Liste der Stolpersteine in Prag-Břevnov, Bubeneč und Dejvice

Stolpersteine für Růžena Lindtová und Rudolf Pick in Prag-Bubeneč

Die Liste der Stolpersteine in Prag-Břevnov, Bubeneč und Dejvice enthält die Stolpersteine, die in den Prager Stadtvierteln Břevnov und Bubeneč sowie in der Katastralgemeinde Dejvice verlegt wurden. Břevnov gehört seit 2002 teilweise, Dejvice zur Gänze zum Stadtteil Prag 6. Bubeneč wurde auf die Stadtteile Prag 6 und Prag 7 aufgeteilt. Die Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen, welche von den Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig konzipiert und verlegt.

Das tschechische Stolpersteinprojekt Stolpersteine.cz wurde 2008 durch die Česká unie židovské mládeže (Tschechische Union jüdischer Jugend) ins Leben gerufen und stand unter der Schirmherrschaft des Prager Bürgermeisters. Die Stolpersteine liegen vor dem letzten selbstgewählten Wohnort des Opfers.[1][2] Die Stolpersteine werden auf tschechisch stolpersteine genannt, alternativ auch kameny zmizelých (Steine der Verschwundenen).

Die Tabellen sind teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.

Břevnov

BildInschriftStandortLeben
Stolperstein für Wilhelm Halpern.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
WILHELM HALPERN
GEB. 1890
DEPORTIERT 1940
NACH DACHAU
ERMORDET 27.1.1941
IN DACHAU
U páté baterie 937/42
(Praha 6-Břevnov)
Dr. Wilhelm Halpern wurde am 19. August 1890 in Kopytschynzi im früheren Galizien geboren. Seine Eltern waren Isaak Halpern und Marie geb. Neumann. Er studierte Rechtswissenschaften, wurde Anwalt, heiratete Lilian (auch Laura) geb. Neumann (geb. 1888) und lebte mit ihr in Wien. 1928 verstarb seine Frau. 1932 übersiedelte er nach Prag und übernahm im Folgejahr die Vormundschaft von Antonie Else Tamler, der Tochter seiner Schwägerin, deren Vater überraschend verstorben war.[3] Er wurde in das Konzentrationslager Dachau deportiert, wo er am 20. September 1940 einlangte und dort am 27. Januar 1941 ermordet wurde.[4][5][6]

Bubeneč

BildInschriftStandortLeben
Stolperstein für Emil Aschner.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
EMIL ASCHNER
GEB. 1884
DEPORTIERT 1941
NACH ŁÓDŹ
ERMORDET
IN AUSCHWITZ
Milady Horákové 845/96
(Praha 7-Bubeneč)
Ing. Emil Aschner wurde am 29. November 1884 in Wien geboren. Seine Eltern waren Samuel Aschner (ca. 1849–1917) und Paula geb. Blaustern (1853–1924). Sein Vater war Inhaber einer Hemden- und Unterwäschefabrik in Wien. Er absolvierte ein Ingenieursstudium und heiratete Alice geb. Fenichel, auch Lilly genannt (geboren am 11. März 1894 in Wien). Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Peter (1918–1984) und Eva (1923–2014), beide in Wien geboren. Seine Frau verstarb in den 1920er Jahren. Die Kinder wurden von Adele Kajak, der Haushälterin, zeitweise in Prag aufgezogen.[7] Emil Aschner und seine Kinder konnten 1938 von Wien nach England flüchten. Doch kehrte Emil Aschner nach der Verhaftung seines Bruders Richard nach Wien zurück um diesem beizustehen. Was danach bis 1941 geschah, ist ungeklärt. Die letzte Wohnadresse von Emil Aschner vor Deportation war in Prag XIII., Ruská 22/563. Am 26. Oktober 1941 wurden Emil Aschner, sein Bruder Richard und dessen Ehefrau mit Transport C von Prag in das Ghetto Łódź deportiert. Ihre Transportnummern waren 421, 495 und 496. Dort wurden alle drei Familienmitglieder vom NS-Regime ermordet.[8][9]

Beide Kinder blieben in England und überlebten. Sein Sohn Peter Aschner, der in Wien die Textilschule besucht hatte, arbeitete im Exil als Weber Er war zweimal verheiratet und hatte insgesamt vier Kinder aus beiden Ehen. In England lernte er die Journalistin Ilse Maria geb. Römer aus Wien kennen, die seine zweite Frau wurde. Beide kehrten 1945/46 nach Wien zurück und arbeiteten danach journalistisch. Unter anderem publizierte Peter Aschner für das Wiener Tagebuch und die Internationale Presseschau, weiters war er als Übersetzer tätig. Er verstarb 1984 in Wien.[10] Emil Aschners Tochter Eva wurde Simultandolmetscherin, kehrte nach Prag zurück, heiratete Walter Vergeiner und hatte mit ihm ein Kind. Sie verstarb 2014 in Prag.

Im Exil überleben konnten auch zwei seiner insgesamt vier Brüder: Bernhard Aschner (1883–1960) wurde zu einem angesehenen Mediziner, war verheiratet mit Johanna geb. König und hatte mit ihr ein Kind. Er gilt als Pionier der Endokrinologie und starb in New York City.[11] Felix Aschner (1888–1959) emigrierte nach Südamerika, war zweimal verheiratet und hatte drei Kinder. Er starb in Bogotá.

Stolperstein für Richard Aschner.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
RICHARD ASCHNER
GEB. 1886
DEPORTIERT 1941
NACH ŁÓDŹ
ERMORDET 1942
EBENDORT
Milady Horákové 848/90
(Praha 7-Bubeneč)
Richard Aschner wurde am 1. November 1886 in Wien geboren. Seine Eltern waren Samuel Aschner und Paula geb. Blaustern. Er hatte vier Brüder. Er heiratete Alice geb. Zimbler (siehe unten). Das Ehepaar hatte ein Kind. Die letzte Wohnadresse des Ehepaares vor Deportation war in Prag XII., Italská 18. Am 26. Oktober 1941 wurden Richard Aschner, seine Ehefrau und sein Bruder Emil mit Transport C von Prag in das Ghetto Łódź deportiert. Ihre Transportnummern waren 421, 495 und 496. Dort wurde er am 11. Mai 1942 vom NS-Regime ermordet.[12][13]

Auch Frau und Bruder verloren im Rahmen der Shoah ihr Leben. Zwei weitere Brüder konnten überleben, Dr. Bernhard Aschner in New York und Felix Aschner in Bogotá.

Stolperstein für Alice Aschnerova.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
ALICE ASCHNEROVÁ
GEB. 1896
DEPORTIERT 1941
NACH ŁÓDŹ
ERMORDET
EBENDORT
Milady Horákové 848/90
(Praha 7-Bubeneč)
Alice Aschnerová geb. Zimbler wurde am 25. April 1896 in Wien geboren. Ihre Eltern waren Josef Zimbler (1855–1936) und Karoline geb. Donath (1868–1923). Sie heiratete Richard Aschner (siehe oben). Das Ehepaar hatte ein Kind. Die letzte Wohnadresse von Alice Aschnerová und ihres Ehemannes vor Deportation war in Prag XII., Italská 18. Am 26. Oktober 1941 wurden Alice Aschnerová, ihr Ehemann und dessen Bruder Emil mit Transport C von Prag in das Ghetto Łódź deportiert. Ihre Transportnummern waren 421, 495 und 496. Dort wurden alle drei Familienmitglieder vom NS-Regime ermordet.[14][15]

Das Schicksal ihres Kindes ist unbekannt.

Stolperstein für Arnost Glaser.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
AŘNOST GLASER
GEB. 1898
DEPORTIERT
1941 NACH ŁÓDŹ
ERMORDET
Nad Královskou oborou 203/23
(Praha 7-Bubeneč)
Ařnost Glaser wurde am 15. August 1898 geboren. Seine Eltern waren Moric Glaser und Julie geb. Pánková. Er war selbständig und heiratete Dr. jur. Irma geb. Schwarzová. Das Paar hatte zumindest zwei Töchter, Eva und Alexandra (geb. 1930). Am 21. Oktober 1941 wurde Ařnost Glaser gemeinsam mit Ehefrau und Töchtern mit Transport B in das Ghetto Łódź deportiert. Ihre Transportnummer waren 468, 469 und 471 von 1.003.[16] Dort wurden Ařnost Glaser, seine Frau und deren jüngere Tochter vom NS-Regime ermordet.[17][18]

Die Meldung an Yad Vashem erfolgte durch seine Tochter Eva im Jahr 1991. Sie hieß damals Pleskotová und lebte in Prag.

Stolperstein für Alexandra Glaserova.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
ALEXANDRA GLASEROVÁ
GEB. 1930
DEPORTIERT
1941 NACH ŁÓDŹ
ERMORDET
Nad Královskou oborou 203/23
(Praha 7-Bubeneč)
Alexandra Glaserová wurde am 11. Januar 1930 geboren. Ihre Eltern waren Ařnost Glaser und Dr. Irma geb. Schwarzová. Sie hatte zumindest eine Schwester, Eva (geb. 1925). Sie war Schülerin und wurde am 21. Oktober 1941 gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester in das Ghetto Łódź deportiert. Dort wurde das 11-jährige Mädchen vom NS-Regime ermordet, ebenso seine Eltern.[19][20]

Die Meldung an Yad Vashem erfolgte durch ihre Schwester Eva im Jahr 1991. Sie hieß damals Pleskotová und lebte in Prag.

Stolperstein für Irma Glaserova.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
DR.JUR. IRMA
GLASEROVÁ
GEB. 1901
DEPORTIERT
1941 NACH ŁÓDŹ
ERMORDET
Nad Královskou oborou 203/23
(Praha 7-Bubeneč)
Dr. jur. Irma Glaserová geb. Schwarzová wurde am 2. August 1901 in Žatec geboren. Ihre Eltern waren Sigmund Schwarz und Kamila geb. Töpferová. Sie studierte Rechtswissenschaften und heiratete Ařnost Glaser. Das Paar hatte zumindest zwei Töchter, Eva (geb. 1925) und Alexandra (geb. 1930). Im Jahr 1941 wurde Irma Glaserová gemeinsam mit Ehemann und Töchtern mit Transport B in das Ghetto Łódź deportiert. Ihre Transportnummern war 468, 469 und 471 von 1.003. Dort wurden Irma Glaserová, ihr Ehemann und deren jüngere Tochter vom NS-Regime ermordet.[19][21][22]

Die Meldung an Yad Vashem erfolgte durch ihre Tochter Eva im Jahr 1991. Sie hieß damals Pleskotová und lebte in Prag.

Stolperstein für Dr. Otokar Guth.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
DR. OTOKAR GUTH
GEB. 1882
DEPORTIERT
1943 NACH THERESIENSTADT
ERMORDET 14.8.1943
EBENDORT
Na Zátorce 673/26
(Praha 6-Bubeneč)
Dr. Otokar Guth wurde am 9. Mai 1882 in Lety geboren. Seine Eltern waren Leopold Guth und Wilhelmine. Er absolvierte ein Studium und heiratete Hermína geb. Hellerová. Das Paar hatte zumindest eine Tochter, Anna, geboren am 24. September 1916. Letzte Wohnadresse des Ehepaares vor Deportation war in Prag I, Celetná 12. Am 5. Juli 1943 wurden die beiden mit Transport De von Prag in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Ihre Transportnummern waren 538 und 539 von 604. Am 14. August 1943 wurde Dr. Otokar Guth vom NS-Regime in Theresienstadt ermordet. Als offizielle Todesursache wurde Herzschwäche angegeben.[23]

Seine Frau wurde im Folgejahr in Auschwitz vergast. Seine Tochter Anna heiratete zu einem unbekannten Zeitpunkt Bedřich Hellmann (geboren 1915). Die beiden hatten einen Sohn, Jan, der die Shoah überleben konnte.

Stolperstein für Hermina Guthova.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
HERMÍNA GUTHOVÁ
GEB. 1885
DEPORTIERT
1943 NACH THERESIENSTADT
1944 NACH AUSCHWITZ
ERMORDET
Na Zátorce 673/26
(Praha 6-Bubeneč)
Hermína Guthová geb. Hellerová, auch Herma, wurde am 23. Juli 1885 geboren. Sie heiratete Dr. Otokar Guth. Das Paar hatte zumindest eine Tochter, Anna, geboren am 24. September 1916. Letzte Wohnadresse des Ehepaares vor Deportation war in Prag I, Celetná 12. Am 5. Juli 1943 wurden die beiden mit Transport De von Prag in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Ihre Transportnummern waren 538 und 539 von 604. Am 14. August 1943 wurde ihr Ehemann in Theresienstadt ums Leben gebracht. Mehr als ein Jahr später, am 23. Oktober 1944, wurde Hermína Guthová mit Transport Et in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihre Transportnummern war 1158 von 1714.[24]

Das Schicksal ihrer Tochter Anna und von deren Ehemann Bedřich Hellmann ist unbekannt. Die beiden hatten einen Sohn, Jan, der die Shoah überleben konnte.

Stolperstein für Ruzena Lindtova.jpg
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
RŮŽENA LINDTOVÁ
GEB. 1866
DEPORTIERT 1942
NACH THERESIENSTADT
ERMORDET 13.3.1943
EBENDORT
Ovenecká 98/43
(Praha 7-Bubeneč)
Růžena Lindtová wurde am 5. Dezember 1866 geboren. Ihre letzte Wohnadresse vor Deportation war in Prag VII, Schillerova 43. Am 27. Juli 1942 wurde sie mit Transport AAu in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Ihre Transportnummer war 250 von 1.002. Růžena Lindtová wurde am 13. März 1943 in Theresienstadt ermordet.[25][26]
Stolperstein für Rudolf Pick (Prag).jpg
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
RUDOLF PICK
GEB. 1885
DEPORTIERT 1942
NACH THERESIENSTADT
ERMORDET
Ovenecká 98/43
(Praha 7-Bubeneč)
Rudolf Pick, es gab zwei Prager Bürger dieses Namens, die 1885 geboren, 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und in der Folge vom NS-Regime ermordet wurden.
  • Der ältere Rudolf Pick wurde am 8. März 1885 geboren. Seine letzte Wohnadresse vor Deportation war in Prag XII, Balbínova 16. Am 15. Mai 1942 wurde er mit Transport Au 1 von Prag nach Theresienstadt deportiert. Seine Transportnummer war 513 von 1.001. Am 17. Mai 1942 wurde er mit Transport Ay von Theresienstadt nach Lublin deportiert. Seine Transportnummer war 513 von 1.000. Er wurde vom S-Regime ermordet.[27][28]
  • Der jüngere Rudolf Pick wurde am 24. März 1885 in der Ortslage Hošť der Stadt Kostelec nad Černými lesy geboren. Seine Eltern waren Heinrich Pick (1839–1908) und Elisabeth geb. Bondy, auch Alžběta (1847–1898). Er hatte fünf Schwestern und einen Bruder. Er war mit Marketa geb. (1893–1992) verheiratet, die aus Charkiw in der heutigen Ukraine stammte. Das Paar soll drei Kinder gehabt haben. Seine letzte Wohnadresse vor Deportation war in Prag XIII, Nad Primaskou 10. Am 10. August 1942 wurde er mit Transport Ba von Prag nach Theresienstadt deportiert. Seine Transportnummer war 721 von 1.474. Am 20. August 1942 wurde er mit Transport Bb von Theresienstadt nach Riga deportiert. Seine Transportnummer war 878 von 1.001. Er wurde vom S-Regime ermordet.[29][30]

Es ist nicht geklärt, welchem der beiden Opfer der Stolperstein gewidmet wurde.

Stolperstein für Jaromir Samal.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
DR. RER. NAT. JAROMÍR
ŠÁMAL
GEB. 1900
VERHAFTET 1942
HINGERICHTET 5.6.1942
IN PRAG
Uralská 690/9
(Praha 6-Bubeneč)
Jaromír Šámal wurde am 2. Juli 1900 in Prag geboren. Seine Eltern waren Přemysl Šámal, ein Jurist und Politiker, und Anna Šámalová. Einer seiner Urgroßväter war Tomáš Černý (1840–1909), Oberbürgermeister von Prag. Er absolvierte ein Studium der Zoologie und spezialisierte sich auf Insektenkunde. Er heiratete Milada geb. Cebeová (siehe unten), die ihn in seiner Forschungsarbeit unterstützte und an zwei seiner Publikationen als Ko-Autorin beteiligt war. Er lehrte und forschte als Dozent und später als Professor an der Technischen Universität in Prag. Das Paar hatte zwei Kinder, Jiří (1933–1976) und Alena (1937–2003).[31] Nach der deutschen Besetzung des Landes im März 1939 und aufgrund der Schließung der tschechischen Universitäten im November 1939 verlor Šámal seinen Arbeitsplatz. Sein Vater und er schlossen sich der Widerstandsbewegung an. Er zählte zu den Mitarbeitern des Revolutionären Nationalkomitees der tschechischen Intelligenz. Sein Vater wurde im Januar 1940 verhaftet und verstarb im März 1941 an den Folgen der Gestapo-Haft in Berlin. Er selbst wurde im Mai 1942 verhaftet und am 5. Juni 1942 vom NS-Regime in Prag hingerichtet.[32]

Seine Frau wurde, als sie sich bei der Gestapo nach ihm erkundigen wollte, verhaftet und ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Beide Kinder, damals neun bzw. fünf Jahre alt, wurden von den Nationalsozialisten in Gewahrsam genommen und gemeinsam mit den Kindern des vernichteten Dorfes Lidice nach Łódź deportiert. Anschließend wurden Jiří und Alena zur „Germanisierung“ in eine deutsche Familie gegeben. Nach dem Ende des NS-Regimes wurden die Kinder wieder gefunden und ihrem Onkel zur Erziehung anvertraut. Die Tochter hieß später aufgrund einer Ehe Veselovská. Seine Ehefrau überlebte die KZ-Haft.

Stolperstein für Milada Samalova.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
DR. MILADA
ŠÁMALOVÁ
GEB. 1906
VERHAFTET 1942
HAT ÜBERLEBT
Uralská 690/9
(Praha 6-Bubeneč)
Milada Šámalová geb. Cebeová wurde am 11. April 1906 geboren. Ihre Eltern waren der Arzt Jindřich Cebe (1870–1953) und Antonia geb. Feyrerová (1874–1953).[33] Sie absolvierte ein Doktoratsstudium und heiratete den Insektenkundler Jaromír Šámal (siehe oben), Sohn von Přemysl Šámal und Anna Šámalová. Sie unterstützte ihren Ehemann bei seinen Forschungen und war an zwei seiner Publikationen als Ko-Autorin beteiligt. Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Jiří (1933–1976) und Alena (1937–2003).[31] Nach der deutschen Besetzung des Landes im März 1939 und der Schließung der tschechischen Universitäten im November 1939 schlossen sich Ehemann und Schwiegervater der Widerstandsbewegung an. Ihr Schwiegervater wurde im Januar 1940 verhaftet und verstarb im März 1941 an den Folgen der Gestapo-Haft in Berlin. Ihr Ehemann wurde im Mai 1942 verhaftet und am 5. Juni 1942 vom NS-Regime in Prag hingerichtet. Milada Šámalová wurde, als sie sich bei der Gestapo nach ihrem Mann erkundigen wollte, verhaftet und ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Beide Kinder, damals neun bzw. fünf Jahre alt, wurden von den Nationalsozialisten in Gewahrsam genommen und gemeinsam mit den Kindern aus dem vernichteten Dorf Lidice nach Łódź deportiert. Anschließend wurden Jiří und Alena zur „Germanisierung“ in eine deutsche Familie gegeben. Nach dem Ende des NS-Regimes wurden die Kinder wieder gefunden und ihrem Onkel zur Erziehung anvertraut. Die Tochter hieß später aufgrund einer Ehe Veselovská.

Milada Šámalová konnte die KZ-Haft überleben, sie verstarb am 12. September 1981 und wurde am Friedhof der Basilika Hl. Peter und Paul auf dem Vyšehrad bestattet.[31]

Stolperstein für Jiri Schick.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
JIŘÍ SCHICK
GEB. 1896
DEPORTIERT
NACH THERESIENSTADT
ERMORDET 1944
EBENDORT
Ovenecká 330/44
(Praha 7-Bubeneč)
Jiří Schick wurde am 15. August 1896 in Benešov geboren. Seine Eltern waren Moritz Schick (ca. 1862–1922) und Camilla geb. Schneider (1872–1916). Er hatte zwei Brüder, Arnošt (1898–1915) und Antonin (1901–1930). Er war mit Anna geb. Reichner (1896–1939) verheiratet. Das Paar hatte zumindest eine Tochter, Eva, die Fred Beckmann (geb. am 8. März 1908) heiratete.[34] Seine letzte Wohnadresse vor Deportation war in Prag XIV, U pankrácké vozovny 838. Jiří Schick wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Er wurde am 27. September 1944 in der dortigen Kleinen Festung vom NS-Regime ermordet.[35][36][37][38]

Tochter und Schwiegersohn konnten in die Vereinigten Staaten emigrieren. Sie hatten zwei Kinder. Jiří Schicks Enkeltochter Paulette Nessim wurde schließlich Board Member des Los Angeles Museum of the Holocaust.[39][40]

Stolperstein für Bedrich Sgalitzer.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
DR. ING. BEDŘICH
SGALITZER
GEB. 1886
DEPORTIERT 1942
NACH THERESIENSTADT-KLEINE FESTUNG
ERMORDET 1944
EBENDORT
Milady Horákové 854/78
(Praha 7-Bubeneč)
Bedřich Sgalitzer, auch Fritz, wurde am 26. Juni 1886 geboren. Seine Eltern waren Karl Sgalitzer (1852–1935) und Ottilie geb. Porges (1861–1936). Er hatte fünf Brüder und drei Schwestern.[41] Er war mit Alžběta geb. Schubert verheiratet. Das Paar soll zumindest zwei Kinder gehabt haben, deren Schicksal ungeklärt ist. Bedřich Sgalitzer und seine Frau wurden 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und dort in der Kleinen Festung gefangen gehalten. Bedřich Sgalitzer wurde dort am 24. November 1944 ermordet. Seine Frau kam ebendort am 5. Januar 1945 ums Leben.

Zumindest drei seiner Brüder und eine Schwester wurden ebenfalls im Rahmen der Shoah ums Leben gebracht: Am 13. Juni 1942 wurden Leo und dessen Frau von Theresienstadt an einen unbekannten Ort deportiert und in der Folge ermordet.[42][43] Am 2. Oktober 1944 wurde Dr. Richard Sgalitzer in Theresienstadt ermordet, sieben Tage später wurde seine Frau nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.[44][45] Ida Hellerová am 19. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und ermordet.[46] Felix Sgalitzer und dessen Frau wurden am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und ermordet,[47][48] deren Tochter wurde fünf Tage später nach Auschwitz deportiert und ebenfalls ermordet.[49]

Stolperstein für Alzbeta Sgalitzerova.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
ALŽBĚTA
SGALITZEROVÁ
GEB. 1909
DEPORTIERT 1942
NACH THERESIENSTADT-KLEINE FESTUNG
UMGEKOMMEN 5.1.1945
EBENDORT
Milady Horákové 854/78
(Praha 7-Bubeneč)
Alžběta Sgalitzerová geb. Schubertová, auch Elisabeth, wurde am 7. August 1909 geboren. Ihre Eltern waren Dipl. Ing. Carl Schubert (1861–1950) und Odilia geb. Sternberger (1887–1942).[50] Sie war mit Dr. Ing. Bedřich Sgalitzer verheiratet. Das Paar soll zumindest zwei Kinder gehabt haben, deren Schicksal ungeklärt ist. Alžběta Sgalitzerová und ihr Mann wurden 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und dort in der Kleinen Festung gefangen gehalten. Bedřich Sgalitzer wurde dort am 24. November 1944 ermordet. Alžběta Sgalitzerová kam ebendort am 5. Januar 1945 ums Leben.[51]
Stolperstein für Arnost Spitz.jpg
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
AŘNOST SPITZ
GEB. 1896
DEPORTIERT 1941
NACH THERESIENSTADT
ERMORDET
Sukova 559/3
(Praha 6-Bubeneč)
Ařnost Spitz wurde am 4. Oktober 1896 in Německý Brod geboren. Er war mit Anna geb. Picková verheiratet, das Paar hatte zwei Töchter, Marie (geboren 1928) und Sonja (geboren 1931).[52] Die letzte Wohnadresse der Familie vor Deportation war in Prag XIX, Hoferova 3. Am 10. Dezember 1941 wurden Vater, Mutter und Tochter mit Transport L von Prag in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Ihre Transportnummern waren 295, 296 und 298 von 1.006. Dort war die Familie nahezu drei Jahre lang interniert und wurde schließlich getrennt. Am 28. September 1944 wurde Ařnost Spitz mit Transport Ek in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Seine Transportnummer war 286 von 1.550. Acht Tage später, am 6. Oktober 1944, wurden auch Anna und Sonja Spitzová nach Auschwitz deportiert. Letztlich wurden alle drei vom NS-Regime ermordet, doch nur von Ařnost Spitz sind Sterbetag und -ort bekannt: der 18. Januar 1945 im Konzentrationslager Dachau.[53][54]

Das Schicksal seiner Tochter Marie ist ungeklärt.

Stolperstein für Anna Spitzova.jpg
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
ANNA SPITZOVÁ
GEB. 1902
DEPORTIERT 1941
NACH THERESIENSTADT
ERMORDET
Sukova 559/3
(Praha 6-Bubeneč)
Anna Spitzová geb. Picková wurde am 17. Februar 1902 in Brandýs nad Labem geboren. Sie war mit Ařnost Spitz verheiratet, das Paar hatte zwei Töchter, Marie (geboren 1928) und Sonja (geboren 1931).[52] Die letzte Wohnadresse der Familie vor Deportation war in Prag XIX, Hoferova 3. Am 10. Dezember 1941 wurden Vater, Mutter und Tochter mit Transport L von Prag in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Ihre Transportnummern waren 295, 296 und 298 von 1.006. Dort war die Familie nahezu drei Jahre lang interniert und wurde schließlich getrennt. Am 28. September 1944 wurde Ařnost Spitz mit Transport Ek in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Acht Tage später, am 6. Oktober 1944, wurden auch Anna und Sonja Spitzová nach Auschwitz deportiert. Ihre Transportnummern waren 75 und 77 von 2.500. Letztlich wurden alle drei vom NS-Regime ermordet, doch nur von Ařnost Spitz sind Sterbetag und -ort bekannt: der 18. Januar 1945 im Konzentrationslager Dachau.[55][56]

Das Schicksal ihrer Tochter Marie ist ungeklärt.

Stolperstein für Sonja Spitzova.jpg
(c) Francisco Peralta Torrejón, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
SONJA SPITZOVÁ
GEB. 1902
DEPORTIERT 1941
NACH THERESIENSTADT
ERMORDET
Sukova 559/3
(Praha 6-Bubeneč)
Sonja Spitzová wurde am 17. Februar 1931 geboren. Ihre Eltern waren Ařnost Spitz und Anna geb. Picková. Die letzte Wohnadresse der Familie vor Deportation war in Prag XIX, Hoferova 3. Am 10. Dezember 1941 wurden Vater, Mutter und Tochter mit Transport L von Prag in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Ihre Transportnummern waren 295, 296 und 298 von 1.006. Dort war die Familie nahezu drei Jahre lang interniert.
Dětské hry, 23. April 1944
Sonja Spitzová zeichnete in Theresienstadt. Eines ihrer Bilder, welches ballspielende Jugendliche zeigt, genannt Dětské hry (Kinderspiele), befindet sich im Besitz des Jüdischen Museums in Prag.[57] Schließlich wurde die Familie am 28. September 1944 getrennt und Ařnost Spitz mit Transport Ek in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Acht Tage später, am 6. Oktober 1944, wurden auch Anna und Sonja Spitzová nach Auschwitz deportiert. Ihre Transportnummern waren 75 und 77 von 2.500. Letztlich wurden alle drei vom NS-Regime ermordet, doch nur von Ařnost Spitz sind Sterbetag und -ort bekannt: der 18. Januar 1945 im Konzentrationslager Dachau.[58][59][52]

Das Schicksal ihrer Schwester ist ungeklärt.

Stolperstein für Antonie Else Tamler.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
ANTONIE ELSE
TAMLER
GEB. 1913
DEPORTIERT 1942
NACH THERESIENSTADT
1942 NACH IZBICA
ERMORDET
Československé armády 406/10
(Praha 6-Bubeneč)
Antonie Else Tamler wurde im Mai 1913 im Bezirk Zastawna in der Bukowina geboren.[60] Ihre Eltern waren Abraham Ber Tamler (1876–1933) und Sabine oder Sabina geb. Neumann (1887–1942). Sie hatte drei Geschwister, die Brüder Ernst (1911–1977) und Samuel Eduard (1919–1948) und die Schwester Edith, die ebenfalls die Shoah überleben konnte. Antonie Else Tamler war vermutlich zweimal verheiratet, einmal mit einem Mann namens Rozsypalov, einmal mit Vladimir oder Vladea Leitner. Ihre letzte Wohnadresse vor Deportation war in Prag XIX. Es gibt zwei Narrative von ihrem Tod. Laut Yad Vashem starb sie 1942 im Konzentrationslager Dachau. Laut holocaust.cz wurde sie am 8. Februar 1942 mit Transport W von Prag ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und von dort am 17. März 1942 mit Transport Ab in das Ghetto Izbica, wo sie ermordet wurde. Ihre Transportnummern waren zuerst 619 von 1002, zuletzt 190 von 1000.[61][62]

Auch ihre Mutter wurde 1942 im Rahmen der Shoah ermordet.[63] Die Meldungen von ihrem Tod (und dem der Mutter) an Yad Vashem erfolgten durch ihre Schwester im Jahr 1999. Diese lebte damals in Jerusalem.

Dejvice

BildInschriftStandortLeben
Stolperstein für Ludvika Borkovcova.jpg
(c) Christian Michelides, CC BY-SA 4.0
HIER WOHNTE
LUDVIKA BOŘKOVCOVA
GEB. 1882
DEPORTIERT
1942 NACH THERESIENSTADT
1942 NACH RIGA
ERMORDET
Zelená 1083/17
(Praha 6-Dejvice)
Ludvika Bořkovcová wurde am 16. März 1882 geboren. Ihre letzte Wohnadresse vor Deportation war in Prag XII, Rollerova 5. Am 3. August 1942 wurde sie mit Transport AAw von Prag ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Ihre Transportnummer war 780 von 1.001. Zweieinhalb Wochen später, am 20. August 1942, wurde sie mit Transport Bb nach Riga deportiert. Ihre Transportnummer war 708. Von den 1.001 Frauen, Männern und Kindern dieses Transports hat kein einziger überlebt. Alle wurden vom NS-Regime ermordet.[64][65]

Verlegedaten

Die Stolpersteine in Prag wurden von Gunter Demnig persönlich an folgenden Tagen verlegt: 8. Oktober 2008, 7. November 2009, 12. Juni 2010, 13. bis 15. Juli 2011 und 17. Juli 2013 (soweit die auf der Website des Künstlers angegebenen Termine). Weitere Verlegungen erfolgten am 28. Oktober 2012, sind allerdings auf der Website nicht erwähnt.

Quellen

Weblinks

Commons: Stolpersteine in Prague – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Zdeňka Kuchyňová: Praha má na chodnících své první pamětní kameny holocaustu, Bericht des tschechischen Rundfunksenders Radio Praha vom 19. Oktober 2008, online auf: www.radio.cz/...
  2. Bericht der Vereinigung Stolpersteine.cz, online auf: Stolpersteine in der Tschechischen Republik (Memento vom 15. Oktober 2015 im Webarchiv archive.today)
  3. derkeiler.com: Question re: family members in Prague, 1940 - 1942 {Halpern family from Galicia} (Memento des Originals vom 29. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/newsgroups.derkeiler.com, abgerufen am 7. Juni 2017
  4. ancestry.com: Wilhelm Halpern in the Germany, Dachau Concentration Camp Records, 1945, abgerufen am 7. Juni 2017
  5. WILHELM HALPERN in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  6. jewishgen.org: ViewMate Posting VM 18982, abgerufen am 7. Juni 2017 (mit einem Porträt)
  7. Hoenig Family Collection, abgerufen am 8. Juni 2017
  8. holocaust.cz: EMIL ASCHNER, abgerufen am 8. Juni 2017 (mit einem Porträt)
  9. EMIL ASCHNER in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  10. Peter Aschner im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  11. Medizinische Universität Wien: BERNHARD ASCHNER (1883-1960): VERTRIEBEN 1938, abgerufen am 2. Juli 2017
  12. holocaust.cz: RICHARD ASCHNER, abgerufen am 26. Mai 2017 (mit einem Porträt)
  13. RICHARD ASCHNER in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  14. holocaust.cz: ALICE ASCHNEROVÁ, abgerufen am 8. Juni 2017 (mit einem Porträt)
  15. ALICE ASCHNER in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  16. USHMM: EVA GLASER, abgerufen am 1. Juni 2017
  17. holocaust.cz: ARNOŠT GLASER, abgerufen am 1. Juni 2017 (mit einem Porträt)
  18. ARNOST GLASER in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem (mit einem Porträt)
  19. a b holocaust.cz: GLASEROVÁ IRMA: PASSPORT APPLICATION, abgerufen am 31. Mai 2017 (mit dem Faksimile eines Reisepass-Antrages und mit Porträts von Irma und Alexandra Glaserová)
  20. ALEXANDRA GLASER in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  21. holocaust.cz: DR. IRMA GLASEROVÁ, abgerufen am 31. Mai 2017 (mit einem Porträt)
  22. IRMA GLASER in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  23. holocaust.cz: GUTH OTOKAR: TODESFALLANZEIGE, GHETTO THERESIENSTADT, abgerufen am 31. Mai 2017 (Faksimile der Todesfallanzeige)
  24. holocaust.cz: HERMA GUTHOVÁ, abgerufen am 31. Mai 2017
  25. holocaust.cz: RŮŽENA LINDTOVÁ, abgerufen am 31. Mai 2017
  26. RUZENA LINDTOVA in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  27. Rudolf Pick in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  28. holocaust.cz: RUDOLF PICK, abgerufen am 31. Mai 2017
  29. Rudolf Pick in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  30. holocaust.cz: RUDOLF PICK, abgerufen am 31. Mai 2017 (mit einem Porträt)
  31. a b c https://ca.billiongraves.com: Dr. Milada Šámalová (Cebeová), abgerufen am 30. Mai 2017 (mit einem Bild der Grabstätte)
  32. Jaroslav Mesiereur: TŘICETPĚT DNŮ POPRAV NA KOBYLISKÉ STŘELNICI V PRAZE VIII, abgerufen am 12. Juni 2017
  33. Okrašlovací spolek Mníšek pod Brdy: Rodiny Cebeova a Šámalova (Memento des Originals vom 29. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.okrspolek.cz, abgerufen am 30. Mai 2017
  34. Die Mutter von Fred Beckmann, Pavla Beckmannová, wurde ebenfalls vom NS-Regime ermordet. Für sie wurde im Prager Stadtteil Michle ein Stolperstein verlegt.
  35. holocaust.cz: JIŘÍ SCHICK, abgerufen am 30. Mai 2017
  36. JIRI SCHICK in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  37. https://photos.geni.com/p13/c4/6c/3b/d8/5344483abc352d43/arnost_d_1915_obit_ptb_original.jpg Traueranzeige für Arnost Schick mit Nennung von Eltern und Geschwistern
  38. Geburtsregisterauszug (Memento des Originals vom 7. Mai 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.badatelna.eu
  39. YouTube: Los Angeles Museum of the Holocaust: 2011 Next Generation Award Paulette Nessim, 10. Januar 2013, mit kurzen Stellungnahmen der Tochter und der Enkelin von Jiří Schick, abgerufen am 2. Juli 2017
  40. Eva Beckmann schenkte dem Museum eine Reihe von Exponaten, darunter auch einen Judenstern, siehe Los Angeles Museum of the Holocaust: RG-06.04.01, Eva Beckmann, Yellow Star of David | Los Angeles Museum of the Holocaust, abgerufen am 2. Juli 2017
  41. Die Geschwister von Bedřich Sgalitzer waren:
    • Richard (1882–1944, Doktorat)
    • Max (1884–1973,)
    • Oskar (1887–1981)
    • Felix (1888–1944)
    • Leo (1889–1942, Ingenieur)
    • Martha (1891-1891)
    • Mathilde (1892–1980)
    • Ida (1893–1944)
  42. holocaust.cz: ING. LEO SGALITZER, abgerufen am 31. Mai 2017
  43. holocaust.cz: MARKÉTA SGALITZEROVÁ, abgerufen am 31. Mai 2017
  44. holocaust.cz: DR. RICHARD SGALITZER, abgerufen am 31. Mai 2017
  45. holocaust.cz: BEDŘIŠKA SGALITZEROVÁ, abgerufen am 31. Mai 2017
  46. holocaust.cz: IDA MARIE HELLEROVÁ, abgerufen am 31. Mai 2017
  47. FELIX SGALLITZER in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  48. holocaust.cz: LILY SGALITZEROVÁ, abgerufen am 31. Mai 2017
  49. holocaust.cz: ALŽBĚTA PETSCHAUOVÁ, abgerufen am 31. Mai 2017
  50. MyHeritage: Dipl. Ing. Carl Schubert, abgerufen am 31. Mai 2017
  51. Billion Graves: Elisabeth Sgalitzer (Schubert), abgerufen am 31. Mai 2017
  52. a b c holocaust.cz: SPITZ ARNOŠT: NEZPRACOVÁNO, abgerufen am 2. Juli 2017
  53. holocaust.cz: ARNOŠT SPITZ, abgerufen am 29. Mai 2017 (mit einem Porträt)
  54. ARNOST SPITZ in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  55. holocaust.cz: ANNA SPITZOVÁ, abgerufen am 29. Mai 2017
  56. SPITZOVA 4764439 in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  57. Sonja Spitzová: Dětské hry, abgerufen am 29. Mai 2017
  58. holocaust.cz: SONJA SPITZOVÁ, abgerufen am 29. Mai 2017
  59. SONJA SPITZOVA in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem
  60. Unterschiedliche Angaben des Geburtstages: holocaust.cz nennt den 4., Yad Vashem den 10. Mai 1943.
  61. holocaust.cz: ANTONIE ROZSYPALOVÁ, abgerufen am 29. Mai 2017
  62. ANTONIE ROSSIPALOWA in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem (mit einem Porträt)
  63. SABINE TAMLER in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstätte Yad Vashem (mit einem Porträt)
  64. holocaust.cz: LUDVIKA BOŘKOVCOVÁ, abgerufen am 29. Mai 2017
  65. The Central Database of Shoah Victims' Names: LUDVIKA BORKOVCOVA, abgerufen am 29. Mai 2017

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