsmittel, sowie von der Anlagemünze, die als Edelmetallanlage ausgegeben wird. .. weiterlesen