Aggregate (3D-comparison)
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Aggregat 3Das Aggregat 3 war eine deutsche Versuchsrakete, mit deren Hilfe wichtige Komponenten für das geplante Aggregat 4 erprobt werden sollten. Sie war 6,74 Meter lang, hatte einen Durchmesser von 0,68 Metern und besaß ein Startgewicht von 900 Kilogramm. Ihr Triebwerk, das mit durch Druckgas gefördertem Alkohol und Flüssigsauerstoff betrieben wurde, entwickelte einen Schub von 15 kN. .. weiterlesen
Aggregat 4bDie Aggregat 4b war eine geflügelte Version der Aggregat 4. 1943 wurde die Fortführung der Projektarbeit an A9/A10 verboten, da zu jenem Zeitpunkt sämtliche Bemühungen auf die Perfektion und Produktion der Aggregat 4 gerichtet wurden. Wernher von Braun konnte jedoch das Verbot umgehen, indem er für A9 den Decknamen Aggregat 4b wählte und so einen Zusammenhang zur Aggregat 4 herstellte. Dies ermöglichte die Fortführung der Projektarbeit und einige Teststarts. Insgesamt drei Teststarts wurden am 27. Dezember 1944, am 8. Januar 1945 und am 24. Januar 1945 in der HVA Peenemünde vorgenommen. Die ersten Startversuche waren Fehlstarts, der letzte Start gelang; doch erreichte die Rakete wegen eines Flügelbruches nicht die geplante Reichweite, so dass das Programm eingestellt wurde. .. weiterlesen
Aggregat 5Das Aggregat 5 war eine deutsche Versuchsrakete mit einer Länge von 5,825 Metern, einem Durchmesser von 0,78 Metern, einem Startgewicht von 900 Kilogramm und einem Startschub von 15 kN. Der Antrieb erfolgte mit durch Druckgas gefördertem Alkohol und Flüssigsauerstoff. .. weiterlesen
Heeresversuchsanstalt PeenemündeDie Versuchsstelle des Heeres Peenemünde war eine ab 1936 in Peenemünde-Ost errichtete Entwicklungs- und Versuchsstelle des Heeres, einer Teilstreitkraft der Wehrmacht. Unter dem Kommando von Walter Dornberger, seit Juli 1935 Chef der Raketenabteilung im Heereswaffenamt, und dem Technischen Leiter Wernher von Braun wurde in dem militärischen Sperrgebiet im Norden der Insel Usedom hauptsächlich die erste funktionsfähige Großrakete Aggregat 4 entwickelt und getestet. Mit ihrem ersten erfolgreichen Flug am 3. Oktober 1942 war die ballistische Rakete das erste von Menschen gebaute Objekt, das in den Grenzbereich zum Weltraum eindrang. Allgemein gilt Peenemünde daher als „Wiege der Raumfahrt“. .. weiterlesen
1945Das Jahr 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkrieges und damit den Beginn der Nachkriegszeit. .. weiterlesen
Aggregat 4Aggregat 4 (A4), vor allem unter dem Begriff V2 bekannt, war die Typenbezeichnung der im Jahr 1942 weltweit ersten funktionsfähigen Kurzstreckenrakete mit Flüssigkeitstriebwerk. Sie war als ballistische Fernrakete großer Reichweite konzipiert und das erste von Menschen konstruierte Objekt, das die Grenze zum Weltraum – nach Definition des internationalen Luftsportverbandes FAI 100 Kilometer Höhe (Kármán-Linie) – durchstieß. Die A4 bildete ab Mitte 1945 die Ausgangsbasis der Raumfahrtentwicklungen der USA und der Sowjetunion. .. weiterlesen
Aggregat 10Aggregat 10 war gemeinsam mit A9 das weltweit erste Projekt einer transatlantischen ballistischen Rakete. Die Planungsphase des deutschen Raketenprojekts begann 1940, der erste Flug war 1946 geplant. A10 sollte als Startstufe von A9 einen Angriff auf die USA ermöglichen, daher kam gegen Ende 1944 auch die Bezeichnung „Amerika-Rakete“ auf. 1943 war allerdings die Fortführung der Projektarbeit an A9/A10 verboten worden, da zu jenem Zeitpunkt sämtliche Bemühungen auf die Perfektion und Produktion der A4-Rakete gerichtet wurden. Wernher von Braun konnte jedoch das Verbot umgehen, indem er für A9 den Decknamen Aggregat 4b wählte und so einen Zusammenhang zur A4-Rakete herstellte. Dies ermöglichte die Fortführung der Projektarbeit und einige Testflüge, allerdings wurde die Projektarbeit nach dem letzten Test mit A4b im Januar 1945 eingestellt. .. weiterlesen