Angebots-Nutzungs-Modell nach Andreas Helmke 2007
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UnterrichtUnterricht im allgemeinen Sinn ist von einem Lehrer geplant, zielorientiert, thematisch abgegrenzt und zeitlich ausreichend, um Lernenden zu ermöglichen, sich Fertigkeiten und Wissen anzueignen. Häufig findet Unterricht in einer Institution wie der Schule oder Hochschule statt, daneben in vielen Bereichen: Fahrschule, Tanzschule, Schwimmschule etc. Es gibt ihn auf allen Ebenen des Bildungssystems: Kindergarten, Schule, berufliche Bildung, Erwachsenen- und Weiterbildung, Hochschule, daneben auch den Selbstunterricht, etwa durch das Studium von Büchern. Die theoretischen Grundlagen des Unterrichts liefern die Erziehungswissenschaften, die Pädagogik und Didaktik, nach der klassischen Formel von Johann Friedrich Herbart: „Jeder Unterricht erzieht“. .. weiterlesen
Angebots-Nutzungs-ModellNach dem Angebots-Nutzungs-Modell ist Unterricht ein von Lehrpersonen geschaffenes Angebot, das von Schülern genutzt werden kann (soll), um als Ertrag einen Lernerfolg zu erzielen. Neben dem Unterricht (Angebot), der Lernaktivität (Nutzung) und den Lernergebnissen (Ertrag) werden Einflussfaktoren auf diese Unterrichtsmerkmale wie das Lernpotential der Schüler benannt und Zusammenhänge zwischen diesen postuliert. So dient das Angebots-Nutzungs-Modell als Rahmenmodell, das die komplexen Prozesse im Unterricht vereinfacht darstellt. Es wurde von Helmut Fend entwickelt und von Andreas Helmke und Franz Weinert um- bzw. ausgebaut. Seitdem nutzten viele Bildungswissenschaftler dieses Modell als Grundlage ihrer Forschung und entwickelten es weiter. .. weiterlesen