1890 Bismarcks Ruecktritt


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Der Lotse geht von Bord. Karikatur von Sir John Tenniel, abgedruckt im englischen Magazin Punch. Oben Kaiser Wilhelm II., Reichskanzler Otto von Bismarck muss das Schiff verlassen.
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Public domain
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Punch, 29. März 1890
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Sun, 31 Mar 2024 02:23:09 GMT

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Liste von Adaptionen von Der Lotse geht von Bord

Die Liste von Adaptionen von Der Lotse geht von Bord enthält Karikaturen, die das Motiv der bekannten Karikatur Der Lotse geht von Bord von John Tenniel aus dem Jahr 1890 aufgreifen, auf der Otto von Bismarck das Schiff verlässt, wobei Kaiser Wilhelm II. ihn von Bord aus beobachtet. Die Adaptionen stammen zum Großteil aus Großbritannien und Deutschland, aber auch Werke aus den USA, den Niederlanden, Neuseeland und Südafrika sind vertreten. Sie reichen von originalgetreuen Nachahmungen, die den Stil von Tenniels Werk kopieren bis zu sehr freien Adaptionen des Motivs, bei denen vor allem der Titel den Bezug zum Original herstellt. Darüber hinaus drehen einige Adaptionen die Richtung des Lotsen um und lassen ihn das Schiff betreten. Bezug nehmen die Karikaturen in den meisten Fällen auf Personalveränderungen in der Politik, also zum Beispiel den Beginn oder das Ende von Amtszeiten. .. weiterlesen

Der Lotse geht von Bord

Der Lotse geht von Bord ist eine Karikatur von John Tenniel, die am 23. März 1890 in der auf den 29. März datierten Ausgabe der britischen Satirezeitschrift Punch gemeinsam mit einem gleichnamigen Gedicht von Edwin James Milliken (1839–1897) erschien. Sie bezieht sich auf den wenige Tage zuvor erfolgten Rücktritt Otto von Bismarcks als Reichskanzler, der von Kaiser Wilhelm II. forciert worden war, und gilt als bekannteste Karikatur Tenniels und des Punchs sowie als eine der berühmtesten Karikaturen überhaupt. Sie bildete die Vorlage für viele weitere Karikaturen und ist häufig in deutschen Schulgeschichtsbüchern abgebildet. Die Redewendungen „Dropping the Pilot“ und „Der Lotse geht von Bord“ sind zu geflügelten Worten der englischen bzw. deutschen Sprache geworden. .. weiterlesen

Otto von Bismarck

Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ab 1865 Graf von Bismarck-Schönhausen, ab 1871 Fürst von Bismarck, ab 1890 auch Herzog zu Lauenburg, war ein deutscher Politiker und Staatsmann. Von 1862 bis 1890 – mit einer kurzen Unterbrechung im Jahr 1873 – war er in Preußen Ministerpräsident, von 1867 bis 1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes. Von 1871 bis 1890 war er erster Reichskanzler des Deutschen Reiches, dessen Gründung er maßgeblich vorangetrieben hatte. Bismarck gilt als Vollender der deutschen Einigung und als Begründer des Sozialstaates der Moderne. .. weiterlesen

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Deutsches Kaiserreich

Deutsches Kaiserreich ist die nachträgliche Bezeichnung des Deutschen Reiches für die Epoche von seiner Gründung 1871 bis zum Ende der Monarchie in der Novemberrevolution von 1918. Der erste deutsche Nationalstaat war eine föderale, konstitutionelle Monarchie und nach seiner Verfassung ein „ewiger Bund“ der deutschen Fürsten. Als deren Oberhaupt nahm der König von Preußen den Titel „Deutscher Kaiser“ an. Otto von Bismarck, Ministerpräsident von Preußen und treibende Kraft hinter der Reichsgründung, war wie die meisten seiner Nachfolger zugleich Reichskanzler. Berlin, die Hauptstadt Preußens, war auch die des Kaiserreichs. .. weiterlesen

Belle Époque

Belle Époque ist ein nostalgisches, retrospektives Chrononym für eine von politischen, sozialen, wirtschaftlichen, technologischen, kulturellen und wissenschaftlichen Umbrüchen und Fortschritten geprägte Periode von etwa vier Jahrzehnten. Sie umfasst die 1870er, 1880er, 1890er und 1900er Jahre um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert und wird hauptsächlich als eine lebensfrohe durch Frieden, wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand gekennzeichnete Kulturepoche in Europa, insbesondere in Frankreich, dargestellt und interpretiert. In England entspricht diese Periode dem späten Viktorianischen Zeitalter und der Edwardianischen Epoche, in Deutschland der Gründerzeit und dem Wilhelminismus, in den USA dem Gilded Age. Für die Zeit vor der Jahrhundertwende wird der Begriff Fin de Siècle („Jahrhundertende“) verwendet. All diese zeitgenössischen Epochenzuschreibungen kennzeichnen einen Zeitraum, der mehr in seiner Zerrissenheit als in seiner Ganzheitlichkeit begriffen werden kann. .. weiterlesen