Olympische Sommerspiele 2016/Leichtathletik

Leichtathletik bei den
XXXI. Olympischen Spielen 2016
Information
AustragungsortBrasilien Rio de Janeiro
WettkampfstätteEstádio Olímpico João Havelange, Sambódromo, Pontal
Nationen200
Athleten2.268 (1.185 Marssymbol (männlich), 1.083 Venussymbol (weiblich))
Datum12. bis 21. August 2016
Entscheidungen47
London 2012
Logo der Olympischen Spiele 2016
Olympische Spiele 2016
(Bereinigter Medaillenspiegel Leichtathletik)
PlatzMannschaftGoldSilberBronzeTotal
01Vereinigte Staaten USA1310932
02Kenia Kenia66113
03Jamaika Jamaika63211
04China Volksrepublik Volksrepublik China2226
05Sudafrika Südafrika224
06Vereinigtes Konigreich Großbritannien2147
07Deutschland Deutschland213
Kroatien Kroatien213
09Athiopien Äthiopien1258
10Kanada Kanada1146
11Polen Polen1113
12Bahrain Bahrain112
Spanien Spanien112
14Bahamas Bahamas112
15Belgien Belgien11
Brasilien Brasilien11
Griechenland Griechenland11
Kolumbien Kolumbien11
Slowakei Slowakei11
Tadschikistan Tadschikistan11
21Frankreich Frankreich336
22Algerien Algerien22
23Neuseeland Neuseeland134
24Australien Australien112
Japan Japan112
26Bulgarien Bulgarien11
Burundi Burundi1-1
Danemark Dänemark11
Grenada Grenada11
Katar Katar11
Mexiko Mexiko11
Niederlande Niederlande11
Venezuela Venezuela11
Belarus Belarus11
34Kasachstan Kasachstan11
Kuba Kuba11
Serbien Serbien11
Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago11
Tschechien Tschechien11
Turkei Türkei11
Ukraine Ukraine11
Ungarn Ungarn11
Total474747141

Die Leichtathletikwettbewerbe bei den XXXI. Olympischen Spielen 2016 fanden vom 12. bis zum 21. August 2016 statt. Austragungsort des Großteils der Wettbewerbe war das Estádio Olímpico João Havelange. Davon abweichend fanden die beiden Marathonläufe auf einem Rundkurs durch Rio de Janeiro statt, Start und Ziel war das Sambódromo. Die Gehwettbewerbe wurden auf der Pontal ausgetragen.[1]

Teilnehmer

Auch bei diesen Spielen gab es wieder Ausschlüsse einzelner Verbände und Sonderregelungen.

Wegen wiederholter Einflussnahme der Staatsführung auf den Sport im eigenen Land wurde Kuwait durch das IOC von der Teilnahme ausgeschlossen. Kuwaitische Sportler konnten allerdings unter der olympischen Fahne an den Start gehen. Vor einem Schweizer Gericht erhob die kuwaitische Regierung Klage auf Schadensersatz in Höhe von einer Milliarde US-Dollar (umgerechnet etwa 880 Millionen Euro). Doch diese Klage hatte keinen Erfolg und wurde abgewiesen.[2]

Erstmals führte die Dopingproblematik zum Ausschluss eines kompletten Verbandes. Nach mehreren Beschlüssen des IOC und Klagen dagegen beim Internationalen Sportgerichtshof CAS kam es schließlich dazu, dass die einzelnen Sportverbände unabhängig voneinander über die Möglichkeit der Teilnahme russischer Sportler entscheiden konnten. Der Internationale Leichtathletikverband IAAF erteilte solchen russischen Leichtathleten unter neutraler Flagge eine Teilnahmeberechtigung, die den Nachweis erbringen konnten, die Regularien zum Dopingkontrollsystem wie in allen Ländern üblich erfüllt zu haben. Russland als Verband wurde komplett ausgeschlossen.

Im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa wurde den Athleten, die aus ihrem jeweiligen Heimatland geflohen waren, eine Möglichkeit geboten, als Mitglied des sogenannten Team Refugee Olympic Athletes unter olympischer Flagge in Rio teilzunehmen.[3]

Olympiastadion

Im Estádio Olímpico João Havelange fanden die Leichtathletikwettbewerbe statt

Schon im Jahr 2003 war mit dem Bau des Estádio Olímpico João Havelange begonnen worden, die erste Fertigstellung erfolgte 2007. Bis zur Austragung der Olympischen Spiele waren allerdings weitere Umbauten und eine Erhöhung der Kapazität notwendig. Das Fassungsvermögen betrug schließlich 60.000 Plätze.[4] Es gab allerdings erhebliche Probleme bezüglich der Akzeptanz dieser Spiele mit ihren riesigen Kosten, mit Korruption brasilianischer Politiker, mit den hohen Eintrittspreisen durch die Bevölkerung in Brasilien. Die Einwohner, die zum großen Teil in Armut leben, profitierten in keiner Weise von den Spielen. So blieben viele Eintrittskarten unverkauft, obwohl die Regierung des Landes notgedrungen ein Sozialprogramm für Kinder aus den Favelas auflegte.[5]

Wettbewerbe

Das Wettkampfprogramm war identisch mit dem der letzten beiden Spiele 2008 und 2012. Die Wettbewerbe für Frauen und Männer waren weitestgehend angeglichen. Es gab im Frauenbereich nur noch eine im Vergleich zum Männerangebot fehlende Disziplin: im Gehen wurde bei den Frauen nur eine Distanz im Gegensatz zu zwei Strecken bei den Männern ausgetragen. Weitere Unterschiede fanden sich in der Hürdenhöhe auf den beiden Hürdendistanzen sowie der Länge der kürzeren Hürdenstrecke, die bei den Männern 110 Meter und bei den Frauen 100 Meter betrug, um den unterschiedlichen Schrittlängen der Geschlechter Rechnung zu tragen. Außerdem wurde bei den Frauen als Mehrkampf ein Siebenkampf, bei den Männern ein Zehnkampf ausgetragen. Darüber hinaus hatten die Stoß- und Wurfgeräte in den technischen Disziplinen für die Frauen etwas niedrigere Gewichte als für die Männer.

Qualifikation

Anders als bei den vorherigen Olympischen Spielen konnte ein Nationales Olympisches Komitee (NOK) bis zu drei qualifizierte Sportler in jedem individuellen Wettbewerb einsetzen, wenn sie die Qualifikationsnorm während des vorgegebenen Zeitraums erfüllten. Ein NOK konnte ebenso maximal eine Staffel pro Wettbewerb nominieren. NOKs ohne Athleten mit erfüllter Qualifikationsnorm konnten maximal eine Sportlerin und einen Sportler in einem beliebigen Wettbewerb einsetzen.[6]

Die Qualifikationsnorm musste vom 1. Mai 2015 bis zum 11. Juli 2016 bei einem offiziellen IAAF-Wettkampf erreicht werden. Der Qualifikationszeitraum für die 10.000 m, Marathonläufe, Gehwettbewerbe und Mehrkämpfe begann bereits am 1. Januar 2015.

Für die Staffelwettbewerbe konnten sich maximal sechzehn Nationen qualifizieren. Die Top Acht jedes Wettbewerbs bei den IAAF World Relays 2015, die am 2. und 3. Mai 2015 auf den Bahamas stattfanden, sicherten sich einen Startplatz für die Spiele. Die acht schnellsten Nationen laut der IAAF-World-Ranking-Liste vom 12. Juli 2016 erhielten die verbleibenden acht Quotenplätze.[7]

Die IAAF-Qualifikationsnormen waren folgende:[6][8]

MännerFrauen
WettbewerbNormWettbewerbNorm
100 m10,16 s00100 m11,32 s00
200 m20,50 s00200 m23,20 s00
400 m45,40 s00400 m52,20 s00
800 m1:46,00 min800 m2:01,50 min
1500 m3:36,20 min1500 m4:07,00 min
5000 m13:25,00 min5000 m15:24,00 min
10.000 m28:00,00 min10.000 m32:15,00 min
Marathon2:19:00 h00000Marathon2:45:00 h00000
110 m Hürden13,47 s00100 m Hürden13,00 s00
400 m Hürden49,40 s00400 m Hürden56,20 s00
3000 m Hindernis8:30,00 min3000 m Hindernis9:45,00 min
4 × 100 mTop 8 World Relays +
8 schnellste
4 × 100 mTop 8 World Relays +
8 schnellste
4 × 400 m4 × 400 m
20 km Gehen1:24:00 h0000020 km Gehen1:36:00 h00000
50 km Gehen4:06:00 h00000
Hochsprung02,29 mHochsprung01,93 m
Stabhochsprung05,70 mStabhochsprung04,50 m
Weitsprung08,15 mWeitsprung06,70 m
Dreisprung16,85 mDreisprung14,15 m
Kugelstoßen20,50 mKugelstoßen17,75 m
Diskuswurf65,00 mDiskuswurf61,00 m
Hammerwurf77,00 mHammerwurf71,00 m
Speerwurf83,00 mSpeerwurf62,00 m
Zehnkampf8100 PunkteSiebenkampf6200 Punkte

Zeitplan

Neben den Gehwettbewerben und den Marathonläufen fanden zehn Lauf- und Technikwettbewerbe vormittags statt.[9]

MmorgensAabendsQQualifikationVVorlauf½HalbfinaleFFinale
Männer
Datum →Fr
12.
Sa
13.
So
14.
Mo
15.
Di
16.
Mi
17.
Do
18.
Fr
19.
Sa
20.
So
21.
Wettkampf ↓MAMAMAMAMAMAMAMAMAMA
100 mQV½F
200 mV½F
400 mV½F
800 mV½F
1500 mV½F
5000 mVF
10.000 mF
MarathonF
110 m HürdenV½F
400 m HürdenV½F
3000 m HindernisVF
4 × 100 mVF
4 × 400 mVF
20 km GehenF
50 km GehenF
HochsprungQF
StabhochsprungQF
WeitsprungQF
DreisprungQF
KugelstoßenQF
DiskuswurfQF
HammerwurfQF
SpeerwurfQF
ZehnkampfF
Frauen
Datum →Fr
12.
Sa
13.
So
14.
Mo
15.
Di
16.
Mi
17.
Do
18.
Fr
19.
Sa
20.
So
21.
Wettkampf ↓MAMAMAMAMAMAMAMAMAMA
100 mQV½F
200 mV½F
400 mV½F
800 mV½F
1500 mV½F
5000 mVF
10.000 mF
MarathonF
100 m HürdenV½F
400 m HürdenV½F
3000 m HindernisVF
4 × 100 mVF
4 × 400 mVF
20 km GehenF
HochsprungQF
StabhochsprungQF
WeitsprungQF
DreisprungQF
KugelstoßenQF
DiskuswurfQF
HammerwurfQF
SpeerwurfQF
SiebenkampfF

Doping

Im Gegensatz zum IOC zeigte der Weltleichtathletikverband (damalige Bezeichnung: IAAF / heute: World Athletics) sich konsequent im Antidopingkampf und entschied, russische Sportler von den Wettbewerben auszuschließen, es sei denn, sie konnten nachweisen, dass sie regulär kontrolliert worden waren.

Bedingt durch wiederholte Nachtests der Dopingproben von diesen Spielen wuchs die Zahl der positiv getesteten Sportler sukzessive an. Schließlich zeigte sich, dass insgesamt zwölf Athleten gedopt waren – acht Frauen / zwei Männer (gegenüber 96 Fällen vor vier Jahren). Die Ukraine war mit fünf Fällen vertreten, aus Bulgarien, Indien, Kasachstan, Marokko, Saudi-Arabien, Slowenien und den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte es jeweils einen Fall gegeben.

Die Dopingfälle im Einzelnen:

  • Mukhlid al-Otaibi, Saudi-Arabien5000-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Der Athlet war kur vor Beginn der Spiele von Rio positiv auf CERA, ein Erythropoetin (EPO)-Derivat, getestet worden. 2020 wurde er vom Weltleichtathletikverband offiziell disqualifiziert.[10]
  • Abdelmajid El Hissouf, MarokkoMarathonlauf (ursprünglich auf Rang 68). Er wurde im November 2017 disqualifiziert wegen der Einnahme verbotener Mittel. Darüber hinaus wurde er für den Zeitraum vom 8. November 2016 bis 7. November 2020 mit einer Sperre belegt.[11]
  • Olessja Powch, Ukraine100-Meter-Lauf (im Halbfinale ausgeschieden) / 4-mal-100-Meter-Staffel (ursprünglich auf Platz sechs). Die Sprinterin wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem bei Nachtests ihrer Dopingproben von den Spielen 2016 das Sexualhormon Testosteron nachgewiesen worden war.[12]
  • Olha Semljak, Ukraine – 400-Meter-Lauf (zunächst Rang sieben). Sie wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem sich bei Nachtests ihrer Dopingproben von Rio herausgestellt hatte, dass sie das Sexualhormon Testosteron eingesetzt hatte. Alle ihre seit dem 5. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert. Darüber hinaus wurde eine Wettkampfsperre von acht Jahren vom 5. Juli 2016 bis 4. Juli 2024 gegen sie ausgesprochen.[13] Disqualifiziert wurde auch die zunächst fünftplatzierte ukrainische 4-mal-400-Meter-Staffel, in der Olha Semljak als Schlussläuferin eingesetzt war.
  • Julija Olischewska, Ukraine – 400-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Bei Nachtests ihrer Dopingproben fand sich das Dopingmittel Erythropoetin, bekannt unter dem Kürzel EPO. Das Resultat der Läuferin wurde annulliert, außerdem wurde sie vom 19. Juli 2016 bis 30. Dezember 2020 gesperrt.[14]
  • Nirmala Sheoran, Indien – 400-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Ihr wurden auf der Grundlage ihres Biologischen Passes und nachträglicher Analysen früherer Dopingproben Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen. Sie hatte verbotene Mittel eingesetzt, was ihr eine vierjährige Sperre einbrachte. Ihre von August 2016 bis November 2018 erzielten Resultate wurden ihr aberkannt. Davon betroffen war auch das Resultat der indischen 4-mal-400-Meter-Staffel, die in Rio im Vorlauf ausschied.[15] Nirmala Sheoran war dort als Startläuferin eingesetzt.
  • Anastassija Kudinowa Kasachstan – 400-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Ihr Dopingtest vom 13. Juli 2016 war positiv. Dies hatte eine vierjährige Wettkampfsperre bis zum 16. August 2020 zur Folge sowie eine Aberkennung ihrer seit dem 13. Juli 2016 erzielten Resultate.[16]
  • Natalija Lupu, Ukraine – 800-Meter-Lauf (im Halbfinale ausgeschieden). Sie wurde bei einer nachträglichen Analyse von Dopingproben im Mai 2017 positiv auf den Einsatz verbotener Mittel getestet, wodurch sie sich eine achtjährige Sperre einhandelte, denn sie war bereits bei einer Dopingkontrolle im Jahr 2014 positiv getestet worden. Somit war sie eine Mehrfachtäterin.[17]
  • Betlhem Desalegn, Vereinigte Arabische Emirate – 1500-Meter-Lauf. Sie verzichtete knapp drei Wochen vor diesen Spielen auf einen Start. Als Grund machte sie andauernde Knieprobleme geltend.[18] Im November 2017 wurden dann alle ihre von 2014 bis 2016 erzielten Resultate wegen Irregularitäten in ihrem Biologischen Pass annulliert.[19]
  • Silwija Danekowa, Bulgarien3000-Meter-Hindernislauf. Wenige Tage vor dem Wettbewerb wurde die Athletin nach einem positiven Dopingtest suspendiert. Die Blutproben ergaben den Einsatz von Erythropoetin, kurz EPO.[20]
  • Martina Ratej, SlowenienSpeerwurf (in der Qualifikation ausgeschieden). Sie wurde bei einem Nachtest positiv auf die verbotenen Substanz Clostebol getestet. Sie hatte zunächst Widerspruch eingelegt, ihren Einspruch jedoch zurückgezogen. Sie wurde mit einer zweijährigen Sperre beginnend mit dem 11. August 2021 belegt. Unter anderem ihr Resultat von diesen Spielen wurde annulliert.[21][22]
  • Alina Fjodorowa, UkraineSiebenkampf (Platz 28). Ihre Dopingprobe vom 27. Juli 2016 wurde am 16. November 2016 positiv auf Testosteron getestet. Ihre seit dem 27. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert und sie wurde vom 16. November 2016 an für vier Jahre gesperrt.[23]

Als zweite Nation neben Russland rückte Kenia in der Dopingproblematik immer mehr in den Fokus. Zwei Ereignisse im olympischen Dorf verstärkten die Verdachtsmomente gegen Kenia:

  • Der kenianische Leichtathletikdelegationschef Michael Rotich, selbst ehemaliger Mittelstreckler, wurde von den Spielen abgezogen, weil er kenianische Athleten vor anstehenden Dopingtests gewarnt haben soll. Bei seiner Ankunft soll er auf dem Flughafen in Nairobi festgenommen worden sein.[24]
  • Trainer John Anzrah täuschte bei einer Urinprobe im Zusammenhang mit einer Dopingkontrolle vor, er sei der zur kontrollierende 800-Meter-Läufer Ferguson Cheruiyot Rotich. Kenias Chef de Mission Stephan Arap Soi erklärte, Anzrah habe dazu die in seinem Besitz befindliche Akkreditierung des Athleten eingesetzt.[25]

Die Anzahl der offiziell überführten Dopingsünder ist nicht mehr vergleichbar mit den Zahlen vorangegangener Spiele. Dazu hat sicherlich beigetragen, dass mit Russland der Verband mit dem in der Vergangenheit weitaus größten Anteil an suspendierten Athleten hier in Rio in der Leichtathletik von der Teilnahme ausgeschlossen war. Aber klar ist ebenso, dass damit das Thema nicht abgeschlossen ist. Auch nach 2008 und 2012 hat es in vielen Fällen lange gedauert, bis in vorhandenen Dopingproben verbotene Substanzen nachgewiesen werden konnten. Die Geschädigten waren und sind die ehrlichen Sportler, die erst Jahre später ihre Medaillen erhielten, denen die Teilnahme an Finalkämpfen durch die Dopingbetrüger verwehrt wurden und denen eigentlich zustehende Fördergelder entgingen, weil die wahren Platzierungen erst lange Zeit nach den Wettbewerben verifiziert wurden.[26][27]

Sportliche Erfolge

Das Leistungsniveau bei diesen Olympischen Spielen war sehr hoch.

Darüber hinaus wurden in fünf Disziplinen acht neue Kontinentalrekorde aufgestellt (Amerika: 3 / Afrika: 1 / Asien: 4) und in 35 Disziplinen gab es 85 neue oder egalisierte Landesrekorde.

Erfolgreichste Nation waren wie schon so oft die Vereinigten Staaten mit dreizehn Olympiasiegern gegenüber neun bei den letzten Spielen. Kenia und Jamaika hatten jeweils sechs Goldmedaillen auf ihrem Konto. Dahinter folgten die Volksrepublik China, Südafrika, Großbritannien, Deutschland und Kroatien mit jeweils zwei Olympiasiegen. Alle anderen Nationen errangen in der Leichtathletik höchstens eine Goldmedaille.

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.

  • Ein Athlet errang drei Goldmedaillen bei diesen Spielen:
  • Drei weitere Sportler errangen jeweils zwei Goldmedaillen in Rio:
  • Zehn Olympiasieger hatten bereits bei früheren Olympischen Spielen Gold gewonnen:
    • Usain Bolt (Jamaika) – 100 Meter, Wiederholung seiner Siege von 2008 und 2012 / 200 Meter, Wiederholung seiner Siege von 2008 und 2012 / 4 × 100 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt achtfacher Olympiasieger)
    • Allyson Felix (USA) – 4 × 100 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 / 4 × 400 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 / 2012 außerdem siegreich über 200 Meter (damit jetzt fünffache Olympiasiegerin)
    • Mo Farah (Großbritannien) – 5000 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 / 10.000 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt vierfacher Olympiasieger)
    • Tianna Bartoletta (USA) – 4 × 100 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 / hier in Rio außerdem siegreich im Weitsprung (damit jetzt dreifache Olympiasiegerin)
    • LaShawn Merritt (USA) – 4 × 400 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 / 2008 außerdem siegreich über 400 Meter (damit jetzt dreifacher Olympiasieger)
    • David Lekuta Rudisha (Kenia) – 800 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Christian Taylor (USA) – Dreisprung, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Ashton Eaton (USA) – Zehnkampf, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Caster Semenya (Südafrika) – 800 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)
    • Sandra Perković (Kroatien) – Diskuswurf, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)
    • Anita Włodarczyk (Polen) – Hammerwurf, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)
    • Kerron Clement (USA) – hier in Rio Goldmedaillengewinner über 400 Meter Hürden, 2008 siegreich über 4 × 400 Meter (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Yohan Blake (Jamaika) – 4 × 100 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Francena McCorory (USA) – 4 × 400 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)

Resultate Männer

100 m

Usain Bolt gewann auch diesmal beide Sprintstrecken und hatte hier am Ende seiner olympischen Laufbahn acht Goldmedaillen errungen
PlatzAthletLandZeit (s)
1Usain BoltJamaika JAM09,81 SB
2Justin GatlinVereinigte Staaten USA09,89000
3Andre De GrasseKanada CAN09,91 PB
4Yohan BlakeJamaika JAM09,93 SB
5Akani SimbineSudafrika RSA09,94000
6Ben Youssef MeïtéElfenbeinküste CIV09,96000
7Jimmy VicautFrankreich FRA10,04000
8Trayvon BromellVereinigte Staaten USA10,06000

Finale: 14. August 2016

Wind: +0,2 m/s

200 m

PlatzAthletLandZeit (s)
1Usain BoltJamaika JAM19,78
2Andre De GrasseKanada CAN20,02
3Christophe LemaitreFrankreich FRA20,12
4Adam GemiliVereinigtes Konigreich GBR20,12
5Churandy MartinaNiederlande NED20,13
6LaShawn MerrittVereinigte Staaten USA20,19
7Alonso EdwardPanama PAN20,23
8Ramil GuliyevTurkei TUR20,43

Finale: 18. August 2016

Wind: −0,5 m/s

400 m

Wayde van Niekerk – Sieger über 400 Meter in neuer  Weltrekordzeit
PlatzAthletLandZeit (s)
1Wayde van NiekerkSudafrika RSA43,03 WR
2Kirani JamesGrenada GRN43,76000
3LaShawn MerrittVereinigte Staaten USA43,85000
4Machel CedenioTrinidad und Tobago TTO44,01 NR
5Karabo SibandaBotswana BOT44,25000
6Ali KhamisBahrain BRN44,36 NR
7Bralon TaplinGrenada GRN44,45000
8Matthew Hudson-SmithVereinigtes Konigreich GBR44,61000

Finale: 14. August 2016

800 m

David Rudisha wurde nach 2012 zum zweiten Mal Olympiasieger über 800 Meter
PlatzAthletLandZeit (min)
1David Lekuta RudishaKenia KEN1:42,15 SB0
2Taoufik MakhloufiAlgerien ALG1:42,61 NR
3Clayton MurphyVereinigte Staaten USA1:42,93 PB0
4Pierre-Ambroise BosseFrankreich FRA1:43,41 SB0
5Ferguson Cheruiyot RotichKenia KEN1:43,55 SB0
6Marcin LewandowskiPolen POL1:44,20 SB0
7Alfred KipketerKenia KEN1:46,020000
8Boris BerianVereinigte Staaten USA1:46,150000

Finale: 15. August 2016

1500 m

PlatzAthletLandZeit (min)
1Matthew CentrowitzVereinigte Staaten USA3:50,00
2Taoufik MakhloufiAlgerien ALG3:50,11
3Nicholas WillisNeuseeland NZL3:50,24
4Ayanleh SouleimanDschibuti DJI3:50,29
5Abdalaati IguiderMarokko MAR3:50,58
6Asbel KipropKenia KEN3:50,87
7David BustosSpanien ESP3:51,06
8Ben BlankenshipVereinigte Staaten USA3:51,09

Finale: 20. August 2016

5000 m

Mo Farah gewann wie schon vor vier Jahren das Double über 5000 und 10.000 Meter
PlatzAthletLandZeit (min)
1Mo FarahVereinigtes Konigreich GBR13:03,30000
2Paul Kipkemoi ChelimoVereinigte Staaten USA13:03,90 PB
3Hagos GebrhiwetAthiopien ETH13:04,35000
4Mohammed AhmedKanada CAN13:05,94000
5Bernard LagatVereinigte Staaten USA13:06,78 SB
6Andrew ButchartVereinigtes Konigreich GBR13:08,61 PB
7Albert Kibichii RopBahrain BRN13:08,79000
8Joshua Kiprui CheptegeiUganda UGA13:09,17000

Finale: 20. August 2016

In diesem Wettbewerb gab es einen nachträglich geahndeten Dopingfall:
Der im Vorlauf ausgeschiedene Mukhlid al-Otaibi aus Saudi-Arabien war kur vor Beginn der Spiele von Rio positiv auf CERA, ein Erythropoetin (EPO)-Derivat, getestet worden. 2020 wurde er vom Weltleichtathletikverband offiziell disqualifiziert.[10]

10.000 m

PlatzAthletLandZeit (min)
1Mo FarahVereinigtes Konigreich GBR27:05,17
2Paul Kipngetich TanuiKenia KEN27:05,64
3Tamirat TolaAthiopien ETH27:06,26
4Yigrem DemelashAthiopien ETH27:06,27
5Galen RuppVereinigte Staaten USA27:08,92
6Joshua Kiprui CheptegeiUganda UGA27:10,06
7Bedan Karoki MuchiriKenia KEN27:22,93
8Zersenay TadeseEritrea ERI27:23,86

Finale: 13. August 2016

Marathon

Eliud Kipchoge – Sieger des Marathonlaufs
PlatzAthletLandZeit (h)
1Eliud KipchogeKenia KEN2:08:44000
2Feyisa LilesaAthiopien ETH2:09:54000
3Galen RuppVereinigte Staaten USA2:10:05 PB
4Ghirmay GhebreslassieEritrea ERI2:11:04000
5Alphonce Felix SimbuTansania TAN2:11:15000
6Jared WardVereinigte Staaten USA2:11:30 PB
7Tadesse AbrahamSchweiz SUI2:11:42000
8Munyo Solomon MutaiUganda UGA2:11:49 SB

21. August 2016

Es gab einen Dopingfall in diesem Wettbewerb.
Der ursprünglich auf Rang 68 platzierte Marokkaner Abdelmajid El Hissouf wurde im November 2017 wegen der Einnahme verbotener Mittel disqualifiziert. Darüber hinaus wurde er für den Zeitraum vom 8. November 2016 bis 7. November 2020 mit einer Sperre belegt.[11]

110 m Hürden

Omar McLeod, Olympiasieger im Hürdensprint
PlatzAthletLandZeit (s)
1Omar McLeodJamaika JAM13,05
2Orlando OrtegaSpanien ESP13,17
3Dimitri BascouFrankreich FRA13,24
4Pascal Martinot-LagardeFrankreich FRA13,29
5Devon AllenVereinigte Staaten USA13,31
6Johnathan CabralKanada CAN13,40
7Milan TraikovitsZypern Republik CYP13,41
DSQRonnie AshVereinigte Staaten USAWorld Athletics Regel 168.7b – Absichtliches Hürdenumstoßen[28]

Finale: 16. August 2016

Wind: +0,2 m/s

400 m Hürden

Kerron Clement gewann über 400 Meter Hürden seine dritte Medaille nach Gold 20008 und Silber 2012
PlatzAthletLandZeit (s)
1Kerron ClementVereinigte Staaten USA47,73 SB0
2Boniface Mucheru TumutiKenia KEN47,78 NR
3Yasmani CopelloTurkei TUR47,92 NR
4Thomas BarrIrland IRL47,97 NR
5Annsert WhyteJamaika JAM48,070000
6Rasmus MägiEstland EST48,40 NR
7Aron Kipchumba KoechKenia KEN49,090000
DSQJavier CulsonPuerto Rico PURWorld Athletics Regel 162.7 – Fehlstart[29]

Finale: 18. August 2016

3000 m Hindernis

Der Hindernislauf blieb fest in kenianischer Hand – hier mit Olympiasieger Conselius Kipruto
PlatzAthletLandZeit (min)
1Conseslus KiprutoKenia KEN8:03,28 OR
2Evan JagerVereinigte Staaten USA8:04,28000
3Mahiedine MekhissiFrankreich FRA8:11,52000
4Soufiane el-BakkaliMarokko MAR8:14,35000
5Yoann KowalFrankreich FRA8:16,75000
6Brimin Kiprop KiprutoKenia KEN8:18,79000
7Hillary BorVereinigte Staaten USA8:22,74000
8Donald CabralVereinigte Staaten USA8:25,81000

Finale: 17. August 2016

4 × 100 m Staffel

Die siegreiche Staffel Jamaikas (v. l. n. r.):
Yohan Blake, Nickel Ashmeade, Usain Bolt und Asafa Powell
PlatzLandAthletenZeit (s)
1Jamaika JamaikaAsafa Powell
Yohan Blake (Finale)
Nickel Ashmeade
Usain Bolt (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jevaughn Minzie
Kemar Bailey-Cole
37,27 SB
2Japan JapanRyōta Yamagata
Shōta Iizuka
Yoshihide Kiryū
Asuka Cambridge
37,60 AS
3Kanada KanadaAkeem Haynes
Aaron Brown
Brendon Rodney
Andre De Grasse (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Mobolade Ajomale
37,64 NR
4China Volksrepublik Volksrepublik ChinaTang Xingqiang
Xie Zhenye
Su Bingtian
Zhang Peimeng
37,90000
5Vereinigtes Konigreich GroßbritannienRichard Kilty
Harry Aikines-Aryeetey
James Ellington
Adam Gemili (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Chijindu Ujah
37,98000
6Brasilien BrasilienRicardo de Souza
Vitor Hugo dos Santos
Bruno de Barros
Jorge Vides
38,41000
DSQTrinidad und Tobago Trinidad und TobagoKeston Bledman
Rondel Sorrillo
Emmanuel Callender
Richard Thompson
World Athletics
Regel 163.3
Bahnübertreten
[30]
Vereinigte Staaten USAMike Rodgers
Justin Gatlin (Finale)
Tyson Gay
Trayvon Bromell (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Christian Coleman
Jarrison Lawson
World Athletics
Regel 170.7
Überschreiten der Wechselzone
[31]

Finale: 19. August 2016

4 × 400 m Staffel

PlatzLandAthletenZeit (min)
1Vereinigte Staaten USAArman Hall
Tony McQuay
Gil Roberts (Finale)
LaShawn Merritt (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Kyle Clemons
David Verburg
2:57,30 SB
2Jamaika JamaikaPeter Matthews
Nathon Allen
Fitzroy Dunkley (Finale)
Javon Francis
im Vorlauf außerdem:
Rusheen McDonald
2:58,16000
3Bahamas BahamasAlonzo Russell
Michael Mathieu (Finale)
Steven Gardiner
Chris Brown
im Vorlauf außerdem:
Stephen Newbold
2:58,49000
4Belgien BelgienDylan Borlée
Jonathan Borlée
Kévin Borlée
Julien Watrin
2:58,52 NR
5Botswana BotswanaIsaac Makwala
Gaone Maotoanong
Onkabetse Nkobolo
Karabo Sibanda
2:59,06 NR
6Kuba KubaAdrián Chacón
William Collazo
Yoandys Lescay
Osmaidel Pellicier
2:59,53000
7Polen PolenŁukasz Krawczuk
Jakub Krzewina
Rafał Omelko
Michał Pietrzak
3:00,50000
8Brasilien BrasilienPeterson Dos Santos
Alexander Russo
Pedro Luiz de Oliveira
Hugo de Sousa
3:03,28000

Finale: 20. August 2016

20 km Gehen

Olympiasieger Wang Zhen wiederholte seinen Erfolg von 2008
PlatzAthletLandZeit (h)
1Wang ZhenChina Volksrepublik CHN1:19:14000
2Cai ZelinChina Volksrepublik CHN1:19:26 SB0
3Dane Bird-SmithAustralien AUS1:19:37 PB0
4Caio BonfimBrasilien BRA1:19:42 NR
5Christopher LinkeDeutschland GER1:20:00000
6Tom BosworthVereinigtes Konigreich GBR1:20:13 NR
7Daisuke MatsunagaJapan JPN1:20:22000
8Matteo GiupponiItalien ITA1:20:27 PB0

12. August 2016

50 km Gehen

Matej Tóth siegte im 50-km-Gehen
PlatzAthletLandZeit (h)
1Matej TóthSlowakei SVK3:40:58000
2Jared TallentAustralien AUS3:41:16000
3Hirooki AraiJapan JPN3:41:24000
4Evan DunfeeKanada CAN3:41:38 NR
5Wei YuChina Volksrepublik CHN3:43:00000
6Robert HeffernanIrland IRL3:43:55000
7Håvard HaukenesNorwegen NOR3:46:33000
8Yohann DinizFrankreich FRA3:46:43000

19. August 2016

Hochsprung

PlatzAthletLandHöhe (m)
1Derek DrouinKanada CAN2,38
2Mutaz Essa BarshimKatar QAT2,36
3Bohdan BondarenkoUkraine UKR2,33
4Robert GrabarzVereinigtes Konigreich GBR2,33
Andrij ProzenkoUkraine UKR
6Erik KynardVereinigte Staaten USA2,33
7Majd Eddin GhazalSyrien SYR2,29
Kyriakos IoannouZypern Republik CYP
Donald ThomasVereinigtes Konigreich GBR

Finale: 16. August 2016

Stabhochsprung

Ein Heimsieg für Thiago Braz
PlatzAthletLandHöhe (m)
1Thiago BrazBrasilien BRA6,03 OR
2Renaud LavillenieFrankreich FRA5,98000
3Sam KendricksVereinigte Staaten USA5,85000
4Jan KudličkaTschechien CZE5,75000
Piotr LisekPolen POL
6Xue ChangruiChina Volksrepublik CHN5,65000
7Michal BalnerTschechien CZE5,50000
Konstandinos FilippidisGriechenland GRE
Daichi SawanoJapan JPN

Finale: 15. August 2016

Weitsprung

PlatzAthletLandWeite (m)
1Jeff HendersonVereinigte Staaten USA8,38 SB
2Luvo ManyongaSudafrika RSA8,37 PB
3Greg RutherfordVereinigtes Konigreich GBR8,29000
4Jarrion LawsonVereinigte Staaten USA8,25000
5Wang JiananChina Volksrepublik CHN8,17000
6Emiliano LasaUruguay URU8,10000
7Henry FrayneAustralien AUS8,06000
8Kafétien GomisFrankreich FRA8,05000

Finale: 13. August 2016

Dreisprung

Christian Taylor wurde im Dreisprung seiner Favoritenrolle gerecht
PlatzAthletLandWeite (m)
1Christian TaylorVereinigte Staaten USA17,86 SB0
2Will ClayeVereinigte Staaten USA17,76 PB0
3Dong BinChina Volksrepublik CHN17,58 PB0
4Cao ShuoChina Volksrepublik CHN17,13 SB0
5John MurilloKolumbien COL17,09 NR
6Nelson ÉvoraPortugal POR17,03 SB0
7Troy DorisGuyana GUY16,90000
8Lázaro MartínezKuba CUB16,68000

Finale: 16. August 2016

Kugelstoßen

Etwas überraschend gewann Ryan Crouser die Goldmedaille
PlatzAthletLandWeite (m)
1Ryan CrouserVereinigte Staaten USA22,52 OR
2Joe KovacsVereinigte Staaten USA21,78000
3Tomas WalshNeuseeland NZL21,36000
4Franck ElembaKongo Republik CGO21,20 NR
5Darlan RomaniBrasilien BRA21,02 NR
6Tomasz MajewskiPolen POL20,72000
7David StorlDeutschland DEU20,64000
8O’Dayne RichardsJamaika JAM20,64000

Finale: 18. August 2016

Diskuswurf

(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Christoph Harting – Nachfolger seines Bruders Robert als Olympiasieger im Diskuswurf
PlatzAthletLandWeite (m)
1Christoph HartingDeutschland GER68,37 PB
2Piotr MałachowskiPolen POL67,55000
3Daniel JasinskiDeutschland GER67,05000
4Martin KupperEstland EST66,58000
5Gerd KanterEstland EST65,10000
6Lukas WeißhaidingerOsterreich AUT64,95000
7Zoltán KővágóUngarn HUN64,50000
8Apostolos ParellisZypern Republik CYP63,72000

Finale: 13. August 2016

Hammerwurf

Olympiasieger wurde Dilschod Nasarow
PlatzAthletLandWeite (m)
1Dilschod NasarowTadschikistan TJK78,68
2Iwan ZichanBelarus BLR77,79
3Wojciech NowickiPolen POL77,73
4Diego del RealMexiko MEX76,05
5Marcel LomnickýSlowakei SVK75,97
6Ashraf Amgad el-SeifyKatar QAT75,46
7Krisztián ParsUngarn HUN75,28
8David SöderbergFinnland FIN74,61

Finale: 19. August 2016

Speerwurf

Thomas Röhler entschied den Speerwurf für sich
PlatzAthletLandWeite (m)
1Thomas RöhlerDeutschland GER90,30000
2Julius YegoKenia KEN88,24 SB
3Keshorn WalcottTrinidad und Tobago TTO85,38000
4Johannes VetterDeutschland GER85,32000
5Dmytro KossynskyjUkraine UKR83,95 PB
6Antti RuuskanenFinnland FIN83,05000
7Vítězslav VeselýTschechien CZE82,51000
8Jakub VadlejchTschechien CZE82,42000

Finale: 20. August 2016

Zehnkampf

Die Zehnkämpfer nach ihrem Wettkampf
PlatzAthletLandPunkte
1Ashton EatonVereinigte Staaten USA8893 ORe/WL
2Kevin MayerFrankreich FRA8834 NR00000
3Damian WarnerKanada CAN8666 SB00000
4Kai KazmirekDeutschland GER8580 PB00000
5Larbi BourradaAlgerien ALG8521 AF00000
6Leonel SuárezKuba CUB8460 SB00000
7Zach ZiemekVereinigte Staaten USA83920000000
8Thomas Van der PlaetsenBelgien BEL8332 PB00000

Finale: 17./18. August 2016

Resultate Frauen

100 m

Sprintdoppelolympiasiegerin dieser Spiele Elaine Thompson
PlatzAthletinLandZeit (s)
1Elaine ThompsonJamaika JAM10,71000
2Tori BowieVereinigte Staaten USA10,83000
3Shelly-Ann Fraser-PryceJamaika JAM10,86 SB
4Marie Josée Ta LouElfenbeinküste CIV10,86 PB
5Dafne SchippersNiederlande NED10,90000
6Michelle-Lee AhyeTrinidad und Tobago TTO10,92000
7English GardnerVereinigte Staaten USA10,94000
8Christania WilliamsJamaika JAM11,80000

Finale: 13. August 2016

Wind: +0,5 m/s

In diesem Wettbewerb kam es zu einem nachträglich ermittelten Dopingfall:
Die im Halbfinale ausgeschiedene Ukrainerin Olessja Powch wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem bei Nachtests ihrer Dopingproben von den Spielen 2016 das Sexualhormon Testosteron nachgewiesen worden war.[12] Von der Disqualifikation betroffen war auch das Resultat der ukrainischen 4-mal-100-Meter-Staffel, die zuvor auf den sechsten Platz gekommen war.

200 m

PlatzAthletinLandZeit (s)
1Elaine ThompsonJamaika JAM21,78 SB0
2Dafne SchippersNiederlande NED21,88 SB0
3Tori BowieVereinigte Staaten USA22,15000
4Marie-Josée Ta LouElfenbeinküste CIV22,21 NR
5Dina Asher-SmithVereinigtes Konigreich GBR22,31 SB0
6Michelle-Lee AhyeTrinidad und Tobago TTO22,34000
7Deajah StevensVereinigte Staaten USA22,65000
8Iwet Lalowa-CollioBulgarien BUL22,69000

Finale: 17. August 2016

Wind: −0,1 m/s

400 m

PlatzAthletinLandZeit (s)
1Shaunae MillerBahamas BAH49,44 PB
2Allyson FelixVereinigte Staaten USA49,51 SB
3Shericka JacksonJamaika JAM49,85000
4Natasha HastingsVereinigte Staaten USA50,34000
5Phyllis FrancisVereinigte Staaten USA50,41000
6Stephenie Ann McPhersonJamaika JAM50,97000
7Libania GrenotItalien ITA51,25000
DOPOlha SemljakUkraine UKR51,24000

Finale: 15. August 2016

Dieser Wettbewerb war von vier nachträglich ermittelten Dopingfällen betroffen:

  • Die zunächst siebtplatzierte Ukrainerin Olha Semljak wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem sich bei Nachtests ihrer Dopingproben von Rio herausgestellt hatte, dass die Athletin das Sexualhormon Testosteron eingesetzt hatte. Alle ihre seit dem 5. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert. Darüber hinaus wurde eine Wettkampfsperre von acht Jahren vom 5. Juli 2016 bis 4. Juli 2024 gegen sie ausgesprochen.[13] Disqualifiziert wurde auch die zunächst fünftplatzierte ukrainische 4-mal-400-Meter-Staffel, in der Olha Semljak als Schlussläuferin eingesetzt war.
  • Ebenfalls bei Nachtests von Dopingproben der Ukrainerin Julija Olischewska, die hier die Vorrunde nicht überstanden hatte, fand sich das Dopingmittel Erythropoetin, bekannt unter dem Kürzel EPO. Das Resultat der Läuferin wurde annulliert, außerdem wurde sie vom 19. Juli 2016 bis 30. Dezember 2020 gesperrt.[14]
  • Auch der hier im Vorlauf ausgeschiedenen Inderin Nirmala Sheoran wurden auf der Grundlage ihres Biologischen Passes und nachträglicher Analysen früherer Dopingproben Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen. Sie hatte verbotene Mittel eingesetzt, was ihr eine vierjährige Sperre einbrachte. Ihre von August 2016 bis November 2018 erzielten Resultate wurden ihr aberkannt. Davon betroffen war auch das Resultat der indischen 4-mal-400-Meter-Staffel, die in Rio im Vorlauf ausschied.[15] Nirmala Sheoran war dort als Startläuferin eingesetzt.
  • Ein Dopingtest der Kasachin Anastassija Kudinowa, die im Vorlauf ausgeschieden war, vom 13. Juli 2016 war positiv. Dies hatte eine vierjährige Wettkampfsperre bis zum 16. August 2020 zur Folge sowie eine Aberkennung ihrer seit dem 13. Juli 2016 erzielten Resultate.[16]

800 m

Caster Semenya wiederholte ihren Erfolg über 800 Meter von 2012
PlatzAthletinLandZeit (min)
1Caster SemenyaSudafrika RSA1:55,28 NR
2Francine NiyonsabaBurundi BDI1:56,49000
3Margaret Nyairera WambuiKenia KEN1:56,89 PB0
4Melissa BishopKanada CAN1:57,02 NR
5Joanna JóźwikPolen POL1:57,37 PB0
6Lynsey SharpVereinigtes Konigreich GBR1:57,69 PB0
7Maryna ArsamassawaBelarus BLR1:59,10000
8Kate GraceVereinigte Staaten USA1:59,57000

Finale: 20. August 2016

Der 800-Meter-Lauf der Frauen war von einem Dopingfall betroffen:
Die im Halbfinale ausgeschiedene Ukrainerin Natalija Lupu wurde bei einer nachträglichen Analyse von Dopingproben im Mai 2017 positiv auf den Einsatz verbotener Mittel getestet, wodurch sie sich eine achtjährige Sperre einhandelte, denn sie war bereits bei einer Dopingkontrolle im Jahr 2014 positiv getestet worden. Somit war sie eine Mehrfachtäterin.[17]

1500 m

Faith Kipyegon – 2015 Vizeweltmeisterin und nun Olympiasiegerin
PlatzAthletinLandZeit (min)
1Faith KipyegonKenia KEN4:08,92
2Genzebe DibabaAthiopien ETH4:10,27
3Jennifer SimpsonVereinigte Staaten USA4:10,53
4Shannon RowburyVereinigte Staaten USA4:11,05
5Sifan HassanNiederlande NED4:11,23
6Meraf BahtaSchweden SWE4:12,59
7Laura MuirVereinigtes Konigreich GBR4:12,88
8Dawit SeyaumAthiopien ETH4:13,14

Finale: 16. August 2016

Doping:
Betlhem Desalegn aus den Vereinigten Arabischen Emiraten verzichtete knapp drei Wochen vor diesen Spielen auf einen Start. Als Grund machte sie andauernde Knieprobleme geltend.[18] Im November 2017 wurden dann alle ihre von 2014 bis 2016 erzielten Resultate wegen Irregularitäten in ihrem Biologischen Pass annulliert.[19]

5000 m

Ein überlegener Sieg für Vivian Cheruiyot
PlatzAthletinLandZeit (min)
1Vivian Jepkemoi CheruiyotKenia KEN14:26,17 OR
2Hellen ObiriKenia KEN14:29,77 PB0
3Almaz AyanaAthiopien ETH14:33,59000
4Mercy CheronoKenia KEN14:42,89000
5Senbere TeferiAthiopien ETH14:43,75000
6Yasemin CanTurkei TUR14:56,96000
7Karoline Bjerkeli GrøvdalNorwegen NOR14:57,53 PB0
8Susan KuijkenNiederlande NED15:00,69 PB0

Finale: 19. August 2016

10.000 m

Almaz Ayana siegte über 10.000 Meter in neuer Weltrekordzeit
PlatzAthletinLandZeit (min)
1Almaz AyanaAthiopien ETH29:17,45 WR
2Vivian Jepkemoi CheruiyotKenia KEN29:32,53 NR
3Tirunesh DibabaAthiopien ETH29:42,56 PB0
4Alice Aprot NawowunaKenia KEN29:53,51 PB0
5Betsy SainaKenia KEN30:07,78 PB0
6Molly HuddleVereinigte Staaten USA30:13,17 AM
7Yasemin CanTurkei TUR30:26,41 PB0
8Gelete BurkaAthiopien ETH30:26,66 PB0

Finale: 12. August 2016

Marathon

PlatzAthletinLandZeit (h)
1Jemima Jelagat SumgongKenia KEN2:24:04000
2Eunice Jepkirui KirwaBahrain BRN2:24:13000
3Mare DibabaAthiopien ETH2:24:30000
4Tirfi TsegayeAthiopien ETH2:24:47000
5Wolha MasuronakBelarus BLR2:24:48000
6Shalane FlanaganVereinigte Staaten USA2:25:26 SB
7Desiree LindenVereinigte Staaten USA2:26:08 SB
8Rose ChelimoBahrain BRN2:27:36000

14. August 2016

100 m Hürden

Goldmedaillengewinnerin Brianna Rollins
PlatzAthletinLandZeit (s)
1Brianna RollinsVereinigte Staaten USA12,48000
2Nia AliVereinigte Staaten USA12,59 SB
3Kristi CastlinVereinigte Staaten USA12,61000
4Cindy OfiliVereinigtes Konigreich GBR12,63 PB
5Cindy RolederDeutschland GER12,74000
6Pedrya SeymourBahamas BAH12,76000
7Tiffany PorterVereinigtes Konigreich GBR12,76000
8Phylicia GeorgeKanada CAN12,89000

Finale: 17. August 2016

Wind: ±0,0 m/s

400 m Hürden

Olympiasiegerin wurde die favorisierte Dalilah Muhammad
PlatzAthletinLandZeit (s)
1Dalilah MuhammadVereinigte Staaten USA53,13000
2Sara PetersenDanemark DEN53,55 NR
3Ashley SpencerVereinigte Staaten USA53,72 PB0
4Zuzana HejnováTschechien CZE53,92 SB0
5Ristananna TraceyJamaika JAM54,15 PB0
6Leah NugentJamaika JAM54,45 PB0
7Janieve RussellJamaika JAM54,56000
8Eilidh ChildVereinigtes Konigreich GBR54,61000

Finale: 18. August 2016

3000 m Hindernis

Ruth Jebet gewann das Hindernisrennen mit neuem Afrikarekord
PlatzAthletinLandZeit (min)
1Ruth JebetBahrain BRN8:59,75 AS
2Hyvin KiyengKenia KEN9:07,12000
3Emma CoburnVereinigte Staaten USA9:07,63 AM
4Beatrice ChepkoechKenia KEN9:16,05 PB0
5Sofia AssefaAthiopien ETH9:17,15 SB0
6Gesa Felicitas KrauseDeutschland GER9:18,41 DR
7Madeline HillsAustralien AUS9:20,38 PB0
8Colleen QuigleyVereinigte Staaten USA9:21,10 PB0

Finale: 15. August 2016

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall. Die Bulgarien Silwija Danekowa wurde wenige Tage vor dem Wettbewerb nach einem positiven Dopingtest suspendiert. Die Blutproben ergaben den Einsatz von Erythropoetin, kurz EPO.[20]

4 × 100 m Staffel

Die siegreiche US-Staffel:
(v. l. n. r.) Allyson Felix, English Gardner, Tianna Bartoletta, Tori Bowie
PlatzLandAthletinnenZeit (s)
1Vereinigte Staaten USATianna Bartoletta
Allyson Felix
English Gardner
Tori Bowie (Finale)
im Vor-/Hoffnungslauf außerdem:
Morolake Akinosun
41,01 SB0
2Jamaika JamaikaChristania Williams (Finale)
Elaine Thompson (Finale)
Veronica Campbell-Brown
Shelly-Ann Fraser-Pryce
im Vorlauf außerdem:
Simone Facey
Sashalee Forbes
41,36 SB0
3Vereinigtes Konigreich GroßbritannienAsha Philip
Desirèe Henry
Dina Asher-Smith
Daryll Neita
41,77 NR
4Deutschland DeutschlandTatjana Pinto
Lisa Mayer
Gina Lückenkemper
Rebekka Haase
42,10000
5Trinidad und Tobago Trinidad und TobagoSemoy Hackett
Michelle-Lee Ahye
Kelly-Ann Baptiste
Khalifa St. Fort
42,12 SB0
6Kanada KanadaFarah Jacques
Crystal Emmanuel
Phylicia George
Khamica Bingham
43,15000
7Nigeria NigeriaGloria Asumnu
Blessing Okagbare
Jennifer Madu
Agnes Osazuwa
43,21000
DOPUkraine UkraineOlessja Powch
Natalija Pohrebnjak
Marija Rjemjen
Jelysaweta Bryshina
42,36000

Finale: 19. August 2016

In diesem Wettbewerb kam es zu einem nachträglich ermittelten Dopingfall:
Der Ukrainerin Olessja Powch wurde im März 2019 bei Nachtests ihrer Dopingproben von den Spielen 2016 das Sexualhormon Testosteron nachgewiesen.[12] Deshalb das Resultat der ukrainischen 4-mal-100-Meter-Staffel, die zuvor auf den sechsten Platz gekommen war, annulliert. Auch Olessja Powchs Ergebnis über 100 Meter – sie war dort im Halbfinale ausgeschieden – wurde gestrichen.

4 × 400 m Staffel

PlatzLandAthletinnenZeit (min)
1Vereinigte Staaten USACourtney Okolo
Natasha Hastings (Finale)
Phyllis Francis
Allyson Felix (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Taylor Ellis-Watson
Francena McCorory
3:19,06 SB
2Jamaika JamaikaStephenie Ann McPherson (Finale)
Anneisha McLaughlin-Whilby
Shericka Jackson (Finale)
Novlene Williams-Mills
im Vorlauf außerdem:
Christine Day
Chrisann Gordon
3:20,34000
3Vereinigtes Konigreich GroßbritannienEilidh Doyle (Finale)
Anyika Onuora
Emily Diamond
Christine Ohuruogu
im Vorlauf außerdem:
Kelly Massey
3:25,88000
4Kanada KanadaCarline Muir
Alicia Brown
Noelle Montcalm
Sage Watson
3:26,43000
5Italien ItalienMaria Benedicta Chigbolu
Maria Enrica Spacca
Ayomide Folorunso
Libania Grenot
3:27,05000
6Polen PolenMałgorzata Hołub
Patrycja Wyciszkiewicz
Iga Baumgart
Justyna Święty
3:27,28000
7Australien AustralienJessica Thornton
Anneliese Rubie
Caitlin Sargent
Morgan Mitchell
3:27,45000
DOPUkraine UkraineAlina Lohwynenko
Olha Bibik
Tetjana Melnyk
Olha Semljak
3:26,64000

Finale: 20. August 2016

In diesem Wettbewerb wurden zwei Staffeln aufgrund von drei nachträglich ermittelten Dopingfällen disqualifiziert.

  • In der Mannschaft der zunächst auf Platz fünf eingelaufenen Ukraine gab es zwei aufgrund von Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen disqualifizierte Athletinnen:
    • Die im 400-Meter-Einzelrennen zunächst siebtplatzierte Olha Semljak wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem sich bei Nachtests ihrer Dopingproben von Rio herausgestellt hatte, dass sie das Sexualhormon Testosteron eingesetzt hatte. Alle ihre seit dem 5. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert. Darüber hinaus wurde eine Wettkampfsperre von acht Jahren vom 5. Juli 2016 bis 4. Juli 2024 gegen sie ausgesprochen.[13]
    • Ebenfalls bei Nachtests von Dopingproben der Läuferin Julija Olischewska, die hier im 400-Meter-Einzellauf die Vorrunde nicht überstanden hatte, fand sich das Dopingmittel Erythropoetin, bekannt unter dem Kürzel EPO. Ihr Resultat wurde annulliert, außerdem wurde sie vom 19. Juli 2016 bis 30. Dezember 2020 gesperrt.[14]
  • Gegen die Antidopingbestimmungen hatte auch eine Wettbewerberin des im Vorlauf ausgeschiedenen Teams aus Indien verstoßen:
  • Der indischen Startläuferin Nirmala Sheoran, die im 400-Meter-Einzelrennen im Vorlauf ausgeschieden war, wurden auf der Grundlage ihres Biologischen Passes und nachträglicher Analysen früherer Dopingproben Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen. Sie hatte verbotene Mittel eingesetzt, was ihr eine vierjährige Sperre einbrachte. Ihre von August 2016 bis November 2018 erzielten Resultate wurden ihr aberkannt.[15]

20 km Gehen

Olympiasiegerin im 20-km-Gehen Liu Hong
PlatzAthletinLandZeit (h)
1Liu HongChina Volksrepublik CHN1:28:35
2María Guadalupe GonzálezMexiko MEX1:28:37
3Lü XiuzhiChina Volksrepublik CHN1:28:42
4Antonella PalmisanoItalien ITA1:29:03
5Qoijing GyiChina Volksrepublik CHN1:29:04
6Ana CabecinhaPortugal POR1:29:23
7Érica de SenaBrasilien BRA1:29:29
8Beatriz PascualSpanien ESP1:30:24

19. August 2016

Hochsprung

Nach ihren beiden EM-Titeln 2014 und 2016 errang Ruth Beitia nun Olympiagold
PlatzAthletinLandHöhe (m)
1Ruth BeitiaSpanien ESP1,97
2Mirela DemirewaBulgarien BUL1,97
3Blanka VlašićKroatien CRO1,97
4Chaunté LoweVereinigte Staaten USA1,97
5Alessia TrostItalien ITA1,93
6Levern SpencerSaint Lucia LCA1,93
7Sofie SkoogSchweden SWE1,93
Marie-Laurence JungfleischDeutschland GER

Finale: 20. August 2016

Stabhochsprung

Olympiasieg für die Ekaterini Stefanidi
PlatzAthletinLandHöhe (m)
1Katerina StefanidiGriechenland GRE4,85000
2Sandi MorrisVereinigte Staaten USA4,85000
3Eliza McCartneyNeuseeland NZL4,80 NR
4000Alana BoydAustralien AUS4,80000
5Holly BradshawVereinigtes Konigreich GBR4,70000
6Nicole BüchlerSchweiz SUI4,70000
7Yarisley SilvaKuba CUB4,60000
Jennifer SuhrVereinigte Staaten USA

Finale: 19. August 2016

Weitsprung

Tianna Bartoletta setzte sich in einem spannenden Wettkampf schließlich durch und wurde Olympiasiegerin
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Tianna BartolettaVereinigte Staaten USA7,17 PB0
2Brittney ReeseVereinigte Staaten USA7,15000
3Ivana ŠpanovićSerbien SRB7,08 NR
4Malaika MihamboDeutschland GER6,95 PB0
5Ese BrumeNigeria NGR6,81000
6Ksenija BaltaEstland EST6,79 SB0
7Brooke StrattonAustralien AUS6,74000
8Jazmin SawyersVereinigtes Konigreich GBR6,69000

Finale: 14. August 2016

Dreisprung

Caterine Ibargüen gewann Gold im Dreisprung
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Caterine IbargüenKolumbien COL15,17 WL
2Yulimar RojasVenezuela VEN14,98000
3Olga RypakowaKasachstan KAZ14,74 SB0
4Keturah OrjiVereinigte Staaten USA14,71 NR
5Hanna Knjasjewa-MinenkoIsrael ISR14,68 SB0
6Patrícia MamonaPortugal POR14,65 NR
7Kimberly WilliamsJamaika JAM14,53000
8Paraskevi PapachristouGriechenland GRE14,26000

Finale: 14. August 2016

Kugelstoßen

Überraschende Olympiasiegerin: Michelle Carter
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Michelle CarterVereinigte Staaten USA20,63 NR
2Valerie AdamsNeuseeland NZL20,42 SB0
3Anita MártonUngarn HUN19,87 NR
4Gong LijiaoChina Volksrepublik CHN19,39000
5Raven SaundersVereinigte Staaten USA19,35 PB0
6Christina SchwanitzDeutschland GER19,03000
7Cleopatra BorelTrinidad und Tobago TTO18,37000
8Aljona DubizkajaBelarus BLR18,23000

Finale: 12. August 2016

Diskuswurf

Erneuter Triumph für Sandra Perković
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Sandra PerkovićKroatien CRO69,21000
2Mélina Robert-MichonFrankreich FRA66,73 NR
3Denia CaballeroKuba CUB65,34000
4Dani SamuelsAustralien AUS64,90000
5Su XinyueChina Volksrepublik CHN64,37000
6Nadine MüllerDeutschland GER63,13000
7Chen YangChina Volksrepublik CHN63,11000
8Feng BinChina Volksrepublik CHN63,06000

Finale: 16. August 2016

Hammerwurf

AnitaWlodarczyk – zum zweiten Mal in Folge Goldmedaillengewinnerin im Hammerwurf
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Anita WłodarczykPolen POL82,29 WR
2Zhang WenxiuChina Volksrepublik CHN76,75000
3Sophie HitchonVereinigtes Konigreich GBR74,54 NR
4Betty HeidlerDeutschland GER73,71000
5Zalina MarghievaMoldau Republik MDA73,50000
6Amber CampbellVereinigte Staaten USA72,74000
7Hanna MalyschtschykBelarus BLR71,90000
8DeAnna PriceVereinigte Staaten USA70,95000

Finale: 15. August 2016

Speerwurf

Sara Kolak – überraschende Olympiasiegerin im Speerwurf
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Sara KolakKroatien CRO66,18 NR
2Sunette ViljoenSudafrika RSA64,92000
3Barbora ŠpotákováTschechien CZE64,80000
4Maria AndrejczykPolen POL64,78000
5Tazzjana ChaladowitschBelarus BLR64,60000
6Kathryn MitchellAustralien AUS64,36000
7Lü HuihuiChina Volksrepublik CHN64,04000
8Christina ObergföllDeutschland GER62,92000

Finale: 19. August 2016

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall.
Die in der Qualifikation ausgeschiedene Slowenin Martina Ratej wurde bei einem Nachtest positiv auf die verbotenen Substanz Clostebol getestet. Sie hatte zunächst Widerspruch eingelegt, ihren Einspruch jedoch zurückgezogen. Sie wurde mit einer zweijährigen Sperre beginnend mit dem 11. August 2021 belegt. Unter anderem ihr Resultat von diesen Spielen wurde annulliert.[21][22]

Siebenkampf

Nafissatou krönte sich zur Königin der Athletinnen
PlatzAthletinLandPunkte
1Nafissatou ThiamBelgien BEL6810 NR
2Jessica Ennis-HillVereinigtes Konigreich GBR6775000
3Brianne Theisen-EatonKanada CAN6653000
4Laura Ikauniece-AdmidiņaLettland LAT6617000
5Carolin SchäferDeutschland GER6540000
6Katarina Johnson-ThompsonVereinigtes Konigreich GBR6523000
7Yorgelis RodríguezKuba CUB6481 NR
8Györgyi Zsivoczky-FarkasUngarn HUN6442000

Finale: 12./13. August 2016

Doping
Die Dopingprobe vom 27. Juli 2016 der am Ende zunächst auf Rang 28 platzierten Ukrainerin Alina Fjodorowa wurde am 16. November 2016 positiv auf Testosteron getestet. Ihre seit dem 27. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert und sie wurde vom 16. November 2016 an für vier Jahre gesperrt.[23]

Weblinks

Commons: Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 2016 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Videolinks

Einzelnachweise

  1. Rio 2016: Athletics, olympics.com, abgerufen am 14. Mai 2022
  2. Kuwait verliert Rechtsstreit mit IOC. In: Focus 25. März 2021, focus.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  3. Team of Refugee Olympic Athletes (ROA) created by the IOC, olympic.org 2. März 2016, abgerufen am 14. Mai 2022.
  4. A Brief History of the Estádio Olímpico Nilton Santos, theculturetrip.com (englisch) 29. Juli 2017, abgerufen am 14. Mai 2022.
  5. The Show must go on. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 5. August 2016, faz.net, abgerufen am 14. Mai 2022.
  6. a b IAAF approves entry standards for Rio 2016 Olympic Games, athleticsweekly.com 15. April 2015, abgerufen am 14. Mai 2022
  7. Amendments to entry standards for Rio 2016 Olympic Games, World Athletics 10. Dezember 2015 (englisch), worldathletics.org, abgerufen am 14. Mai 2022
  8. GAMES OF THE XXXI OLYMPIAD RIO 2016, Rio de Janeiro, BRA, 12-21 August 2016 (Athletics), Qualification System and Entry Standards, World Athletics (englisch) worldathletics.org (PDF; 127 KB), abgerufen am 14. Mai 2022
  9. Rio Olympic track and field schedule released, olympics.nbcsports.com 15. Dezember 2014, abgerufen am 14. Mai 2022
  10. a b Moukheld Al-Outaibi, Biographical information, olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  11. a b Dopage: quatre athlètes marocains suspendus par l’IAAF (französisch), m.le360.ma, abgerufen am 14. Mai 2022
  12. a b c 2 Ukrainian athletes out of track worlds in doping case, apnews.com 3. August, 2017 abgerufen am 14. Mai 2022
  13. a b c Olha Zemlyak (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  14. a b c Yuliya Olishevska (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  15. a b c Nirmala Sheoran gets four-year ban for doping, timesofindia.indiatimes.com am 6. Mai 2022 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  16. a b GLOBAL LIST OF INELIGIBLE PERSONS, athleticsintegrity.org April 2020 (englisch), S. 14 (PDF; 358 KB), abgerufen am 14. Mai 2022
  17. a b 6 track athletes handed doping bans after Olympic retests apnews.com 31. Mai 2017 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  18. a b UAE golden girl's race against time for Rio sport360.com 24. Juli 2015 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  19. a b Doping Irregularities at the Olympics, olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  20. a b Auch B-Dopingprobe von Hindernisläuferin Danekowa positiv, t-online.de 12. August 2016, abgerufen am 14. Mai 2022
  21. a b Slovenian javelin star accepts two year ban, sportsintegrityinitiative.com 24. November 2021 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  22. a b Martinka Ratej, olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  23. a b LATEST SANCTIONS FOR DOPING AND NON-DOPING VIOLATIONS, athleticsintegrity.org Dezember 2018 (englisch), S. 6 (PDF; 134 KB), abgerufen am 14. Mai 2022
  24. Doping-Beihilfe: Aus für Kenianer, sport1.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  25. Trainer aus Kenia gibt sich bei Urinprobe für Läufer aus. In: Süddeutsche Zeitung 12. August 2016, sueddeutsche.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  26. Schwerwiegende Verfehlungen bei der Anti-Doping-Arbeit. In: Focus 25. März 2021, focus.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  27. Doping bleibt auch nach Rio ein Problem, n-tv.de, 21. August 2016, abgerufen am 14. Mai 2022
  28. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7143 KB), S. 113, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  29. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7143 KB), S. 84f, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  30. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7143 KB), S. 88, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  31. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7143 KB), S. 120, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022

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Nafissatou Thiam during the 2017 European Athletics Indoor Championships
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American triple jumper Christian Taylor competes during the Doha Diamond League meeting.
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Derek Drouin at the Stockholm Olympic Stadium during the Bauhaus Gala (Stockholm Bauhaus Athletics), (2015 IAAF Diamond League) July 30, 2015.
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Rio de Janeiro - O jamaicano Usain Bolt, garantiu o ouro e fez história ao conquistar pela terceira vez o título de homem mais rápido do mundo nos 100 metros rasos em uma Olimpíada (Fernando Frazão/Agência Brasil).
Michelle Carter in 2015-1.jpg
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i Kungsträdgården i Stockholm i juli 2015 under Bauhaus Athletics Kids dag och inför IAAF Diamond League-/Bauhaus-Galan på Stadion.
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Larbi Bourrada, Bastien Auzeil, Ashton Eaton, Cedric Dubler and Jiri Sykora after the 1500 m of the decathlon. 2016 Summer Olympics in Rio.
Bolt se aposenta com medalha de ouro no 4 x 100 metros 1039087-19.08.2016 frz-1141.jpg
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Rio de Janeiro - Usain Bolt ganha terceiro ouro nos Jogos Rio 2016 ao vencer o revezamento 4 x 100m com Asafa Powell, Yohan Blake e Nickel Ashmeade no Estádio Olímpico (Fernando Frazão/Agência Brasil)
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Brianna Rollins during 2013 World Championships in Athletics in Moscow.
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Berlin Marathon 2015

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Wayde van Niekerk London 2017
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Rio de Janeiro - A queniana Vivian Jepkemoi Cheruiyot vence final e bate recorde olímpico dos 5 mil metros nos Jogos Rio 2016, no Estádio Olímpico (Fernando Frazão/Agência Brasil)
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Elaine Thompson after winning gold in the 100 metres at the 2016 Summer Olympics
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Rio de Janeiro - Corredoras dos Estados Unidos Tianna Bartoletta, Allyson Felix, English Gardner e Tori Bowie vencem final do revezamento 4 x 100m nos Jogos Rio 2016, no Estádio Olímpico (Fernando Frazão/Agência Brasil)
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David Rudisha during 2011 World championships Athletics in Daegu
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Ekateríni Stefanídi dans sa qualification au saut à la perche aux JO de Rio 2016
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Liu Hong in action during Women's 20 kilometres walk at the 2013 World Championships in Athletics
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Conseslus Kipruto at the 2012 World Junior Championships in Athletics
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Rio de Janeiro - Norte-americano Ryan Crouser bate recorde olímpico e leva ouro no arremesso de peso nos Jogos Rio 2016, no Estádio Olímpico. (Fernando Frazão/Agência Brasil)
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