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Rudelsburg

Rudelsburg

Die Burgruine Rudelsburg liegt als Höhenburg am Ostufer der Saale auf einem felsigen Bergrücken aus Muschelkalk, ungefähr 85 Meter über dem Fluss oberhalb von Saaleck, einem Ortsteil der Stadt Bad Kösen im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Erbaut im Hochmittelalter vom Bischof von Naumburg diente sie der Sicherung der Handelswege wie der Via Regia durch das Saaletal.

Sie befand sich im Spannungsfeld der Interessen der Naumburger Bischöfe und der Markgrafen von Meißen aus dem Hause Wettin. Zeitweise diente sie auch verschiedenen Adelsfamilien als Wohnsitz, bis sie im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde und daraufhin verfiel. Als „schönste aller Saaleburgen“ wurde die Ruine der Rudelsburg schon früh im 19. Jahrhundert im Zuge der Burgenromantik und des Wandertourismus als Ausflugsziel entdeckt. Als alljährlicher Treffpunkt der aus dem gesamten deutschsprachigen Raum anreisenden Delegierten des Kösener SC-Verbandes, des ältesten Dachverbandes von deutschen Studentenverbindungen, erreichte die Rudelsburg ab 1855 überregionale Bekanntheit. Bis heute…Artikel lesen…

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Corps

Bundeszeichen des Corps Onoldia Erlangen, gegründet 1798

Corps (französisch "Körper(schaft), Gesamtheit"; zeitweilig auch "Korps") ist eine heute gebräuchliche Bezeichnung für eine besonders alte Form von Studentenverbindungen, die aus den Landsmanschaften entstanden sind.

Als älteste heute existierende Verbindungsform haben die Corps ein besonderes Traditionsbewusstsein und pflegen ein eher schlichtes Auftreten. Sie lehnen viele (später erfundene) Gespreiztheiten und Manierismen des Verbindungsstudententums ab. Ihr Brauchtum hielt auch den studentischen Reformbestrebungen des 19. Jahrhunderts stand, die zur Gründung aller anderen heute existierenden Verbindungsformen geführt haben.

Corps sind traditionell "pflichtschlagend". Die studentische Mensur, die allen Corpsstudenten auferlegt wird, gilt den Corps als wichtiges Merkmal ihrer Verbände und als unverzichtbares Mittel zur Charakterfestigung und Persönlichkeitsbildung. Artikel lesen…

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Corps Frisia Göttingen

Gruppenbild des Corps Friso-Luneburgia

Das Corps Frisia Göttingen ist ein pflichtschlagendes und farbentragendes Corps an der Georg-August-Universität Göttingen. Die Studentenverbindung wurde 1811 als Zusammenschluss ostfriesischer Studenten in Göttingen gegründet, ihre Ursprünge reichen jedoch bis ins Jahr 1807. Damit gehört die Frisia zu den ältesten Verbindungen Deutschlands.

1811 schlossen sich die in Göttingen studierenden Ostfriesen schließlich zur Corps-Landsmannschaft Frisia zusammen, konnten jedoch mangels Mitgliedern zunächst nicht alleine existieren und verbanden sich 1812 mit Studenten aus Bremen. Als die Georg-August-Universität nach der preußischen Abtretung Ostfrieslands an Hannover im Jahre 1815 Landesuniversität wurde und immer mehr Ostfriesen zum Studium nach Göttingen kamen, gelang 1817 ein Neuanfang als eigenständiges Corps Frisia. Artikel lesen…

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Couleur

Georg Mühlberg – „Zum ersten Mal in Wichs“, Student in Festtracht (um 1900)

Couleur (franz. „Farbe“) ist die Bezeichnung für die Gesamtheit aller Kleidungs- und Schmuckstücke sowie aller Accessoires und Gebrauchsgegenstände, auf denen oder mit denen die Mitglieder farbentragender bzw. farbenführender Studentenverbindungen und Schülerverbindungen ihre als Identitätssymbol festgelegte Kombination von Farben zeigen. Ein Teil dieser Kleidungsstücke und Accessoires dient dazu, die Mitgliedschaft in der Verbindung zum Ausdruck zu bringen. Der Begriff Couleur wird auch zur Bezeichnung dieser Farbkombination im abstrakten Sinne verwendet. Wichtigste Bestandteile des Couleurs eines farbentragenden Verbindungsstudenten sind das um die Brust getragene Band und die Mütze, die als „Mitgliedsabzeichen“ einer Studentenverbindung die größte Bedeutung haben. Des Weiteren tragen viele Verbindungsstudenten am Gürtel einen Zipfelbund, an dem mindestens ein so genannter „Zipfel“ oder „Zipf“ hängt, kleine Stückchen farbigen Bandes, deren Enden in Metall gefasst sind. Couleur – inklusive der Vorgängerphänomene – war im Laufe der Zeiten immer ein Ausdruck von Loyalität, Zugehörigkeit und Identität, aber auch von Rivalität und Distanzierung. Dementsprechend war in verschiedenen Phasen der Geschichte das Verhältnis von Trägern unterschiedlichen Couleurs, aber auch das Verhältnis von Couleurträgern zu Nicht-Couleurträgern stark emotional aufgeladen, was sich im gesellschaftlichen und politischen Bereich bis heute auswirkt. Autoritäre staatliche Regime gleich welcher politischen Ausrichtung haben das Tragen von Couleur immer wieder verboten. Auch innerhalb der Studentenschaft gab es regelmäßig Bewegungen…Artikel lesen…

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Deutsche Studentenschaft

Die Deutsche Studentenschaft (DSt) war von 1919 bis 1945 der Zusammenschluss der Allgemeinen Studentenausschüsse aller deutschen Hochschulen einschließlich Österreichs sowie der ehemals deutschen Hochschulen in der Tschechoslowakei. Ursprünglich gegründet als demokratische Interessenvertretung, geriet die DSt bereits Anfang der 1920er Jahre in schwere innere Auseinandersetzungen zwischen republikanischer Minderheit und völkischem Mehrheitsflügel. Seit 1931 vom NS-Studentenbund beherrscht, wurde die DSt 1936 faktisch mit diesem zusammengelegt und schließlich 1945 als NS-Organisation verboten.

Von den Zeitgenossen wurde dieser erste studentische Dachverband auf deutschem Boden als die „Gestalt gewordene Sehnsucht eines Jahrhunderts deutschen Studententums“ gefeiert. Denn obwohl bereits die Urburschenschaft den Zusammenschluss aller Studenten zu einer einheitlichen Organisation erstrebt hatte und es auch später mehrfach Ansätze zu gemeinsamen Vertretungen gab, blieb die deutsche Studentenschaft das gesamte 19. Jahrhundert hindurch in zahlreiche konkurrierende Verbindungen und Verbände zersplittert. Allerdings erhoben einige dieser Verbände – allen voran die „national“ gesinnten Burschenschaften und Vereine Deutscher Studenten – häufig den Anspruch, für die deutsche Studentenschaft als Ganzes zu sprechen. Gegen diesen Alleinvertretungsanspruch regte sich seit den 1890er Jahren der Widerstand der nicht-korporierten Studenten, die sich in Freistudentenschaften zusammenschlossen und nach langen Auseinandersetzungen mit Verbindungen und Hochschulbehörden schließlich die Bildung gemeinsamer Vertretungen in Gestalt der Allgemeinen Studentenausschüsse durchsetzten. Artikel lesen…

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Gaudeamus igitur

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Gaudeamus igitur (lat. „Lasst uns also fröhlich sein!“), auch bekannt unter dem Titel De brevitate vitae (lat. „Über die Kürze des Lebens“), ist ein Studentenlied mit lateinischem Text und gilt als das berühmteste traditionelle Studentenlied der Welt. Es ist in vielen Ländern Europas, in der angelsächsischen Welt sowie in Teilen Asiens und Lateinamerikas bekannt. Teilweise gibt es auch Übersetzungen in die jeweiligen Landessprachen. Seit dem 18. Jahrhundert gibt es auch verschiedene deutschsprachige Versionen. Die ersten Textspuren dieses Liedes finden sich im Mittelalter. In den nächsten Jahrhunderten tauchen weitere Hinweise auf dieses Lied in der Literatur auf, die vermuten lassen, dass zumindest Textpassagen über einen langen Zeitraum hinweg in der mündlichen Überlieferung weitergetragen worden sein müssen. Literarisch von Christian Wilhelm Kindleben bearbeitet erscheint der Text im ersten gedruckten studentischen Liederbuch von 1781…Artikel lesen…

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Geschichte der Studentenverbindungen

"Auszug der Jenenser Studenten in den Freiheitskrieg 1813"

Die Geschichte der Studentenverbindungen ist eng verknüpft mit der Geschichte der Universitäten. Mit den ersten Universitäten entstanden auch Zusammenschlüsse von Studenten. Diese entwickelten bestimmte Formen, die als frühe Vorläufer heutiger Verbindungstraditionen anzusehen sind. Erst vor diesem Hintergrund kann man die heutigen Studentenverbindungen verstehen.

Im Mittelalter gliederte man die Gesamtheit (universitas) der Professoren und Studenten einer Hochschule nach Gebieten ihrer Herkunft: z. B. an den frühen Universitäten in Ravenna, Bologna und Padua, aber auch in Paris.

Diese Zusammenschlüsse wurden nationes genannt, hatten aber weder mit den späteren Nationalstaaten noch einer nationalen Haltung zu tun. Sie dienten wie Gilden dem Schutz ihrer Mitglieder und waren wiederum in Korporationen unterteilt. So genossen die "deutschen" Studenten in Orleans den Schutz des deutschen Königs und durften mit dem Degen bewaffnet sein. Artikel lesen…

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Kneipe

Kneipe des Corps Suevia Tübingen um 1815

Bei Studentenverbindungen bezeichnet der Begriff Kneipe einerseits eine traditionelle Art von Feier, die nach bestimmten Regeln (Kneip-Comment) und in bestimmten Formen abgehalten wird. Es werden Reden gehalten und Studentenlieder gesungen sowie meist Bier getrunken. Die Mitglieder farbentragender Studentenverbindungen tragen dazu ihr Couleur. Andererseits bezeichnet der Begriff auch einen Raum in einem Korporationshaus, der für derartige Feierlichkeiten vorgesehen ist. Die meisten Korporationshäuser haben eine "große Kneipe" und eine "kleine Kneipe" für unterschiedliche Arten von Veranstaltungen. Heute ist praktisch jede offiziell veranstaltete Kneipe einer Studentenverbindung eine vergleichsweise förmliche Abendveranstaltung, die meistens in einem Korporationshaus in einem dafür vorgesehenen Raum oder Saal abgehalten wird.

Der studentische Ausdruck "Kneipe" ist um die Mitte des 19. Jahrhunderts in die deutsche Allgemeinsprache als Ausdruck für eine Gaststätte übernommen worden, in der hauptsächlich alkoholische Getränke ausgeschenkt werden. Artikel lesen…

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Studentenverbindung

Universität Heidelberg, Studentenkarzer mit scherzhaften Couleurmalereien der "Inhaftierten" von 1901

Eine Studentenverbindung oder auch Studentenkorporation ist ein Verband von derzeitigen und ehemaligen Studenten einer Universität, Hochschule, (seltener) Fachhochschule oder ähnlichen Institutionen, der Brauchtum und gewachsene Traditionen pflegt. In Österreich bezeichnen sich auch Schülerverbindungen so.

Aufgrund der großen Unterschiede zwischen den einzelnen Arten von Verbindungen gibt es neben dem Lebensbundprinzip und dem Conventsprinzip ("Basisdemokratie") nur wenige Merkmale, die allen Verbindungen gemein sind.

In Studentenverbindungen gestalten Studenten ihre Studienzeit in einer organisierten Gemeinschaft.

Ihre wichtigste Gemeinsamkeit ist das von den Korporationen so bezeichnete Lebensbundprinzip: Aktive wie nichtaktive Mitglieder sollen ihrer Verbindung lebenslang verbunden bleiben. Das Ziel ist es, Kontakte und Freundschaften zwischen den Generationen zu ermöglichen, die der Vernetzung dienen. Kritiker sehen darin eine Form berufsfördernder Seilschaftsbildung. Artikel lesen…

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Uni-Heidelberg Studentenkarzer, Wandmalereien von Mitgliedern der Heidelberger "Burschenschaft Allemannia"
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Typisches studentisches Gruppenbild aus den 1850er Jahren, Kolorierte Lithographie, Corps Friso-Luneburgia Göttingen
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Bundeszeichen Corps Onoldia Erlangen, Stammbuchzeichnung um 1840, Rechte abgelaufen
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"Zum ersten Mal in Wichs" (um 1900), Gemälde von Georg Mühlberg (1863-1925), Rechte abgelaufen. Ein junger Verbindungsstudent tritt zum ersten Mal im Vollwichs (eine Art repräsentative Galauniform) seiner Verbindung auf.
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