Anglo-Saxon Script, Ms. Vatican Barb. Lat. 570, fol. 47r
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Angelsächsische SchriftDie angelsächsische Schrift zählt mit der irischen Schrift und anderen keltischen Schriften zu den „insularen Schriften“, die im Frühmittelalter im insularen Raum geschaffen wurden und auch auf dem Kontinent Verbreitung fanden. Die älteste insulare Schrift ist die irische, deren Beginn wohl in die zweite Hälfte des 6. Jahrhunderts fällt. Aus ihr hat sich im 7. Jahrhundert die angelsächsische entwickelt. Wegen ihrer nahen Verwandtschaft sind sie nicht leicht auseinanderzuhalten. .. weiterlesen
Insulare SchriftenAls insulare Schriften bezeichnet man die irische Schrift, die sonstigen keltischen Schriften und die angelsächsische Schrift. Diese Schriften sind im Frühmittelalter unter schwacher Beeinflussung durch die Ogham-Schrift auf der Grundlage der Halbunziale und in geringerem Maß der Unziale gebildet worden. Sie fanden zunächst in Irland, später auch in Schottland und England Verwendung. .. weiterlesen
BuchschriftEine Buchschrift oder Leseschrift bezeichnet in der Paläografie eine handgeschriebene Schrift mit formalem, statischem Charakter, die für das Schreiben von Büchern und ähnlichen hochwertigen Schriftwerken verwendet wurde. .. weiterlesen
Morphogenese der BuchstabenDie Morphogenese oder Metamorphose der Buchstaben ist die grafische Gestaltveränderung bzw. Umformung der „lateinisch-deutschen“ Buchstaben. Beispielsweise sind <a> und <ɑ> Allographe: in vielen Druckschriften wird die humanistische Form <a> verwendet, während man in Schreibschriften eher das kursive <ɑ> findet. Ein weiteres Beispiel sind Groß- und Kleinbuchstaben, z. B. <A> und <a>. Außerdem die Ligatur ß für ſs, ſʒ oder ʃs und die Umlaute ä, ö und ü für aͤ (æ), oͤ (œ) und uͤ. .. weiterlesen