Olympische Sommerspiele 1976/Handball

Handball bei den
Olympischen Sommerspielen 1976
Logo Montreal 1976
Information
AustragungsortKanada Montreal, Sherbrooke, Québec
WettkampfstätteComplexe sportif Claude-Robillard, Forum de Montréal, Palais des Sports Léopold-Drolet, PEPS
Mannschaften18 (12 Marssymbol (männlich), 6 Venussymbol (weiblich))
Nationen13
Athleten243 (161 Marssymbol (männlich), 82 Venussymbol (weiblich))
Datum18. – 28. Juli 1976
Entscheidungen2
München 1972

Bei den XXI. Olympischen Spielen 1976 in Montreal wurden zwei Wettbewerbe im Handball ausgetragen.

Männer

Qualifikation

Für das Olympische Handballturnier qualifizierte sich zunächst Gastgeber Kanada und bereits 1974 der amtierende Weltmeister Rumänien. Aus Afrika kam der im April 1976 ermittelte Kontinentalmeister Tunesien hinzu. Für den gesamtamerikanischen Bereich qualifizierte sich die Mannschaft aus den USA kampflos, da der Gegner Argentinien aus Südamerika seine Teilnahme an den Qualifikationsspielen zurückzog. Aus dem Bereich der AHF qualifizierte sich in einem bisher nicht näher bekannten Qualifikationsmodus das Team aus Japan für Olympia. Für die europäischen Mannschaften wurden am 13. April 1975 in Dortmund von der IHF die Qualifikationsgruppen ausgelost. Die Auslosung hatte insofern ihren sportlichen Reiz, als das nach dem deutsch-deutschen Duell bei der Fußball-WM 1974 nun auch im Handball sich zwei ambitionierte Mannschaften in regulären Qualifikationsspielen gegenüberstanden. Die Mannschaft des DHV war 1974 Vizeweltmeister im eigenen Land geworden, während der DHB nach dieser für ihn eher enttäuschenden WM den Trainer des Olympiasiegers von 1972, Vlado Stenzel verpflichtet hatte. Die Qualifikationsspiele fanden im Zeitraum zwischen dem 3. November 1975 und dem 7. März 1976 statt.[1]

Modus

Gespielt wurde in sieben Dreiergruppen, aus denen sich jeweils der Gruppenerste für das Olympische Handballturnier qualifizierte. Maßgeblich für die Platzierung waren zunächst die erzielten Punkte. Bei Punktgleichheit hatte die IHF allerdings einen besonderen Passus beschlossen. Nun wurden zunächst die beiden Vergleiche der punktgleichen Mannschaften herangezogen und dort nach dem Gesamtergebnis beider Spiele gewertet. Waren beide Mannschaften auch in diesem Vergleich torgleich, wurde erst an dritter Stelle das Gesamttorverhältnis als Kriterium herangezogen. Diese Regelung sollte in einigen Gruppen Relevanz entwickeln.[2]

Qualifikationsgruppen in Europa

Gruppe 1

In der Gruppe 1 wurde der Olympiasieger und Weltmeisterschaftsdritte seiner Favoritenrolle gerecht und qualifizierte sich letztlich souverän. Allerdings machte die isländische Mannschaft das Geschehen spannender als gedacht. Erst im letzten Gruppenspiel fiel die Entscheidung und zur Halbzeitpause lag in Nove Mesto noch eine Sensation in der Luft. Die Isländer führten beim haushohen Favoriten Jugoslawien mit zwei Toren Vorsprung und hätten sich bei einem Sieg mit sechs Toren Unterschied für Olympia qualifiziert. Das ließen sich die Jugoslawen allerdings nicht bieten und entschieden das Spiel letztlich knapp für sich, womit sie sich verlustpunktfrei für Olympia qualifizierten.

Pl.TeamSp.SUNToreDiff.Pkt.
1.Jugoslawien Jugoslawien4400129:066+638:0
2.Island Island4202089:070+194:4
3.Luxemburg Luxemburg4004046:128−820:8

Spielergebnisse

20.11.1975ReykjavikIslandJugoslawien20:25
30.11.1975ReykjavikIslandLuxemburg29:10 (13:07)
21.12.1975LuxemburgJugoslawien11:27
07.02.1976JugoslawienLuxemburg54:13
28.02.1976LuxembourgLuxemburgIsland12:18 (07:07)
07.03.1976Nove MestoJugoslawienIsland23:22 (11:13)

Gruppe 2

In der Gruppe 2 kämpften der olympische Silbermedaillengewinner Tschechoslowakei und WM-Teilnehmer Schweden mit dem Außenseiter Italien um das Olympiaticket. Während die Schweden und Tschechoslowaken die Spiele gegen Italien jeweils mit deutlichen Siegen als Pflichtaufgabe erledigten, entspann sich zwischen den beiden Teams ein erbitterter Zweikampf. Durch einen knappen Heimsieg im schwedischen Malmö hatten allerdings die Skandinavier vor dem letzten Spiel in Trnava mit zwei Punkten Vorsprung die besseren Karten. In der slowakischen Handballhochburg gaben die Schweden jedoch das schon sicher geglaubte Olympiaticket noch aus der Hand. Nach einem beruhigenden 9:9-Halbzeitstand drehten die Tschechoslowaken nochmal auf und gewannen das Spiel mit vier Toren Unterschied. Nun war das Gesamttorergebnis der Spiele zwischen den beiden Kontrahenten entscheidend und da lagen die Tschechoslowaken in der Endabrechnung mit 32:30 vorn und qualifizierten sich somit für Olympia.

Pl.TeamSp.SUNToreDiff.Pkt.
1.Tschechoslowakei Tschechoslowakei430182:47+356:2
2.Schweden Schweden430191:53+386:2
3.Italien Italien4004038:111−730:8

Spielergebnisse

04.11.1975PragCSSRItalien29:10 (11:04)
30.11.1975NeapelItalienSchweden14:28 (07:13)
17.12.1975MalmöSchwedenCSSR14:12 (08:05)
03.02.1976NeapelItalienCSSR07:21
22.02.1976StockholmSchwedenItalien33:07 (13:01)
06.03.1976TrnavaCSSRSchweden20:16 (09:09)

Gruppe 3

In der dritten Gruppe kämpften die WM-Teilnehmer Ungarn und Bulgarien mit Außenseiter Schweiz um den Olympiaplatz. Allerdings verhalf der vermeintliche Außenseiter durch einen etwas überraschenden Heimsieg gegen Bulgarien der ungarischen Mannschaft dazu, dass sie sich als einzige Mannschaft bereits nach dem dritten Gruppenspiel für Olympia qualifiziert hatte.

Pl.TeamSp.SUNToreDiff.Pkt.
1.Ungarn 1957 Ungarn440082:57+258:0
2.Bulgarien 1967 Bulgarien410357:71-142:6
3.Schweiz Schweiz410359:70−112:6

Spielergebnisse

08.11.1975BudapestUngarnSchweiz25:14 (11:07)
29.11.1975AarauSchweizBulgarien17:14
22.12.1975SofiaBulgarienUngarn13:19 (07:10)
06.02.1976ZürichSchweizUngarn15:16 (08:10)
22.02.1976SofiaBulgarienSchweiz16:12 (06:07)
07.03.1976MiskolcUngarnBulgarien23:14 (12:05)

Gruppe 4

In der vierten Gruppe war die sowjetische Auswahl vom Losglück begünstigt und hatte mit den zweitklassigen Mannschaften aus Frankreich und Österreich keine ernst zu nehmenden Konkurrenten. Beide Teams hatten sich für die WM 1974 nicht qualifiziert und waren daher auch gegen den WM-Fünften in jedem Spiel auf verlorenem Posten. Durchschnittlich erzielte die Mannschaft der UdSSR in jedem Spiel fast 30 Tore und löste damit ungefährdet das Olympiaticket.

Pl.TeamSp.SUNToreDiff.Pkt.
1.Sowjetunion 1955 Sowjetunion4400119:54+658:0
2.Frankreich Frankreich4202068:98-304:4
3.Osterreich Österreich4004061:96−350:8

Spielergebnisse

04.11.1975SaporoshjeUdSSRÖsterreich36:13 (16:05)
29.11.1975GrazÖsterreichFrankreich22:23 (08:10)
17.12.1975NantesFrankreichUdSSR16:31 (04:14)
08.02.1976LinzÖsterreichUdSSR12:21 (05:09)
22.02.1976St. EtienneFrankreichÖsterreich16:14 (07:05)
05.03.1976KiewUdSSRFrankreich31:13

Gruppe 5

Nach dem legendären Spiel während der Fußball-WM 1974 zwischen der Bundesrepublik und der DDR ergab die Auslosung nun in einer weiteren Mannschaftssportart einen deutsch-deutschen Vergleich. Allerdings waren die Favoritenrollen anders als im Handball besetzt. Bei der WM im eigenen Land war die DDR-Vertretung Vizeweltmeister geworden, während die bundesdeutsche Vertretung einen eher enttäuschenden 9. Platz belegt hatte. Dennoch war man durch das Abschneiden der bundesdeutschen Clubs im Europacup gewarnt, der VfL Gummersbach mit Joachim Deckarm zählte in den 1970er Jahren zu stärksten europäischen Mannschaften im Männerhandball. Komplettiert wurde die Gruppe durch die eher zweitklassige Auswahl von Belgien, die nur als Sparringspartner angesehen wurde.
Die DDR-Auswahl legte im ersten Gruppenspiel in der Berliner Dynamo-Halle mit einem hohen Sieg gegen Belgien standesgemäß vor. Die bundesdeutsche Sieben zog drei Wochen später auswärts in Eupen nach, ließ allerdings vor allem in der zweiten Halbzeit zu viele Tore der Belgier zu. In der Münchener Olympiahalle kam es dann kurz vor Weihnachten 1975 vor 10.200 Zuschauern zum ersten deutsch-deutschen Gruppenduell. Auf eher ungewohntem Nadelfilzbelag spielend gelang zwar der DDR-Auswahl eine schnelle Führung, aber zur Pause lag man 6:9 zurück. Speziell Joachim Deckarm machte mit insgesamt neun Treffern der DDR-Abwehr das Leben schwer und hatte maßgeblichen Anteil am 17:14-Sieg. Von einem Sieg gegen Belgien ausgehend war für die DDR-Mannschaftsführung bereits zu diesem Zeitpunkt klar, das man das Rückspiel mit mindestens vier Toren Differenz gewinnen musste. Keiner konnte zu diesem Zeitpunkt ahnen, das speziell die Rückspiele beider deutscher Mannschaften gegen Belgien letztlich das Zünglein an der Waage sein würden.
Zunächst trat Anfang Februar die DDR-Auswahl im belgischen Lebbecke an und gewann das Spiel sicher, ließ aber auch 18 Gegentore zu. Ende Februar 1976 folgte im badischen Eppelheim das Rückspiel der Bundesrepublik gegen Belgien, was die Stenzel-Schützlinge sehr deutlich mit 34:6 für sich entschieden. Durch diesen hohen Sieg lag die bundesdeutsche Vertretung nun im Gesamttorverhältnis um 12 Tore besser als die DDR-Auswahl, was den Druck nicht eben geringer machte.
In Karl-Marx-Stadt kam es am 6. März 1976 vor 5.200 Zuschauern zu einem wirklichen Endspiel. Und es ließ sich für die DDR-Auswahl zunächst gut an, da sie zwischenzeitlich 7:2 in Führung ging und bei dieser Tordifferenz nach Montreal gefahren wäre. Doch die DHB-Auswahl kämpfte sich bis auf 8:9 heran und ließ in der Folge nur noch zwei weitere Tore zu. Doch die Dramatik ließ sich noch überbieten. Kurz vor Schlusspfiff konnte ein Siebenmeter von Hans Engel für die DDR-Auswahl nicht verwandelt werden, so dass es beim Endstand von 11:8 blieb. Im Gesamtvergleich beider Spiele stand es nun 25:25, so dass das Gesamttorverhältnis zum Tragen kam. Da dieses für die DHB-Auswahl auch nach dem Spiel noch um 6 Tore besser war, löste sie das Olympiaticket.[2]

Pl.TeamSp.SUNToreDiff.Pkt.
1.Deutschland BR BR Deutschland430180:041+396:2
2.Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR430187:054+336:2
3.Belgien Belgien400445:117−720:8

Spielergebnisse

09.11.1975BerlinDDRBelgien27:11 (10:05)
29.11.1975EupenBelgienBRD10:21 (02:11)
20.12.1975MünchenBRDDDR17:14 (09:06)
07.02.1976LebbekeBelgienDDR18:35 (07:15)
22.02.1976EppelheimBRDBelgien34:06 (16:03)
06.03.1976Karl-Marx-StadtDDRBRD11:08 (07:04)

Gruppe 6

In der Gruppe 6 setzte sich erwartungsgemäß der WM-Vierte Polen durch. In der Gruppe spielte mit Norwegen eine ehr eher zweitklassige Auswahl und mit Großbritannien die schlechteste Auswahl des ganzen Turniers. Die Briten mussten im Schnitt fast 50 Gegentore pro Spiel hinnehmen, schossen selbst aber nur knapp sechs Tore pro Spiel. Bereits nach ihrem dritten Gruppenspiel war für Polen Montreal in Sicht, wenngleich die Norweger theoretisch im letzten Punktspiel gegen Polen mit einem Sieg mit mehr als 6 Treffern Differenz die Osteuropäer noch abfangen konnten. In Warschau ließen die Polen allerdings nichts anbrennen und siegten gegen die Norweger.

Pl.TeamSp.SUNToreDiff.Pkt.
1.Polen 1944 Polen4400147:052+0958:0
2.Norwegen Norwegen4202132:062+0704:4
3.Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich4004028:191−1630:8

Spielergebnisse

08.11.1975MielecPolenGroßbritannien42:05 (23:00)
30.11.1975PerthGroßbritannienNorwegen05:55
21.12.1975SkienNorwegenPolen19:25
07.02.1976GroßbritannienPolen11:50
22.02.1976HolmestrandNorwegenGroßbritannien41:07
06.03.1976WarschauPolenNorwegen25:17 (13:09)

Gruppe 7

In der Gruppe 7 starteten mit Spanien und Dänemark zwei mehrfache WM-Teilnehmer, die mit der Auswahl der Niederlande um ein Olympia-Ticket kämpften. Wider Erwarten entwickelten sich allerdings die als Außenseiter eingeschätzten Niederländer als ernst zu nehmender Gegner, verlor man doch gegen die Spanier im Hinspiel nur knapp, während man den Dänen sogar ein Remis abrang. Da sich Spanien und Dänemark im Hinspiel auch Unentschieden trennten, hatten die Spanier vor dem letzten Gruppenspiel im dänischen Aarhus einen Punkt Vorsprung vor den Dänen und durch die Tabellenkonstellation hätte den Iberern ein Unentschieden gereicht. Im Umkehrschluss bedeutete dies für die Dänen ein Alles oder Nichts, was ihnen auch eindrucksvoll gelang. Bereits zur Pause mit 15:9 führend gelang am Ende ein 23:16-Sieg, womit man die Spanier noch überholte und das Ticket für Montreal löste.

Pl.TeamSp.SUNToreDiff.Pkt.
1.Danemark Dänemark422079:62+176:2
2.Spanien 1945 Spanien421170:66+045:3
3.Niederlande Niederlande401359:80−211:7

Spielergebnisse

12.11.1975ThistedDänemarkNiederlande24:14 (11:6)
29.11.1975VoorburgNiederlandeSpanien12:15
20.12.1975VigoSpanienDänemark15:15 (08:7)
07.02.1976HeerlenNiederlandeDänemark17:17 (06:9)
21.02.1976ValladolidSpanienNiederlande24:16 (10:7)
06.03.1976AarhusDänemarkSpanien23:16 (15:9)

Qualifikation in anderen Kontinenten

Medaillengewinner

GoldSilberBronze
Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Mychajlo Ischtschenko
Anatoli Fedjukin
Wladimir Maximow
Serhij Kuschnirjuk
Wassili Iljin
Wladimir Krawzow
Juri Klimow
Jurij Lahutyn
Aleksandre Anpilogowi
Jewgeni Tschernyschow
Waleri Gassi
Mykola Tomin
Juri Kidjajew
Oleksandr Rjesanow

Trainer: Anatolyj Ewtuschenko

Rumänien 1965 Rumänien
Cornel Penu
Gabriel Kicsid
Cristian Gațu
Gheorghe Licu
Cezar Drăgăniță
Radu Voina
Roland Gunesch
Alexandru Fölker
Ștefan Birtalan
Adrian Cosma
Constantin Tudosie
Nicolae Munteanu
Werner Stöckl
Mircea Grabovschi

Trainer: Nicolae Nedef

Polen 1944 Polen
Zdzisław Antczak
Janusz Brzozowski
Piotr Cieśla
Jan Gmyrek
Alfred Kałuziński
Jerzy Klempel
Zygfryd Kuchta
Jerzy Melcer
Ryszard Przybysz
Henryk Rozmiarek
Andrzej Sokołowski
Andrzej Szymczak
Mieczysław Wojczak
Włodzimierz Zieliński

Trainer: Janusz Czerwiński

Vorrundenspiele

Gruppe A

RangLandSGUVTorePunkte
1Sowjetunion 1955 Sowjetunion5401111:778
2Deutschland BR BR Deutschland540197:768
3Jugoslawien Jugoslawien5401110:938
4Danemark Dänemark520392:1024
5Japan 1870Japan Japan510496:1112
6Kanada Kanada500575:1220
DatumOrtszeitBegegnungErgebnis
18. Juli19:00 UhrSowjetunion 1955 UdSSR-Japan 1870Japan Japan26:16 (11:5)
18. Juli19:00 UhrJugoslawien Jugoslawien-Kanada Kanada22:18 (15:12)
18. Juli19:00 UhrDeutschland BR BR Deutschland-Danemark Dänemark18:14 (7:5)
20. Juli20:30 UhrDeutschland BR BR Deutschland-Japan 1870Japan Japan19:16 (11:5)
20. Juli20:30 UhrJugoslawien Jugoslawien-Danemark Dänemark25:17 (13:5)
20. Juli20:30 UhrSowjetunion 1955 UdSSR-Kanada Kanada25:9 (12:5)
22. Juli19:00 UhrJugoslawien Jugoslawien-Sowjetunion 1955 UdSSR20:18 (11:8)
22. Juli19:00 UhrDeutschland BR BR Deutschland-Kanada Kanada26:11 (14:7)
22. Juli19:00 UhrDanemark Dänemark-Japan 1870Japan Japan21:17 (8:11)
24. Juli19:00 UhrDanemark Dänemark-Kanada Kanada24:18 (7:6)
24. Juli20:30 UhrDeutschland BR BR Deutschland-Sowjetunion 1955 UdSSR16:18 (5:9)
24. Juli20:30 UhrJugoslawien Jugoslawien -Japan 1870Japan Japan26:22 (13:12)
26. Juli19:00 UhrDeutschland BR BR Deutschland-Jugoslawien Jugoslawien18:17 (8:7)
26. Juli19:00 UhrJapan 1870Japan Japan-Kanada Kanada25:19 (9:9)
26. Juli19:00 UhrSowjetunion 1955 UdSSR -Danemark Dänemark24:16 (13:7)

Gruppe B

RangLandSGUVTorePunkte
1Rumänien 1965 Rumänien431091:717
2Polen 1944 Polen430180:716
3Ungarn 1957 Ungarn420292:824
4Tschechoslowakei Tschechoslowakei411285:823
5Vereinigte Staaten USA400480:1220
6Tunesien 1859 Tunesien

Tunesien zog die Mannschaft zurück (siehe Olympia-Boykott 1976).

DatumOrtszeitBegegnungErgebnis
18. Juli20:30 UhrRumänien 1965 Rumänien-Ungarn 1957 Ungarn23:18 (13:8)
18. Juli20:30 UhrTschechoslowakei Tschechoslowakei-Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA28:20 (15:13)
18. Juli20:30 UhrPolen 1944 Polen-Tunesien 1859 Tunesien26:12
20. Juli19:00 UhrTschechoslowakei Tschechoslowakei-Tunesien 1859 Tunesien21:9
20. Juli19:00 UhrRumänien 1965 Rumänien-Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA32:19 (16:8)
20. Juli19:00 UhrPolen 1944 Polen-Ungarn 1957 Ungarn18:16 (7:8)
22. Juli20:30 UhrUngarn 1957 Ungarn-Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA36:21 (18:9)
22. Juli20:30 UhrPolen 1944 Polen-Tschechoslowakei Tschechoslowakei21:18 (8:7)
22. Juli20:30 UhrRumänien 1965 Rumänien-Tunesien 1859 TunesienTunesien trat nicht an.
24. Juli19:00 UhrPolen 1944 Polen-Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA26:20 (14:10)
24. Juli19:00 UhrUngarn 1957 Ungarn-Tunesien 1859 TunesienTunesien trat nicht an.
24. Juli19:00 UhrRumänien 1965 Rumänien-Tschechoslowakei Tschechoslowakei19:19 (13:10)
26. Juli20:30 UhrTschechoslowakei Tschechoslowakei-Ungarn 1957 Ungarn20:22 (11:10)
26. Juli20:30 UhrRumänien 1965 Rumänien-Polen 1944 Polen17:15 (8:6)
26. Juli20:30 UhrVereinigte StaatenVereinigte Staaten USA-Tunesien 1859 TunesienTunesien trat nicht an.

Endrunde

In der Finalrunde spielten die Mannschaften der beiden Gruppen am 30. Juli 1980 gemäß ihren Gruppen-Platzierungen gegeneinander.

Spiele um Plätze 5 bis 10

Datum, UhrzeitTeam 1Team 2Ergebnis
Spiel um Platz 9
27. Juli 1976, 14:00 UhrJapan 1870Japan JapanVereinigte Staaten USA27:20 (12:8)
Spiel um Platz 7
27. Juli 1976, 15:30 UhrDanemark DänemarkTschechoslowakei Tschechoslowakei21:25 (13:11)
Spiel um Platz 5
27. Juli 1976, 19:00 UhrJugoslawien JugoslawienUngarn 1957 Ungarn21:19 (11:9)

Spiel um Platz 3

Datum, UhrzeitTeam 1Team 2Ergebnis
28. Juli 1976, 14:45 UhrDeutschland BR BR DeutschlandPolen 1944 Polen18:21 (9:11)

Finale

Datum, UhrzeitTeam 1Team 2Ergebnis
28. Juli 1976, 18:30 UhrSowjetunion 1955 SowjetunionRumänien 1965 Rumänien19:15 (10:6)

Die Halbzeitergebnisse sind in Klammern gesetzt.

Torschützenliste

Pl.SpielerTeamSpieleToreFT7m
1Ștefan BirtalanRumänien 1965 Rumänien5321814
Bent LarsenDanemark Dänemark6321319
3Zdravko MiljakJugoslawien Jugoslawien6301713
4Joachim DeckarmDeutschland BR BR Deutschland628208
5Kenji FujinakaJapan 1870Japan Japan626260
6Waleri GassiSowjetunion 1955 UdSSR525196
Pavel MikešTschechoslowakei Tschechoslowakei5251510
8Richard AbrahamsonVereinigte StaatenVereinigte Staaten USA524240
Randolph DeanVereinigte StaatenVereinigte Staaten USA424186
10Jerzy KlempelPolen 1944 Polen523194
Wladimir MaximowSowjetunion 1955 UdSSR6231310

FT – Feldtore, 7m – Siebenmeter

Mannschaftskader Platz 4 bis Platz 11

4. Deutschland BR BR Deutschland: Gerd Becker, Günter Böttcher, Heiner Brand, Bernhard Busch, Joachim Deckarm, Arno Ehret, Jürgen Hahn, Manfred Hofmann, Peter Jaschke, Peter Kleibrink, Kurt Klühspies, Rudi Rauer, Horst Spengler, Walter von Oepen Trainer: Vlado Stenzel

5. Jugoslawien Jugoslawien: Abas Arslanagić, Vlado Bojovič, Hrvoje Horvat, Milorad Karalić, Radivoj Krivokapić, Zdravko Miljak, Željko Nimš, Radisav Pavićević, Branislav Pokrajac, Nebojša Popović, Zdravko Rađenović, Zvonimir Serdarušić, Predrag Timko, Zdenko Zorko Trainer: Ivan Snoj

6. Ungarn 1957 Ungarn: Béla Bartalos, Ferenc Buday, Ernő Gubányi, László Jánovszki, József Kenyeres, Zsolt Kontra, Péter Kovács, Mihály Sűvöltős, István Szilágyi, István Varga, Károly Vass, Gábor Verőci, Zoltán Bartalos, Pál Kocsis Trainer: Mihály Faludi

7. Tschechoslowakei Tschechoslowakei: Bohumil Cepák, Jozef Dobrotka, Vladimír Haber, Jiří Hanzl, Vladimír Jarý, Jiří Kavan, Jindřich Krepindl, Jiří Liška, Pavel Mikeš, Ján Packa, Jaroslav Papiernik, Ivan Satrapa, František Šulc, Štefan Katušák Trainer: Jiří Vícha

8. Danemark Dänemark: Søren Andersen, Lars Bock, Anders Dahl-Nielsen, Jørgen Frandsen, Claus From, Henrik Jacobsgaard, Palle Jensen, Kay Jørgensen, Bent Larsen, Thor Munkager, Thomas Pazyj, Jesper Petersen, Johnny Piechnik, Morten Stig Christensen Trainer: Jørgen Gaarskjær

9. Japan 1870Japan Japan: Kenji Fujinaka, Seimei Gamō, Hiroshi Hanawa, Hiroshi Honda, Toyohiko Hozumi, Satoshi Kikuchi, Minoru Kino, Kozo Matsubara, Takezo Nakai, Kenichi Sasaki, Yoji Sato, Masaaki Shibata Trainer: Tomoaki Takeno

10. Vereinigte Staaten USA: Richard Abrahamson, Roger Baker, Peter Buehning junior, Randolph Dean, Robert Dean, Vincent DiCalogero, Ezra Glantz, William Johnson, Patrick O’Neill, Sandor Rivnyak, James Rogers, Kevin Serrapede, Robert Sparks, Harry Winkler Trainer: Dennis Berkholtz

11. Kanada Kanada: Wolfgang Blankenau, Christian Chagnon, François Dauphin, Hugues de Roussan, Pierre Désormeaux, Pierre Ferdais, Robert Johnson, Richard Lambert, Claude Lefebvre, Danny Power, Pierre St. Martin, Stan Thorseth, Luc Tousignant, Claude Viens Trainer: Eugen Trofin

Frauen

Medaillengewinner

GoldSilberBronze
Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Aldona Česaitytė-Nenėnienė
Nina Lobowa
Ljudmyla Pantschuk
Laryssa Karlowa
Natalja Scherstjuk
Rafiga Schabanowa
Ljubow Bereschnaja-Odynokowa
Sinajida Turtschyna
Tatjana Makarez
Maryja Lytoschenko
Ljudmyla Bobrus
Tatjana Hluschtschenko
Ljudmila Schubina
Halyna Sacharowa
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Hannelore Zober
Gabriele Badorek
Evelyn Matz
Roswitha Krause
Christina Rost
Petra Uhlig
Christina Voß
Liane Michaelis
Silvia Siefert
Marion Tietz
Kristina Richter-Hochmuth
Eva Paskuy
Waltraud Kretzschmar
Hannelore Burosch
Ungarn 1957 Ungarn
Ágota Bujdosó
Mária Megyeri
Borbála Tóth-Harsányi
Katalin Laki
Amália Sterbinszky
Ilona Nagy
Klára Csík
Rozália Lelkes
Mária Vadász
Erzsébet Neméth
Éva Angyal
Mária Berzsenyi
Marianna Nagy-Gódor
Zsuzsanna Kézi

Modus

Für das erste olympische Hallenhandballturnier der Frauen qualifizierten sich die vier erstplatzierten Mannschaften der Handball-Weltmeisterschaft des Jahres 1975 mit den Weltmeisterinnen aus der DDR und den Mannschaften aus Mannschaften aus der Sowjetunion, Ungarn und Rumänien. Hinzu kam Gastgeber Kanada und die Mannschaft aus Japan als Vertreter der Asiatischen Handballföderation, die sich in einem Turnier gegen die besten Mannschaften der PATHF und der CAHB durchsetzte.[6]
Gespielt wurde anders als bei den Männern in einer einfachen Runde, nach der die Mannschaft mit den meisten Punkten Olympiasieger wurde.

Turnierverlauf

Gespielt wurde an insgesamt fünf Spieltagen mit jeweils einem Tag Pause zwischen den Spielen. Von Beginn an lief das Turnier auf einen Dreikampf zwischen den Mannschaften aus Ungarn, der Sowjetunion und den amtierenden Weltmeisterinnen aus der DDR hinaus. Während nach den ersten zwei Spieltagen die sowjetische Mannschaft führte, übernahm die DDR-Auswahl am dritten Spieltag nach dem hohen 29:3-Sieg über Gastgeber Kanada erstmals die Tabellenführung. Gleichzeitig gerieten die defensivstarken Ungarinnen durch eine Niederlage gegen die sowjetische Auswahl zunächst ins Hintertreffen. Der vierte Spieltag brachte eine Vorentscheidung. Während die sowjetische Mannschaft gegen Japan einen hohen Sieg einfuhr, entwickelte sich das Verfolgerduell zu einem verbissen geführten Duell. Die Weltmeisterinnen aus der DDR gingen zwar in Führung, allerdings gelang ihnen in den ersten 25 Minuten nur noch ein weiteres Tor. Mit dem Stand von 2:4 gingen beide Mannschaften in die Pause, nach der die DDR-Auswahl nun aber auch auf das körperbetonte Spiel der Ungarinnen einging und dadurch Strafwürfe herausholte. Insgesamt erzielte die DDR-Vertretung fünf von sieben Toren durch Siebenmeter. Erst reichlich eine Minute vor Schluss gelang in der torarmen Partie Marion Tietz der Ausgleichstreffer zum Endstand von 7:7. Durch die zusätzliche Niederlage gegen die Sowjetunion waren die Ungarinnen nun nur theoretisch in der Lage, den zweiten Platz zu erreichen. Durch die Tabellenkonstellation wurde nun das Spiel Sowjetunion-DDR zu einem echten Endspiel, denn durch einen Sieg konnte die DDR-Vertretung noch Olympiasieger werden, während der sowjetischen Mannschaft ein Remis reichte.[7]
Der Spielauftakt entwickelte sich allerdings nicht nach dem Geschmack von Trainer Heinz Seiler. In der ersten Halbzeit führte die UdSSR-Vertretung zunächst 4:1 und im Halbzeitverlauf 7:4, ehe die Kretzschmar und Co. begannen, den Rückstand wettzumachen. mit 5:7 in die Pause gehend gelang der DDR-Vertretung in der zweiten Halbzeit sogar eine 8:7-Führung und im weiteren Verlauf nochmal ein Gleichstand bei 10:10, aber letztlich scheiterte man an eigenen Unzulänglichkeiten. Vier verworfene Siebenmeter, viele Fehlabspiele und die beiden überragenden sowjetischen Spielerinnen Turtschyna und Makarez, die zusammen 11 Treffer erzielten und man nie in den Griff bekam, führten zur 11:14-Niederlage. Dennoch unterstrich die DDR-Auswahl mit der Silbermedaille nach dem Weltmeistertitel 1975 ihre Leistungsstärke. Im Kampf um die Bronzemedaille setzten sich die Ungarinnen gegen die Mannschaft aus Rumänien durch.[8]

RangLandSGUVTorePunkte
1Sowjetunion 1955 Sowjetunion550092:04010
2Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR531189:0477
3Ungarn 1957 Ungarn531185:0557
4Rumänien 1965 Rumänien520373:0834
5Japan 1870Japan Japan510472:1152
6Kanada Kanada500535:1060
DatumBegegnungErgebnis
20. JuliUngarn 1957 Ungarn-Japan 1870Japan Japan25:18 (10:07)
20. JuliSowjetunion 1955 UdSSR-Kanada Kanada21:03 (08:02)
20. JuliDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR-Rumänien 1965 Rumänien18:12 (11:03)
22. JuliSowjetunion 1955 UdSSR-Rumänien 1965 Rumänien14:08 (06:03)
22. JuliJapan 1870Japan Japan-Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR10:24 (03:12)
22. JuliUngarn 1957 Ungarn-Kanada Kanada24:03 (11:03)
24. JuliKanada Kanada-Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR04:29 (02:15)
24. JuliRumänien 1965 Rumänien-Japan 1870Japan Japan21:20 (13:11)
24. JuliSowjetunion 1955 UdSSR-Ungarn 1957 Ungarn12:09 (05:05)
26. JuliKanada Kanada-Rumänien 1965 Rumänien11:17 (05:08)
26. JuliJapan 1870Japan Japan-Sowjetunion 1955 UdSSR09:31 (05:15)
26. JuliDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR-Ungarn 1957 Ungarn07:07 (02:04)
28. JuliUngarn 1957 Ungarn-Rumänien 1965 Rumänien20:15 (10:06)
28. JuliSowjetunion 1955 UdSSR-Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR14:11 (07:05)
28. JuliJapan 1870Japan Japan -Kanada Kanada15:14 (07:11)

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland vom 14. April 1975, S. 7.
  2. a b Neues Deutschland vom 8. März 1976, S. 8.
  3. Men Handball Africa Olympic Games 1976 Qualification. todor66.com, abgerufen am 30. März 2021.
  4. Men Handball Olympic Games 1976 America Qualification. todor66.com, abgerufen am 30. März 2021.
  5. Men Handball Asia Olympic Qualification 1976. todor66.com, abgerufen am 30. März 2021.
  6. Berliner Zeitung vom 20. April 1976, S. 11.
  7. Neues Deutschland vom 28. Juli 1976, S. 7.
  8. Neues Deutschland vom 29. Juli 1976, S. 8.

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
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Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from 1928 to 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
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Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from 1928 to 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
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Flag of Tunisia until 1999.
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Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
Flag of Japan (1870–1999).svg
Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
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Flag of Romania, (21 August 1965 - 22 December 1989/officialy 27 December 1989).

Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.

  • l = 2/3 × L
  • C = 1/3 × L
  • S = 2/5 × l
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
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