Liste der Geotope im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim

Diese Liste enthält die Geotope des mittelfränkischen Landkreises Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim in Bayern.[1] Die Liste enthält die amtlichen Bezeichnungen für Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) sowie deren geographische Lage. Diese Liste ist möglicherweise unvollständig. Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3.400 Geotope (Stand März 2020) erfasst. Das LfU sieht einige Geotope nicht für die Veröffentlichung im Internet geeignet. Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zugänglich oder dürfen aus anderen Gründen nur eingeschränkt betreten werden.

NameBildGeotop IDGemeinde / LageGeologische RaumeinheitBeschreibungFläche m² / Ausdehnung mGeologieAufschlussartWertSchutzstatusBemerkung
Östlicher Steinbruch WNW von ObernzennIllesheim Östlicher Steinbruch Fingalshöhle 002.JPG
575A002Illesheim
Position
GipskeuperregionAufgeschlossen ist ein roter bis brauner Schilfsandstein mit Roteisensteinknollen, Kieselhölzern und Sedimentstrukturen.6250
125 × 50
Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen
Art: Sandstein
SteinbruchbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Ehem. Schilfsandsteinbruch NW von Obernesselbach575A003Neustadt an der Aisch
Position
GipskeuperregionEs handelt sich um einen der größten und noch am besten erhaltenen Schilfsandsteinbrüche im Landkreis. Er liegt in der oberen Hälfte der Schilfsandstein-Schichten, die hier in der so genannten Flutbildung vorliegen. Er zeigt viele Einzelheiten, die Hinweise auf die Bildung des Schilfsandsteins geben (z. B. Breschenlagen mit Gleitfaltung). Der Bruch besitzt auch einen geschichtlichen Wert, da in den umliegenden Dörfern zahlreiche Gebäude aus dem Material dieses Bruches errichtet wurden.32500
250 × 130
Typ: Sedimentstrukturen, Steinbruch/Grube, Gesteinsart
Art: Sandstein
SteinbruchwertvollLandschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Schilfsandsteinbruch SW von Humprechtsau575A004Markt Nordheim
Position
GipskeuperregionIn diesem Steinbruch findet man Negative von verkieselten primitiven Nadelholzgewächsen aus dem Erdmittelalter. Der Bruch liegt in der unteren Hälfte der Schilfsandsteinschichten in der so genannten Flutbildung.15000
300 × 50
Typ: Pflanzliche Fossilien, Steinbruch/Grube, Sedimentstrukturen, Gesteinsart
Art: Sandstein
Steinbruchbesonders wertvollLandschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, Naturpark
Gipsbruch am Häfringsberg bei Wüstphül575A006Markt Nordheim
Position
GipskeuperregionDer Gipsbruch am Häfringsberg ist noch gut erhalten. Es handelt sich um die Fortsetzung eines Entwässerungsgrabens der weiter westlich liegenden Felder (Subrosionswanne!).1500
50 × 30
Typ: Gesteinsart, Graben, Kanal
Art: Gips
SteinbruchwertvollFFH-Gebiet, Naturpark
Ehemaliger Gipsbruch Katzenloch bei Bad WindsheimEhem-Gipsbruch-Katzenloch-Bad-Windsheim.jpg
575A007Bad Windsheim
Position
GipskeuperregionDer ehemalige Bruch vermittelt einen guten Einblick in die Schichtenfolge des Grundgipses. Das Gestein wurde auch zum Hausbau verwendet, beispielsweise wurde das Rathaus in Bad Windsheim aus unter dem Handelsnamen bekannten Bad Windsheimer Gips gebaut. Das Gelände ist umzäunt.25000
200 × 125
Typ: Standard-/Referenzprofil
Art: Gips
SteinbruchwertvollLandschaftsbestandteil, Naturpark
Aufschlusswand im Hohlweg S von Unterntief575A008Bad Windsheim
Position
GipskeuperregionDer Aufschluss liegt im mittleren Teil der Myophorienschichten. Die fehlende Bleiglanzbank wird durch eine 0,30 m mächtige schiefrige Gipslage vertreten.400
40 × 10
Typ: Schichtfolge
Art: Tonstein, Gips
BöschungbedeutendLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Hangaufschluss N von Unternesselbach575A009Neustadt an der Aisch
Position
GipskeuperregionIm Hangaufschluss bei Unternesselbach ist die Grenze zwischen mittleren Estherienschichten zum hangenden Schilfsandstein aufgeschlossen. Sie ist durch eine Breschenlage aus residimentierten, meist eckigen Feinsandstein- und Schluffsteinbrocken gekennzeichnet.1500
75 × 20
Typ: Schichtfolge
Art: Tonstein, Sandstein
BöschungbedeutendNaturpark
Austernriff bei Langensteinach575A015Uffenheim
Position
Östliche Fränkische PlattenDas Austernriff im Oberen Hauptmuschelkalk ist als geschützter Landschaftsbestandteil ausgewiesen. Es ist als Exkursionspunkt in zahlreichen Publikationen erwähnt. In die ansonsten gut gebankten Kalke ist ein etwa 3 m breiter und 2 m hoher Riffkörper eingelagert, der beinahe vollständig aus Austernschalen (Placunopsis) besteht. Die Austern, die sich durch die dichte Besiedelung gegenseitig im Wachstum behinderten, sind nur etwa 1 cm groß.400
40 × 10
Typ: Standard-/Referenzprofil, Tierische Fossilien
Art: Kalkstein
Steinbruchbesonders wertvollLandschaftsbestandteil, Naturpark
Ehemalige Tongrube SE von Gunzendorf575A017Emskirchen
Position
SandsteinkeuperregionDer weitgehend verfallene Aufschluss erschloss den oberen Teil der Lehrberschichten bis zur ersten Grenzbank des Blasensandsteins.1000
50 × 20
Typ: Schichtfolge
Art: Tonstein, Sandstein
Lehmgrube/Tongrube/MergelgrubegeringwertigLandschaftsschutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch NE von Scheinfeld575A018Scheinfeld
Position
SandsteinkeuperregionDer anstehende Fels ist überwiegend dünnbankig und z. T. schieferig entwickelt, augenfällig sind auch sedimentäre Strukturen (Schrägschichtung). Es handelt sich um eine typische Rinnenbildung, da 75 m westlich in Höhe der Oberkante des Bruches Estherienschichten anstehen! An der westlichen Bruchwand sind kohlige Lagen mit Pflanzenhäckseln aufgeschlossen.2500
50 × 50
Typ: Gesteinsart, Pflanzliche Fossilien, Sedimentstrukturen
Art: Sandstein
SteinbruchwertvollNaturpark
Hohlweg und ehem. Steinbruch SE von Nenzenheim575A019Sugenheim
Position
GipskeuperregionÜber der Verebnung des Acrodus-Corbula-Horizontes beginnt in Höhe des Judensees der steile Anstieg durch die Estherienschichten, die von der Rinnenfüllung des Schilfsandsteins überdacht werden. Im Hohlweg (Steinbruchweg) sind die typischen Merkmale des Schilfsandsteins, wie Rippelmarken, Schrägschichtung und Winkeldiskordanzen zu erkennen.50000
500 × 100
Typ: Gesteinsart, Sedimentstrukturen
Art: Sandstein
BöschungbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch W von Birnbaum575A021Gerhardshofen
Position
SandsteinkeuperregionDie stark vergruste Wand zeigt den unteren Teil des Unteren Burgsandsteins. Jenseits der Straße streichen die Basisletten des Unteren Burgsandsteins aus. Am Fuß der Bruchwand liegt eine kleine Höhle.150
15 × 10
Typ: Schichtfolge, Stollen
Art: Sandstein
Steinbruchbedeutendkein Schutzgebiet
Straßenanschnitt SW von Uehlfeld575A022Uehlfeld
Position
SandsteinkeuperregionDieser Straßenaufschluss eignet sich für eine Unterschutzstellung des sonst schlecht aufgeschlossenen Blasensandsteins, da er im Zuge von Mäharbeiten immer wieder freigestellt wird.500
50 × 10
Typ: Gesteinsart
Art: Sandstein
BöschungbedeutendNaturpark
Schilfsandsteinbruch NNE von Oberaltenbernheim575A024Obernzenn
Position
SandsteinkeuperregionAufgeschlossen ist rot- bis braun gefärbter massiger Schilfsandstein, der im Hangenden in die Lehrberschichten (Ansbacher Sandstein) übergeht.2000
100 × 20
Typ: Schichtfolge
Art: Sandstein, Tonmergelstein
SteinbruchwertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Gipsbruch in Bad Windsheim OstEhem-Gipsbruch-Bad-Windsheim-Ost.jpg
575A026Bad Windsheim
Position
GipskeuperregionDer stillgelegte Gipsbruch liegt inmitten eines Neubaugebietes und wurde zu meinem Biotop umgewandelt. Die Abbauwände sind z. T. sehr gut erhalten und zeigen große Quellungsfalten. Der gut zugängliche Bruch bietet einen guten Exkursionspunkt.10000
200 × 50
Typ: Falte/Mulde/Sattel, Gesteinsart
Art: Gips
SteinbruchwertvollNaturpark
Aufschluss ENE von Weimersheim575A027Ipsheim
Position
SandsteinkeuperregionKnapp unter dem steilen Abbruch der Hochfläche ist hier Blasensandstein in teils toniger, teils sandiger Ausbildung aufgeschlossen. Die Sandsteinlagen enthalten neben Quarzgeröllen auch deformierte Gerölle von Tonmergeln bis ca. 2 cm Größe. Die Schichtgrenze zu den unterlagernden Lehrbergschichten liegt im untersten, stark verfallenen Teil des Profils.30
15 × 2
Typ: Schichtfolge, Sedimentstrukturen
Art: Tonstein, Sandstein
Böschungbedeutendkein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch Fingalshöhle WNW von ObernzennIllesheim Fingalshöhle bei Obernzenn 009.JPG
575G001Illesheim
Position
GipskeuperregionDer ehemalige Bruch diente 1806 mehrere Monate einem kaiserlich-französischen Regiment als Feldquartier. An den Wänden sind französische Inschriften, aber auch Namen von Seckendorffschen Familien eingemeißelt. Im geschützten Landschaftsbestandteil ist roter Schilfsandstein mit Roteisen-Steinknollen und Kieselhölzern (Rinnenfüllung) aufgeschlossen. Gegenüber der Fahrstraße liegt in einem Wäldchen ein alter Steinbruch mit Abbauspuren und Sedimentstrukturen im Sandstein.5000
100 × 50
Typ: Steinbruch/Grube, Gesteinsart
Art: Sandstein
Steinbruchbesonders wertvollLandschaftsbestandteil, Bodendenkmal
Felsenkeller SSE von Marktbergel575G002Marktbergel
Position
GipskeuperregionAuf engem Raum befinden sich hier insgesamt 5 Eingänge zu unterirdischen Lagerräumen im Schilfsandstein. Drei davon sind massiv mit Gittern verschlossen, einer ist offen und ca. 15 m weit begehbar. Der tiefstgelegene ist etwa zur Hälfte mit Schlamm verfüllt, sein Portal trägt die Jahreszahl 1863.90
30 × 3
Typ: Felsenkeller, Stollen
Art: Sandstein
FelsenkellerbedeutendLandschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Gipshöhle Höllern S von Markt NordheimGipshöhle Höllern 02.jpg
575H001Markt Nordheim
Position
GipskeuperregionDie Gänge des labyrinthischen Höhlensystems sind am Kluftsystem im Grundgips orientiert und zeigen die typischen Formen der Gipslösung. Je nach Grundwasserstand sind die tiefergelegenen Höhlenteile mehr oder weniger überschwemmt.450000
1250 × 360
Typ: Karst-Horizontalhöhle, Erdfall
Art: Gips
Höhlebesonders wertvollNaturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Quelltopf Walsbrunnen NE von Sontheim
575Q001Illesheim
Position
GipskeuperregionDer Quelltopf befindet sich in den Myophorienschichten. Aufgrund der umgebenden landwirtschaftlichen Nutzung weist der Quelltopf einen starken Algenwuchs auf.28
7 × 4
Typ: Verengungsquelle
Art: Gips
kein AufschlusswertvollNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Gipskarstquelle Häfeleinsbrunnen N von Bad Windsheim
575Q002Bad Windsheim
Position
GipskeuperregionDie kleine Quelle (wenige l/s) entspringt in direkter Nachbarschaft mehrere Wasserfassungen. Die hohe elektrische Leitfähigkeit weist auf einen hohen Anteil an gelöstem Gips im Wasser hin.6
6 × 1
Typ: Verengungsquelle
Art: Gips
kein AufschlussbedeutendNaturpark
Ursprung der Aisch WSW von Illesheim
575Q003Burgbernheim
Position
GipskeuperregionDie gefasste Quelle am Rastplatz mit den zahlreichen Nebenaustritten in der näheren Umgebung stellen ein sehr bedeutendes Gipskarst-Quellgebiet dar.12000
300 × 40
Typ: Verengungsquelle
Art: Gips
kein Aufschlussbedeutendkein Schutzgebiet
Sandheidehügel WNW von ObernzennIllesheim Sandheidehügel bei Obernzenn 001.JPG
575R001Illesheim
Position
GipskeuperregionDer Sandheidehügel ist ein Härtling, der aus Schilfsandstein besteht. Am Ostende des Hügels wurde dieser auch abgebaut.2250
75 × 30
Typ: Härtling
Art: Sandstein
Hanganriss/FelswandwertvollNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Erdfall am Häfringsberg SE von Wüstphül575R003Markt Nordheim
Position
GipskeuperregionEs handelt sich um einen aktiven Erdfall über einem Karstsystem im Grundgips. Mehrere kleine Erdfälle sind über den Hügel verteilt. Kleinere Höhlen sind erforscht.100
10 × 10
Typ: Erdfall
Art: Tonmergelstein
sonstiger AufschlusswertvollNaturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Külsheimer Hirtenhügel NE von Külsheim575R004Ipsheim
Position
GipskeuperregionKleines, nicht landwirtschaftlich genutztes Areal. Die wellige Oberfläche entstand durch Auslaugung von Grundgips.20000
200 × 100
Typ: Subrosionslandschaft, Doline
Art: Gips
kein AufschlussbedeutendNaturdenkmal, FFH-Gebiet, Naturpark
Gipshügel Sieben Buckel W von KrautostheimGipshügel Sieben Buckel 04.jpg
575R005Markt Nordheim
Position
GipskeuperregionDie Gipshügel Sieben Buckel stellen eine Dolinenlandschaft im Grundgips mit zahlreichen kleinen Höhlen dar. Nördlich davon befindet sich die Gipshöhle Höllern, ein verzweigtes Höhlensystem, das knapp unter der Oberfläche liegt und das Kluftmuster im Grundgips nachzeichnet (ca. 360 × 1250 m Fläche).150000
500 × 300
Typ: Subrosionslandschaft, Doline, Karst-Horizontalhöhle
Art: Gips
sonstiger Aufschlussbesonders wertvollNaturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Erdfall am Hundsrücken NW von Berolzheim575R006Bad Windsheim
Position
GipskeuperregionDer relativ steile aktive Erdfall wird bereits von Emmet (1969) erwähnt. Er liegt inmitten eines Feldes und ist offen, obwohl zumindest in geringem Masse eine Verfüllung (Maishäcksel, Ziegelbruch etc.) erfolgt.64
8 × 8
Typ: Erdfall
Art: Tonstein, Gips
Doline/ErdfallbedeutendNaturpark
Bachversickerung SE von Burgbernheim575R007Burgbernheim
Position
GipskeuperregionEin kleines Tälchen endet blind in einer großen, etwa 10 m tiefen Wiesenmulde mit einer kleinen Ponordoline. Gips und Tonsteine der Myophorienschichten stehen hier an.400
20 × 20
Typ: Ponor
Art: Gips
Hanganriss/FelswandwertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ponordoline SW von Marktbergel575R008Marktbergel
Position
GipskeuperregionEin breiter Zulaufgraben mit mehreren Senkungsfeldern mündet in eine tiefe Ponordoline mit anstehendem Grundgips. Es handelt sich um das größte derartige Objekt in diesem Gebiet. Der Zufluss beträgt zeitweise über 10 l/s.25000
250 × 100
Typ: Doline, Ponor
Art: Gips
kein AufschlusswertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Külsheimer Gipshügel SE von ErkenbrechtshofenNSG Külsheimer Gipshügel 2.jpg
575R009Bad Windsheim
Position
GipskeuperregionDie Külsheimer Gipshügel ragen sanft über das Gelaende und sind in ein bis zwei Reihen angeordnet.62500
250 × 250
Typ: Subrosionslandschaft
Art: Gips
kein AufschlussbedeutendNaturschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
Zeugenberglandschaft ENE von ErkenbrechtshofenZeugenberglandschaft-ENE-Erkenbrechtshofen.jpg
575R010Bad Windsheim
Position
GipskeuperregionDie Zeugenberge Vorderer und Hinterer Berg treten um ca. 60 m überhöht deutlich aus der Windsheimer Bucht hervor. Die Basis liegt in den Myophorienschichten, die Deckschichten werden von den Estherienschichten gebildet. Das Gipfelplateau des West-Ost-gerichteten Doppelgipfels besteht aus der Acrodus-Corbula-Bank.1050000
1500 × 700
Typ: Inselberg/Zeugenberg, Schichtfolge
Art: Tonstein
Felshang/FelskuppewertvollLandschaftsschutzgebiet, Naturpark
Quelltopf Königsbrunnen N von Schwebheim575Q004Burgbernheim
Position
GipskeuperregionDer Quelltopf des Königsbrunnen liegt unterhalb des Schwarzenbuck bei Schwebheim und wird als Fischhälterung genutzt. Weiter östlich befinden sich weitere, teils gefasste Quellen, u. a. die rund 650 m entfernte Heil- und Mineralquelle Rangau-Quelle, sowie das aufgelassene Wasserschutzgebiet Wiebelsheim. Das bereits aufgrund seiner charakteristischen Färbung als stark mineralhaltig erkennbare Quellwasser stammt aus den Myophorienschichten, was erhöhte Sulfatkonzentrationen erklärt. Der Königsbrunnen speist den stark veränderten (begradigten) Flutgraben. Nur wenige Meter westlich des Quelltopfs befindet sich ein kleiner Rastplatz mit Sitzgruppe.125
25 × 5
Typ: Verengungsquelle
Art: Gips
kein Aufschlussbedeutendkein Schutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Datenquelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de, Geotoprecherche (abgerufen am 16. September 2017)

Weblinks

Commons: Geotope im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Ehem-Gipsbruch-Katzenloch-Bad-Windsheim.jpg
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Ehemaliger Gipsbruch "Katzenloch" bei Bad Windsheim Geotop-Nummer: 575A007 6428GT000006
Gipshöhle Höllern 02.jpg
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Geotop, Gipshöhle Höllern, Markt Nordheim, Höhleneingang
Zeugenberglandschaft-ENE-Erkenbrechtshofen.jpg
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Zeugenberglandschaft ENE von Erkenbrechtshofen Geotop-Nummer: 575R010
Häfeleinsbrunnen.JPG
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Der Häfeleinsbrunnen bei Bad Windsheim
Gipshügel Sieben Buckel 04.jpg
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Geotop, Gipshügel Sieben Buckel, Markt Nordheim, Gips
Ehem-Gipsbruch-Bad-Windsheim-Ost.jpg
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Ehem. Gipsbruch in Bad Windsheim Ost Geotop-Nummer: 575A026
NSG Külsheimer Gipshügel 2.jpg
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NSG „Külsheimer Gipshügel“ (NSG-00181.01), Bad Windsheim, West-Mittelfranken, Bayern, Bundesrepublik Deutschland. Steppentrockenrasen mit anstehemdem Gipsgestein.