900-123 Tübinger Vertrag
Der Tübinger Vertrag von 1514
Pergamentdruck
Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 37 U 1 aRelevante Bilder
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Tübinger VertragDer Tübinger Vertrag wurde am 8. Juli 1514 zwischen den württembergischen Landständen und Herzog Ulrich geschlossen. Mit dem Vertrag sicherte sich der in die Defensive geratene Herzog die Unterstützung der sogenannten Ehrbarkeit bei der Niederschlagung der Rebellion des Armen Konrads. .. weiterlesen
Württembergische LandständeDie Württembergischen Landstände waren ein vom 15. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts existierendes Repräsentativorgan Württembergs und spielten eine wichtige historische Rolle. Die Geschichte dieser Landstände gliedert sich in zwei Perioden: .. weiterlesen
Armer KonradAls Armer Konrad bezeichnete sich ein Bündnis des Gemeinen Mannes, das 1514 im Herzogtum Württemberg aufbegehrte. Entgegen dem verbreiteten Klischee waren es nicht vor allem die im Feudalsystem eingebundenen Bauern, sondern insbesondere Bürger der württembergischen Landstädte, die sich, unterstützt von einigen Geistlichen, gegen die von Herzog Ulrich und der einflussreichen Ehrbarkeit betriebene Umverteilungspolitik zu Lasten der Kleinen Leute und deren fortschreitende Entrechtung erhoben. „Aufgrund seiner Ziele, seiner Organisationsform, seiner Gewaltbereitschaft und der landesweiten Verbindung zwischen bäuerlichem und städtischem Protest und der überterritorialen Ausrichtung“ bezeichnen die Landeshistoriker Andreas Schmauder und Wilfried Setzler den Armen Konrad als einen „der größten Aufstände, die das Reich bis zu diesem Zeitpunkt erlebt hatte.“ .. weiterlesen
1514Im Jahr 1514 beginnt die Sächsische Fehde zwischen Herzog Georg von Sachsen und dem ostfriesischen Grafen Edzard I., deren Kampfhandlungen überwiegend in Ostfriesland stattfinden, und in Württemberg bricht der Aufstand des „Armen Konrad“ aus, der noch im gleichen Jahr von den Truppen Herzog Ulrichs blutig niedergeschlagen wird. .. weiterlesen