Svoboda a přímá demokracie
Svoboda a přímá demokracie | |
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Parteivorsitzender | Tomio Okamura |
Stellvertretender Vorsitzender | Radim Fiala |
Gründung | 5. Mai 2015 |
Ausrichtung | Rechtspopulismus EU-Skepsis Direkte Demokratie Islamfeindlichkeit Nationalismus |
Sitze Abgeordnetenhaus | 20 / 200 (10 %) |
Sitze Senat | 0 / 81 (0 %) |
Sitze EU-Parlament | 1 / 21 (4,8 %) |
Europapartei | Identität und Demokratie Partei |
EP-Fraktion | Identität und Demokratie |
Website | www.spd.cz |
Svoboda a přímá demokracie (SPD), deutsch Freiheit und direkte Demokratie, ist eine rechtsextreme[1][2][3] und europaskeptische Partei in Tschechien. Sie wurde am 5. Mai 2015 von Tomio Okamura gegründet, der sich von seiner vorherigen Partei Úsvit přímé demokracie (kurz Úsvit, deutsch Morgendämmerung der direkten Demokratie) getrennt hatte.
Der Name wurde in Anlehnung an die 2019 aufgelöste Europaparlamentsfraktion Europa der Freiheit und der direkten Demokratie gewählt.[4] Die SPD ist inzwischen Mitglied der Identität und Demokratie Partei.
Die SPD hatte zunächst drei Mitglieder im tschechischen Abgeordnetenhaus durch Übertritt von Úsvit. Neben Okamura waren dies Radim Fiala und Jaroslav Holík. Bei der Wahl 2017 zog die Partei mit 22 Abgeordneten ins Parlament ein, bei der Wahl 2021 gewann sie 20 Mandate.
Wahlergebnisse
Jahr | Wahl | Wähleranteil | Mandate | Platz | Position |
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2016 | Regionalwahlen 2016 | 4,67 % | 30/671 | 6. | — |
2017 | Abgeordnetenhauswahl 2017 | 10,64 % | 22/200 | 4. | vakant |
2019 | Europawahl 2019 | 9,14 % | 2/21 | 5. | — |
2021 | Abgeordnetenhauswahl 2021 | 9,56 % | 20/200 | 4. | — |
Europawahl 2019
Seit der Europawahl 2019 ist die Partei mit zwei Abgeordneten im Europäischen Parlament vertreten.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rechtsruck in Tschechien. In: tagesschau.de. 21. Oktober 2017, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2018; abgerufen am 4. Januar 2018.
- ↑ Tschechien und das Problem mit den Rechten: Prager Winter – DER SPIEGEL – Politik. Abgerufen am 14. Juli 2020.
- ↑ Mit der AfD hat der tschechische Rechtsextreme ein großes Problem (Die Welt). Abgerufen am 14. Juli 2020.
- ↑ » Rozhovor Tomia Okamury pro EuroZprávy.cz. Abgerufen am 13. August 2017 (englisch).
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Autor/Urheber: Tomio Okamura, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Tomio Okamura
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