Adel im Wandel409
Erbhuldigung auf dem Hohenzollern am 23. August 1851
Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. lässt sich auf der ehemaligen Stammburg Hohenzollern von seinen neuen schwäbischen Untertanen huldigen
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Hohenzollernsche LandeHohenzollernsche Lande bezeichnete den preußischen Regierungsbezirk Sigmaringen. Mit zahlreichen Exklaven bestand er von 1850 bis zur Auflösung des Freistaates Preußen nach dem Zweiten Weltkrieg. Dem Bezirk waren fast alle Rechte einer preußischen Provinz – auch die Vertretung im Preußischen Staatsrat – übertragen worden; der Regierungspräsident war einem Oberpräsidenten gleichgestellt. Zahlreiche Verwaltungsangelegenheiten oblagen aber der Rheinprovinz. .. weiterlesen
Herrschaft SchalksburgDie Herrschaft Schalksburg war ein mittelalterliches Territorium auf dem Gebiet des heutigen Zollernalbkreises. Am Beispiel seiner Entstehung und Entwicklung lässt sich die Territoriums- und Herrschaftsbildung des niederen und höheren Adels in Südwestdeutschland exemplarisch ablesen. Im 15. Jahrhundert bildete die Herrschaft Schalksburg zusammen mit der Herrschaft Mühlheim die Herrschaft Zollern-Schalksburg. Trotz des Verkaufs an Württemberg im Jahr 1403, durch den das Territorium im neu geschaffenen Amt Balingen aufging, wurde die Erinnerung an die Herrschaft Schalksburg besonders von zollerischer Seite wachgehalten. Im 19. und 20. Jahrhundert spielte diese Erinnerung eine maßgebliche Rolle in den Diskussionen über die territoriale Gestaltung der Region. Maßgeblichen Anteil an der Auffrischung dieser Erinnerung hatte Die Sage vom Hirschgulden, in der von Gustav Schwab berichteten und von Wilhelm Hauff in die Erzählung Das Wirtshaus im Spessart eingebundenen Fassung. Die historischen Territorien und die in ihnen entstandenen Identitäten hatten entscheidenden Einfluss auf die Festlegung der Struktur des heutigen Zollernalbkreises. .. weiterlesen