1860er Jahre, Theodor Storm, Fotografie (Ferrotypie) vermutlich von Ferdinand Tellgmann
...„Während Storms Aufenthalt in Heiligenstadt (1856-1864) bereiste der Kunstmaler und Photograph Ferdinand Tellgmann (1811-1897) das Eichsfeld; Anfang Juli 1858 annoncierte er im Ober-Eichsfelder Kreisanzeiger und bot seine Dienste für einige Wochen an. Sein Atelier hatte er auf dem Grundstück von Storms Bruder Otto aufgebaut, der dort seit einigen Jahren eine Gärtnerei betrieb. Es waren die Glashäuser dieser Gärtnerei, in denen die Fotografien wegen der guten Lichtverhältnisse hergestellt werden konnten. Tellgmann fertigte hier vor allem Porträtaufnahmen sowie „Copien von Bildern aller Art“ an.[22] Möglicherweise stammt die Ferrotypie, die Theodor Storm in den 1860er Jahren zeigt, von Tellgmann; andere Aufnahmen aus dessen Werkstatt sind nicht überliefert.[23]“
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Theodor StormHans Theodor Woldsen Storm war ein deutscher Schriftsteller. Mit seiner Lyrik und Prosa gehört er zu den bedeutendsten Vertretern des Poetischen Realismus. Storm ist vor allem für seine Novellen bekannt, empfand sich allerdings in erster Linie als Lyriker und sah die Gedichte als Ursprung seiner Erzählungen. Für ihn war das Erlebnis das Fundament seiner Gedichte, während er der Gedankenlyrik fernstand. Einige Verse und Novellen richten sich gegen den Adel und kritisieren die Beamtenhierarchie sowie die Verbindung weltlicher und geistlicher Kräfte. .. weiterlesen