Liste der Friedhöfe in Hamburg

Die folgenden Tabellen zeigen sämtliche bekannten Friedhöfe der Freien und Hansestadt Hamburg, sortiert nach Stadtteilen, sowie die dazugehörigen Friedhöfe der Landeskirchen Nordelbien und Hannover in der Stadtregion Hamburg.

Die Liste ist noch nicht vollständig (Stand: August 2014).

Die Spalte Kriegsgräber enthält Links auf weiterführende Artikel oder die folgende Abkürzungen: DK für den Deutschen Krieg von 1866, DFK für den Deutsch-Französischen Krieg (1870/71), 1. WK und 2. WK für den Ersten und Zweiten Weltkrieg. In Hamburg gibt es 35 Friedhöfe mit Kriegsgräberstätten. Dort ruhen 62.000 Kriegstoten aus den beiden Weltkriegen.[1]

Friedhöfe, die noch belegt werden

Friedhöfe, deren Trägerschaft städtisch oder konfessionell (evangelisch, katholisch, evang.-freikirchlich usw.) ist.

Friedhof (Stadtteil)LageEröffnungGrößeKapelle u. a.KriegsgräberBemerkungenInternetseite
Friedhof
Allermöhe-Reitbrook
Allermöher Deich 99
Allermöhe

53° 28′ 58″ N, 10° 7′ 40,3″ O
12. Jh.
(vermutlich)
1,4 ha[2]
1,12 ha[3]
Dreieinigkeitskircheja (2. WK): Soldatengräber[3]dörflich angelegter Friedhof der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Moorfleet-Allermöhe-Reitbrook um die Kirche und Erweiterung im Norden. Etwa 1000 Grabstellen. Erhaltene Grüfte und Grabplatten auf dem Kirchhof. Grabplatten von Kirchenbeerdigungen in der Kirche. Denkmal DFK mit Friedenseiche und Denkmal 1. und 2. WK. Kulturdenkmal.ja
Friedhof
Altengamme
Kirchenstegel 1
Altengamme

53° 25′ 46,3″ N, 10° 16′ 10,4″ O
um 1300[2]
1247[3]
1 haSt. Nicolai?dörflich angelegter Friedhof der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Nicolai zu Altengamme um die Kirche und neuerem Teil nördlich der Wettern. Etwa 1700 Grabstellen. 2 Gruftplatten des 17. Jh. Denkmale DK, DFK, 1. und 2. WK. Kulturdenkmal.ja
Hauptfriedhof
Altona

(Bahrenfeld, Bezirk Altona)
Stadionstraße 5
Bahrenfeld

53° 35′ 11,5″ N, 9° 53′ 19″ O
1923[2]63 ha[2]Kapelle
1926/27
ja (2. WK): Ehrenfriedhof für Bombenopfer, Soldaten, KZ-Opfer: Kriegsgräberstätte Altonagroßer, als Hauptfriedhof der Stadt Altona angelegter Park-/Rasenfriedhof mit 30.000 Grabstellen. Träger: Bezirksamt Altona. Besondere Begräbnisstätten: Sinti- und Roma-Gräber, HSV-Grabstätten und Baumgräber. 2 Denkmale 1. WK. Kulturdenkmal.ja
Friedhof
Bornkamp
(Bahrenfeld)
Ruhrstraße 103
Bahrenfeld

53° 34′ 10″ N, 9° 55′ 16″ O
188010 ha[2]Kapelle
(um 1900)
neingeometrisch angelegter Friedhof der Evangelischen Friedhöfe Altona (Ev.-luth. Kirchengemeindeverband), der eher wenige älteren Grabmale (vor 1930) aufweist. Museumsbereich in der Nähe der Kapelle. Schließung der Friedhofsanlage avisiert seit 2012. Kulturdenkmalja
Friedhof
Diebsteich
(Bahrenfeld)
Am Diebsteich 4
Bahrenfeld

53° 34′ 14″ N, 9° 55′ 51″ O
186812 ha[2]Kapelle
1920er
jageometrisch angelegter Friedhof mit wenigen älteren Grabmalen (vor 1930); Begräbnisplatz der Evangelischen Friedhöfe Altona (Ev.-luth. Kirchengemeindeverband), der für alle weiteren Konfessionen offen zugänglich ist; insbesondere auch katholische und Bestattungen der Sinti und Roma. Am südlichen Rand stehen ein paar ältere große Grabmale. Vereinzelt finden sich auf dem Gelände figürliche Grabmale. Ehrengrabstätte Stuhlmann (1872) ist Kulturdenkmal.ja
Friedhof
Holstenkamp
(Bahrenfeld)
Holstenkamp 91
Bahrenfeld

53° 34′ 13″ N, 9° 54′ 44″ O
18899,9 ha[2]KapelleneinBis 1974 wurde der Begräbnisplatz auch Ottenser Friedhof in Bahrenfeld genannt; geometrisch angelegter, Friedhof der Evangelischen Friedhöfe Altona (Ev.-luth. Kirchengemeindeverband) mit eher wenigen älteren Grabmalen (vor 1930). Waldteil mit alten Familiengrabstätten und Teich. Kulturdenkmalja
Mennonitenfriedhof
(Bahrenfeld)
Holstenkamp 80–82
Bahrenfeld

53° 34′ 18″ N, 9° 54′ 59″ O
18730,69 hakeine
kriegszerstört
neinFriedhof der Evangelischen Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona. Etwa 1100[3] Grabstellen. Beisetzung auch für andere Konfession offen. Sehenswert ist die 1937 eröffnete Anlage des alten Mennonitenfriedhofes (Kulturdenkmal) mit den auch einzeln denkmalgeschützten Grabplatten aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Bei zwei älteren Grabsteinen sind noch viele Einschlaglöcher zu sehen, die durch einen Granateneinschlag im Zweiten Weltkrieg entstanden sind.ja
Neuer Friedhof Bergedorf und Islamischer Friedhof BergedorfAugust-Bebel-Str. 200
Bergedorf

53° 28′ 43,9″ N, 10° 14′ 54″ O
190769 ha[2]zwei Kapellen, muslimische Wasch- und Feierhalleja (2. WK): Deutsche Kriegsgräberstätte Hamburg-Bergedorf, Sowjetische Kriegsgräberstätte Hamburg-Bergedorfstädtisch; liegt zum Teil außerhalb der Hamburger Landesgrenze auf schleswig-holsteinischem Gebiet, separates muslimisches Friedhofsareal (Islamischer Friedhof Bergedorf)ja (pdf; 1,2 MB) (PDF)
Friedhof
Bergstedt
Volksdorfer Damm 261
Bergstedt

53° 40′ 10,6″ N, 10° 7′ 44″ O
18683,85 haeine Kapelle?evangelischja, inkl.
Friedhofsplan
Friedhof BillwerderBillwerder Billdeich 138
Billwerder

53° 30′ 48,4″ N, 10° 7′ 34,5″ O
13. Jh.0,9 haKirche
St. Nikolai
?dörflich angelegter, evangelischer Friedhof.nein
Friedhof
Blankenese
Sülldorfer Kirchenweg 151
Sülldorf

53° 34′ 28,5″ N, 9° 48′ 5″ O
190218 ha[2]eine KapelleJa (1. und 2. WK): Soldaten, Verstorbene aus Lazarett Tabea. Bombenopfer Zivilbevölkerung.[3]ja
Friedhof
Bramfeld
Berner Chaussee 50–56
22175 Bramfeld
www.friedhof-bramfeld.de
53° 37′ 1,3″ N, 10° 5′ 18″ O
1909[2]≈3,5 haeine Kapelle?evangelischja
Alter Friedhof CurslackCurslacker Deich 142
Curslack

53° 26′ 57″ N, 10° 13′ 40,3″ O
13060,5 haKirche
St. Johannis
?dörflich angelegter, evangelischer Friedhof.nein
Neuer Friedhof CurslackGrashofweg
Curslack

53° 27′ 17,5″ N, 10° 13′ 47,5″ O
19120,4 hanein?evangelischnein
Domherrenfriedhof St. MarienAm Mariendom, ehem. Danziger Str. 52 A
St. Georg

53° 33′ 26″ N, 10° 0′ 52″ O
20080,1 hanein?katholischnein
Eidelstedter
Friedhof
Eidelstedter Dorfstraße 19
Eidelstedt

53° 36′ 33″ N, 9° 54′ 38″ O
19064 haElisabethkirchejaevangelischja
Alter Friedhof
Finkenwerder
Norderkirchenweg
Finkenwerder

53° 31′ 41″ N, 9° 51′ 55,1″ O
18441,2 ha[2]Kapellejastädtisch; überdachte Prunkpforte am Eingang, eher spärlich belegter Rasenfriedhof.[4]nein
Neuer Friedhof
Finkenwerder
Harlinger Landweg
Finkenwerder

53° 31′ 41,8″ N, 9° 52′ 32,8″ O
19505 ha[2]Kapelleneinstädtischnein
Lüneburger Friedhof
Finkenwerder
Süderkirchenweg
Finkenwerder

53° 31′ 36,1″ N, 9° 51′ 56,2″ O
vermutlich 15. Jh.0,2 ha[2]Kapelleneinevangelischnein
Friedhof FischbekScheideholzweg
Neugraben-Fischbek

53° 28′ 12,6″ N, 9° 50′ 32,5″ O
um 19002,4 haeine Kapelleja (2. WK): Bombenopfer und Opfer von Krieg und Gewaltherrschaftstädtischnein
Friedhof
Groß Flottbek
Stiller Weg 28
Bahrenfeld

53° 34′ 26,3″ N, 9° 52′ 15″ O
19098,4 ha[2]eine Kapelle?evangelischer, geometrisch angelegter Friedhof, der aber auch über üppigen Baumbestand verfügt.ja
Neuer Friedhof
Harburg
(Eißendorf)
Bremer Straße 236
Eißendorf

53° 26′ 48,5″ N, 9° 57′ 11″ O
189231 haeine Kapelleja (1./2. WK): An mehreren Stellen des Friedhofs, mehrere Nationen, Kapp-Putsch, Bombenopferevangelisch, Landschaftsfriedhof auf hügeligem Geländenein
Friedhof
Hinschenfelde
Walddörferstr. 367
Wandsbek-Hinschenfelde

53° 35′ 17,5″ N, 10° 6′ 32,4″ O
18992,8 ha[2]Kapelleja: 5 Grabstellen[3]evangelischja
Friedhof SteinbekSteinbeker Berg 3
Billstedt-Kirchsteinbek

53° 31′ 58,5″ N, 10° 7′ 26,4″ O
18742,9 ha[2]eine Kapelleja (2. WK)[5]ja
Alter Friedhof Kirchwerder von 1586Kirchenheerweg
Hamburg-Kirchwerder
1586?St. Severini?Hölzerner Glockenturm, 84 Grabplatten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.[6]nein
Friedhof LangenbekLangenbeker Friedhofsweg 
Sinstorf

53° 25′ 37″ N, 9° 59′ 34″ O
1975[2]14,4 ha[2]eine KapelleneinTräger: Bezirksamt Harburg. In Sinstorf, hinter der Stadtteilgrenze zu Langenbek gelegen.nein
Friedhof MoorburgNehusweg 
Moorburg

53° 29′ 20″ N, 9° 56′ 24″ O
1674[2]0,8 ha[2]St.-Maria-Magdalenaja (1. und 2. WK)evangelischja
Friedhof NeuenfeldeOrganistenweg 
Neuenfelde

53° 31′ 11,6″ N, 9° 48′ 24,7″ O
1899[3]2,0 ha[3]Kirche?evangelischja
Alter Niendorfer
Friedhof
Kollaustr.
Niendorf

53° 36′ 58″ N, 9° 56′ 58″ O
18405 ha[2]Kirche am MarktneinEvangelisch; ein Mausoleum und viele größere Familiengrüfte. Grabanlage für Diakonissen.[7]ja
Neuer Niendorfer
Friedhof
Promenadenstr. 8
Niendorf

53° 37′ 3″ N, 9° 57′ 18″ O
190312,5 haKapelleja - 95 Kriegsgräberevangelischja
Nienstedtener
Friedhof
Rupertistraße 37
Nienstedten

53° 33′ 15″ N, 9° 50′ 30,4″ O
18149,9 ha[2]eine Kapelleja (1. WK)geometrisch angelegter, evangelischer Friedhof mit drei Mausoleen, Grüften und einigen figürlichen Grabmalen. Außerdem befinden sich auf dem Gelände mehrere Museumsbereiche mit älteren Grabsteinen aus verschiedenen Epochen.ja
Friedhofsplan
Friedhof OchsenwerderAlter Kirchdeich 
Ochsenwerder

53° 28′ 33″ N, 10° 5′ 6″ O
1254[2]1,7 ha[2]St. Pankratiusja (1. und 2. WK)evangelischnein
Hauptfriedhof OhlsdorfFuhlsbüttler Str. 756
Ohlsdorf

53° 37′ 27,5″ N, 10° 3′ 29″ O
1877391 ha12 Kapellen, Krematorium, Abschieds- und Feierhallen, Wasserturm u. a.ja (1. und 2. WK): britische, deutsche, niederländische, polnische, sowjetische Kriegsgräberstätte sowie Bombenopfer und Opfer von Krieg und Gewaltherrschaftstädtisch, überkonfessionell. Der vermutlich größte Parkfriedhof weltweit, bestehend aus einem älteren Teil aus den 1870er Jahren (etwa 2/5 der ges. Fläche) und einem neueren Teil. Es gibt geometrisch angelegte Areale, Rasenflächen und Bereiche, die von Rhododendren und Bäumen umgeben sind. Hinzu kommen zahlreiche zum Teil recht große Mausoleen. Althamburgischer Gedächtnisfriedhof für verdiente Hamburger.ja
Hauptfriedhof
Öjendorf
Manshardtstr. 200
Billstedt-Öjendorf

53° 33′ 22,2″ N, 10° 7′ 39″ O
195598,7 haKrematorium, Festhallenja (2. WK): Italienische Kriegsgräberstätte Hamburg-Öjendorfstädtischer, überkonfessioneller Rasenfriedhof mit einem aktiven Krematorium für die Stadtregion Hamburgja
Friedhof
Bernadottestraße
(Ottensen), auch "Moltkefriedhof"
Bernadottestraße 32
Ottensen

53° 32′ 58,6″ N, 9° 55′ 12,5″ O
1860≈2,8 haeine Kapelleneinevangelischer, geometrisch angelegter Friedhof. Am westlichen Rand befinden sich einige ältere Familiengrüfte.ja
Rahlstedter FriedhofAm Friedhof 11
Rahlstedt

53° 35′ 33″ N, 10° 9′ 18″ O
18298,6 haeine Kapellejaevangelischja
Russisch-orthodoxer Friedhof BahrenfeldHolstenkamp 89
Bahrenfeld
2013/20144,5 haeine Kapelle (traditionelle Holzblockbauweise der Ostkirche)Trägerschaft: Hamburger Filialgemeinde des Moskauer Patriarchatrussisch-orthodox[8]
Friedhof SchiffbekSchiffbeker Weg 144
Billstedt-Schiffbek

53° 33′ 9,2″ N, 10° 6′ 53,8″ O
19278 ha[2]eine Kapelle?evangelischja
Alter Friedhof NeugrabenNeuwiedenthaler Straße
(Neumoorstück)
Neugraben-Fischbek
18840,7 hanein?Träger: Bezirksamt Harburg.nein
Heidefriedhof Neugraben
(Siedlung Waldfrieden/
Neugraben)
Falkenbergsweg 155
Hausbruch/
Neugraben-Fischbek

53° 26′ 54,6″ N, 9° 52′ 16″ O
195415 haeine KapelleneinTräger: Bezirksamt Harburg. Friedhof östlich vom Falkenbergsweg (=Stadtteilgrenze zu Neugraben) auf Hausbrucher Gebiet. Eingebettet in die hügelige Landschaft der Neugrabener Heide.nein
Neuer Friedhof
Sinstorf
Sinstorfer Kirchweg 23
Sinstorf

53° 25′ 26,6″ N, 9° 58′ 20,5″ O
18852,4 haKirche & KapellejaEvangelisch. Familiengrabstätten der Bauernfamilien.[3]nein
Stellinger
Friedhof
Molkenbuhrstr. 6
Stellingen

53° 35′ 25″ N, 9° 55′ 25,6″ O
18937 haKircheja 1 (2. WK)[9]evangelischja
Friedhof TonndorfAhrensburger Str. 188
Tonndorf

53° 35′ 5,2″ N, 10° 6′ 45,1″ O
18807,9 ha[2]eine Kapelleja (2. WK): Bombenopfer[3][10]evangelisch; zwei Mausoleenja
Waldfriedhof VolksdorfDuvenwischen 126
Volksdorf

53° 40′ 2,3″ N, 10° 9′ 29,4″ O
19507 haeine Kapelleneinstädtischnein
Alter Friedhof WandsbekKirchhofstraße 14
Wandsbek

53° 34′ 42,7″ N, 10° 4′ 8″ O
1850?eine Kapelleja: Kriegsgräber[3]Trägerschaft: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Tonndorf; ein Mausoleumja
Friedhof Finkenriek (Wilhelmsburg)König-Georg-Deich 24
Wilhelmsburg

53° 28′ 31″ N, 10° 0′ 21,3″ O
195520,5 haeine Kapelleneinstädtischer Rasenfriedhofnein
Friedhof Kirchdorf (Wilhelmsburg)Kirchdorfer Straße 170
Wilhelmsburg-Kirchdorf

53° 29′ 14,9″ N, 10° 0′ 57,4″ O
vermutlich 13880,6 ha[2] (0,54[3])Kreuzkircheneinevangelisch. Um die Kreuzkirche gelegener Kirchhof.nein
Friedhof Kirchdorf-Amtshof bzw.
Amtshof-Friedhof (Wilhelmsburg)
Kirchdorfer Straße 163
Wilhelmsburg-Kirchdorf

53° 29′ 15,5″ N, 10° 1′ 3,2″ O
18651,5 ha[2] (1,27[3])neinneinTräger: Bezirksamt Hamburg-Mitte, ursprünglich die Ev. Kreuzkirchengemeinde. Belegen um das ehemalige Amtshaus, heute Museum.nein
Friedhof
Wilstorf
Am Frankenberg
Wilstorf

53° 26′ 14,8″ N, 9° 58′ 55,3″ O
18740,21 haneinneinevangelischnein
Waldfriedhof
Wohldorf
Ole Boomgaarden 2
Wohldorf-Ohlstedt

53° 42′ 28,2″ N, 10° 9′ 21,3″ O
1864≈400×300 meine Kapelle?städtischnein

Friedhöfe, die nicht mehr belegt werden

Friedhöfe die nicht mehr oder nur noch in Ausnahmefällen belegt werden, wobei die Trägerschaft städtisch oder christlich (evangelisch oder katholisch) ist.

Friedhof (Stadtteil)LageEröffnung–
Schließung
GrößeKapelle u. a.KriegsgräberBemerkungenInternetseite
Urnenfriedhof des Feuerbestattungsvereins zu HamburgAlsterdorferstr. 523
Alsterdorf

1904–19551,0 haehemalige Sakralbautenja (DFK)Urnenhaine beim sog. „Alten Krematorium“; heute ein kleiner nichtöffentlicher Park auf der Grenze der Stadtteile Alsterdorf und Ohlsdorf.
Altenwerder KirchhofKirchdorfweg
Altenwerder

53° 30′ 20,7″ N, 9° 55′ 4″ O
um 1600–?0,8 haKirche St. Gertrud?Kirche und Friedhof sind die einzigen Restbestände des in den 1970er Jahren abgebrochenen Dorfes und befinden sich inmitten des Hamburger Hafengebietes.nein
St.-Pauli-KirchhofAntonistraße
Altona-Altstadt

53° 32′ 48,9″ N, 9° 57′ 26,3″ O
1680–1813< 0,5 haKirche
St. Pauli
neinEinige alte Grabsteine und Grabplatten südlich und östlich der Kirche. Die Kirche St. Pauli gehört aufgrund von kommunalen Gebietsverschiebungen heute nicht mehr zum gleichnamigen Stadtteil, sondern zu Altona-Altstadt.nein
Ev. Friedhof Norderreihe bzw. "Norderfriedhof"; heute auch: Wohlers ParkBei der Johanniskirche
Altona-Altstadt

53° 33′ 29,4″ N, 9° 57′ 11,4″ O
1830–18794,9 hanein
(zerstört)
ja, Deutsche Bundestruppen 1864–1866,
Militair Gravsted for den tidligere Garnison: Altona
Seit 1977 Umwidmung zum öffentlichen Wohlers Park; einzelne erhaltene Grabmale, alte Allee.[11]nein
Heilig-Geist-KirchhofBehnstr., Struenseestr.
Altona-Altstadt

53° 32′ 50,2″ N, 9° 56′ 36,2″ O
1741–18780,1 ha (verblieb. Rest)nein
(zerstört)
neinHeute ein öffentlicher Park; 13 verbliebene Gräber und Stelen befinden sich an der Struenseestraße.[12]nein
Alter Friedhof Bergedorf am GojenbergswegGojenbergsweg
Bergedorf

53° 28′ 59″ N, 10° 13′ 27,5″ O
1831–1907 (Entwidmung 1953)2,7 hanein?heute eine öffentliche Grünanlagenein
Kirchhof BergstedtBergstedter Kirchenstraße 
Bergstedt

53° 40′ 20,5″ N, 10° 7′ 35,7″ O
13. Jh.–18650,5 haBergstedter Kircheneinnein
St.-Jakobi-Friedhof „auf dem Peterskamp“ und „Neuer Hammer Friedhof“Wandsbeker Chaussee, Friedenstraße
Eilbek

53° 34′ 0,8″ N, 10° 3′ 14,2″ O
1848–19346,3 haOsterkircheneinEhemalige Friedhöfe von St. Jakobi und der Dreifaltigkeitsgemeinde Hamm; Nutzung bis 1934, Entwidmung 1954. Heute ein öffentlicher Park mit wenigen erhaltenen Grabmalen, darunter die Familiengruft Merck (u. a. Grab von Ernst Merck).ja[13]
Alter Hammer FriedhofHorner Weg
Hamm

53° 33′ 21,3″ N, 10° 3′ 25,7″ O
1693–1894Dreifaltigkeitskirchenein1923 als erste Hamburger Friedhofsanlage unter Denkmalschutz gestellt. Besondere Gräber: Mausoleum der Familie Sieveking (u. a. Amalie Sieveking, Karl Sieveking), ferner Amandus Abendroth, Johann Hinrich Wichern u. a.laurustico.de
Alter Friedhof HarburgBremer Str., Baererstr.
Harburg

53° 27′ 22,9″ N, 9° 58′ 49,8″ O
1828–19946 haSt. Johannisja (DFK, 1. WK)
Garnisonsfr.
Öffentlicher Park mit vielen z. T. figürlichen Grabmalen.(Echo-Gräber)ja
Soldatenfriedhof
Harburg
(Garnisonsfriedhof)
Am nordöstlichen Hang des Schwarzenberges
Harburg

53° 27′ 55,8″ N, 9° 58′ 19,6″ O
1657–1870 (Ruhezeit bis 1900)Zum Parkgelände umgestaltet, teilweise bebaut; einige Grabmäler aus der 1. Hälfte 18. Jh. erhalten.nein
Ehemaliger Friedhof
Lohbrügge
Lohbrügger Kirchstraße 
Lohbrügge

53° 29′ 53″ N, 10° 12′ 1″ O
1897–1972?Kirche?1997 zum Parkgelände umgestaltet; historische Grabmäler, ein Mausoleum[14]nein
Gruft in der
Hauptkirche Sankt Michaelis
Englische Planke
Neustadt

53° 32′ 54″ N, 9° 58′ 44″ O
1762–1812?KirchengruftneinKein Friedhof, aber dennoch eine ehemalige Begräbnisstätte. 2425 bestattete Personen sind namentlich bekannt, die berühmtesten darunter sind Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Mattheson und der Erbauer der Kirche Ernst Georg Sonnin. fof-ohlsdorf.de, hamburg.denein
Friedhof der Namenlosen
Insel Neuwerk
Insel Neuwerk

53° 55′ 16″ N, 8° 30′ 2″ O
1319–??nein?Friedhof für hier angeschwemmte tote Seeleute; letzte Beisetzung im Jahr 1928.nein
Friedhof der
Christianskirche (oder Friedhof Ottensen von 1759)
Klopstockstr.
Ottensen

53° 32′ 49″ N, 9° 55′ 58″ O
1537–19290,8 haChristianskircheneinseit 1954 Grünanlage, Grab von Klopstock[15]laurustico.de
Alter Friedhof
Sinstorf
Sinstofer Kirchweg
Sinstorf

53° 25′ 27,7″ N, 9° 58′ 29″ O
9. Jh.–1884Kirche Sinstorf?Alte Gräber um die Sinstorfer Kirchenein
Historischer Friedhof Wandsbek an der ChristuskircheSchlossstraße 78
Wandsbek

53° 34′ 23,4″ N, 10° 4′ 18,3″ O
1623–1850[16]1,8 haChristuskircheneinHeute ein kleiner, öffentlicher Park mit dem Schimmelmann-Mausoleum, dem Grab von Matthias Claudius, Friedrich Philipp Victor von Moltke, Gedenkplatte Helmuth James Graf von Moltke, Kriegerdenkmal 1870/71.nein
Ehemaliger Friedhof
Wilhelmsburg Mengestraße
(Gemeindefriedhof Wilhelmsburg,
Reiherstieg-Friedhof)
Mengestraße
Wilhelmsburg

53° 29′ 58,2″ N, 9° 59′ 34,7″ O
1895–19623,2 haFriedhofskapelle St. Nikolaus-Kirche, 1902, Denkmalliste ID 28566ja (DFK)Entwidmet 1988. Parkanlage. Umgestaltung als Geländeteil der IGS 2013, jetzt Wilhelmsburger Inselpark. Gräber teilweise erhalten.laurustico.de

Nicht mehr bestehende Friedhöfe

Friedhöfe, die nicht mehr existieren:

  • Begräbnisplatz Hohenfelde: Anstaltsfriedhof des 1823 eröffneten Allgemeinen Krankenhauses St. Georg, genutzt bis zur Eröffnung des Ohlsdorfer Friedhofes, gelegen zwischen der Einmündung des ehemaligen St. Georg-Wall-Grabens in die Außenalster und der Hohenfelder Bucht (heute überbaut durch Straßenkreuzung Sechslingspforte / Schwanenwik)[17]
  • Steintorfriedhöfe: eröffnet 1793 (St. Jacobi) bzw. 1803 (St. Georg), stillgelegt 1877/78, 1899 abgerissen für den Bau des Hamburger Hauptbahnhofs (heute Vorplatz des Hamburger Hauptbahnhofs).
  • Reformierter Begräbnisplatz St. Georg: bis Mitte des 19. Jahrhunderts genutzter Friedhof für Bewohner Hamburgs und der Hamburger Vorstadtgemeinden an der ehemaligen Großen Allee (heute Adenauerallee Ecke Pulverteich), später verlegt zu den Dammtorfriedhöfen
  • Dammtorfriedhöfe: St. Pauli (ehem. Hamburger Berg), Jungiusstraße (Gelände heute überbaut), eröffnet 1794, letzte Beisetzung Anfang des 20. Jh.; die Dammtorfriedhöfe waren Begräbnisplätze der evangelischen Hauptkirchen St. Petri, St. Nikolai, St. Katharinen und St. Michaelis, der Klöster St. Johannis und Maria-Magdalena sowie des „Krankenhofes“ St. Pauli. Auf dem Friedhof Öjendorf befindet sich die Gedenkstätte für die umgebetteten Verstorbenen von den alten Friedhöfen der Stadt Hamburg im Friedhofsbereich 318. Auf dem Messegelände befindet sich die St. Petri Begräbniskapelle von 1795.
  • Friedhöfe in Eppendorf: 1. Kirchhof um die St. Johanniskirche für das Kirchspiel Eppendorf seit ihrem Bestehen (erste Erwähnung 1267) bis 1837. Zudem Beisetzungen in der Kirche, die beim Bau eines neuen Fußbodens 1902 geräumt wurden. 2. Neuer Friedhof der St.-Johannis-Kirche von 1837 an der Wegkreuzung Eppendorfer Landstraße 77/Kümmellstraße. Letzte Beisetzung 1904. Das Friedhofsareal wurde zwischenzeitlich entwidmet und im Jahre 1951 mit dem Parkplatz eines Warenhauses überbaut; die Grabstellen umgebettet zum Hauptfriedhof Ohlsdorf.
  • Gertrudenkirchhof Hamburg-Altstadt: eröffnet als Pestfriedhof um 1350, letzte Beisetzung 1842
  • Kirchhof an der St.-Petri-und-Paul-Kirche in Bergedorf: Gelände heute überbaut, eröffnet vermutlich im 12. Jh., letzte Beisetzung vermutlich 1831, einige Grabplatten erhalten
  • Mennonitenfriedhof in Altona. Der 1678 eröffnete erste Friedhof der Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona belegen nördlich der Paul-Roosen-Straße (Große Roosenstraße) und östlich der Lammstraße. Ab Eröffnung des neuen Friedhofes der Gemeinde nur noch für Erbbegräbnisse. 1936 geräumt und verkauft. Knapp 40 Grabplatten auf musealer Anlage innerhalb des neuen Friedhofes in Bahrenfeld erhalten. Alter Friedhof überbaut.
Denkmal für die 1813/14 in Ottensen verstorbenen ausgewiesenen Hamburger Bürger
  • Friedhof der ausgewiesenen Hamburger Bürger in Ottensen: im Dezember 1813 angelegter Begräbnisplatz für Bürger der damals zum Französischen Kaiserreich gehörenden Hansestadt, welche sich nicht entsprechend Napoleons I. Erlass ausreichend verproviantieren konnten, deshalb aus Hamburg ausgewiesen wurden und in Altona Aufnahme fanden. Insgesamt 1138 Opfer der Vertreibung wurden in Massengräbern bestattet. Ihre Gebeine wurden 1841 auf den vor dem Dammtor gelegenen Friedhof der Hauptkirche St. Nikolai umgebettet. Das Friedhofsareal befindet sich auf einem Flurstück an den Straßen Große Brunnenstraße Ecke Erdmannstraße und ist heute größtenteils durch Wohnhäuser überbaut. Das 1815 auf dem Friedhof aufgestellte Denkmal in Form eines Sarkophages befindet sich im Park Planten un Blomen.
  • Begräbnisplätze Harburg: 1. In und an der St.-Marien-Kirche (anstelle des heutigen Lotsenkanals) vermutlich vom 14. Jh. bis zum Abriss um 1650. 2. In der 1944 zerstörten Dreifaltigkeitskirche (Kirchenbeerdigungen bis 1811, Reste herzöglicher Grabplatten erhalten). 3. Ehemaliger Friedhof am Sand (zwischen den Straßen Sand und Schloßmühlendamm, heute bebaut), angelegt Ende des 16. Jh. (Friedhofskapelle 1645), 1828 geschlossen.
  • Begräbnisplätze Wilstorf: 1. in und an der Kirche (Nähe Kapellenweg), die vor der Reformation abgerissen wurde und 2. an der späteren Wilstorfer Kapelle (1814 und 1944–1947 zerstört). 1954 aufgegeben.
  • Bahnhofsfriedhof Wilhelmsburg: 0,4271 ha großer Eisenbahnerfriedhof, in Trägerschaft Ev. Kirche St. Raphael (Wilhelmsburg-Bahnhof) und Wilhelmsburger Industriebahn GmbH; heute ein kleiner öffentlicher Park auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Wilhelmsburger Industriebahn; Areal der IBA 2013 „Wilhelmsburg Mitte“ / IGS 2013. Im Jahre 1981 fand die letzte Beisetzung statt.[18]

Jüdische Friedhöfe

Bestehende jüdische Friedhöfe

In der Freien und Hansestadt Hamburg gibt es mehrere bestehende und bzw. nicht mehr für Beerdigungen genutzte jüdische Friedhöfe, von denen zurzeit einzig der Friedhof Ilandkoppel in Ohlsdorf noch belegt wird.[19][20]

Friedhof (Stadtteil)LageEröffnung–
Schließung
GrößeGebäude u. a.BemerkungenInternetseite
Jüdischer Friedhof AltonaKönigstraße
Altona-Altstadt

53° 33′ 0″ N, 9° 57′ 0″ O
1611–18691,9 haEduard-Duckesz-HausPortugiesenfriedhof der Sepharden-Gemeinde und Begräbnisplatz der hochdeutschen (aschkenasischen) Gemeinden Altona, Hamburg und Wandsbek. Unter Denkmalschutz seit 1960.ja[21][22]
Jüdischer Friedhof BahrenfeldBornkampsweg
Bahrenfeld

53° 34′ 9,9″ N, 9° 54′ 59″ O
18731,1 haneinNicht öffentlicher, umzäunter Friedhof.nein
Jüdischer Friedhof LangenfeldeFörsterweg
Stellingen-Langenfelde

53° 34′ 41,7″ N, 9° 55′ 46,6″ O
1883–?1 haneinNicht öffentlicher, umzäunter Friedhof.nein
Jüdischer Friedhof HarburgSchwarzenbergstraße
Harburg

53° 27′ 50,9″ N, 9° 58′ 25″ O
1690(?)–19352 haneinnein
Jüdischer Friedhof OhlsdorfIlandkoppel
Ohlsdorf

53° 36′ 52,2″ N, 10° 2′ 22″ O
188311 haTrauerhalleKeine Verbindung zwischen Hauptfriedhof Ohlsdorf und jüdischem Begräbnisplatz. Einziger Friedhof Hamburgs, auf dem Bestattungen nach jüdischem Ritus stattfinden. Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus.[23] Beim Friedhofseingang Gräber der gefallenen jüdischen Soldaten des 1. WK. Tote und Grabsteine der zwangsaufgelösten alten jüdischen Friedhöfe.[3]ja
Jüdischer Friedhof Jenfelder StraßeJenfelder Str.
Tonndorf

53° 34′ 40,9″ N, 10° 6′ 36,3″ O
1887–19420,1 ha
(verbliebener Rest)
neinja
Jüdischer Friedhof Wandsbek (auch Jüdischer Friedhof Königsreihe)Königsreihe
Wandsbek

53° 34′ 30,2″ N, 10° 4′ 3″ O
1675–18860,5 haneinNicht öffentlicher, umzäunter Friedhof. 1939 geschändet, 1996 restauriert.[24]ja

Nicht mehr bestehende jüdische Friedhöfe

Ehemalige, heute zum Teil überbaute Friedhöfe:

Literatur

  • Barbara Leisner, Norbert Fischer: Der Friedhofsführer – Spaziergänge zu bekannten und unbekannten Gräbern in Hamburg und Umgebung. Christians Verlag, Hamburg 1994, ISBN 3-7672-1215-3.
  • Michael Studemund-Halévy: Im jüdischen Hamburg. Eine Stadtführung von A-Z. 1. Auflage. Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-937904-97-9.
  • Gerd Otto-Rieke: Gräber in Hamburg. 1. Auflage. Alabasta Verlag, München 2009, ISBN 978-3-938778-10-4.
  • Michael Studemund-Halévy: Biographisches Lexikon der Hamburger Sefarden. 1. Auflage. Christians Verlag, Hamburg 2000, ISBN 3-7672-1293-5.
  • Freie und Hansestadt Hamburg. Der Friedhofswegweiser. Mammut Verlag Leipzig 2008, DNB 990550664
  • Michael Studemund-Halévy, Gaby Zürn: Zerstört die Erinnerung nicht. Der Jüdische Friedhof Königstrasse in Hamburg. 3. Auflage. Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-937904-05-4.

Weblinks

Commons: Cemeteries in Hamburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landesverband Hamburg, Schreiben Karen Koop an die Mitglieder vom 11. Februar 2022.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab B. Leisner, N. Fischer: Der Friedhofsführer, siehe unter Literatur
  3. a b c d e f g h i j k l m n Freie und Hansestadt Hamburg. Der Friedhofswegweiser. Mammut Verlag Leipzig 2008, DNB 990550664. Auskünfte der Friedhofsverwaltungen.
  4. Denkmalverein Hamburg (Hrsg.): Historische Friedhöfe in Hamburg. Faltblatt, ca. 2014.
  5. Grabstätte für sowjetische Opfer des Zweiten Weltkriegs.
  6. Denkmalverein Hamburg (Hrsg.): Historische Friedhöfe in Hamburg. Faltblatt, ca. 2014.
  7. Denkmalverein Hamburg (Hrsg.): Historische Friedhöfe in Hamburg. Faltblatt, ca. 2014.
  8. Russisch-orthodoxer Friedhof (Memento vom 24. Februar 2014 im Internet Archive)
  9. Grab eines sowjetischen Opfers des Zweiten Weltkriegs.
  10. Grabstätte für vier sowjetische Opfer des Zweiten Weltkriegs.
  11. Denkmalverein Hamburg (Hrsg.): Historische Friedhöfe in Hamburg. Faltblatt, ca. 2014.
  12. Denkmalverein Hamburg (Hrsg.): Historische Friedhöfe in Hamburg. Faltblatt, ca. 2014.
  13. Jacobipark zwischen Wandsbeker Chaussee und Hasselbrookstraße
  14. Denkmalverein Hamburg (Hrsg.): Historische Friedhöfe in Hamburg. Faltblatt, ca. 2014.
  15. Denkmalverein Hamburg (Hrsg.): Historische Friedhöfe in Hamburg. Faltblatt, ca. 2014.
  16. Internetseite Alter Friedhof Wandsbek (von 1850) mit Belegungsangabe zum Historischen Friedhof von Wandsbek (Memento vom 4. Juni 2015 im Internet Archive)
  17. Vgl. Stadtplan von 1841
  18. Friedhof St. Raphael Wilhelmsburg (Bahnhofsfriedhof).
  19. Die jüdischen Friedhöfe in Hamburg
  20. Institut für die Geschichte der deutschen Juden > Forschungsbereiche, u. a. jüdische Friedhöfe
  21. Salomon Ludwig Steinheim-Institut
  22. Jüdischer Friedhof Altona
  23. Internetseite Jüdischer Friedhof Ohlsdorf
  24. Denkmalverein Hamburg (Hrsg.): Historische Friedhöfe in Hamburg. Faltblatt, ca. 2014.
  25. jüdischer-friedhof-altona.de
  26. jüdischer-friedhof-altona.de

Auf dieser Seite verwendete Medien

Hamburg.Denkstein.Opfer der Franzosenzeit.wmt.jpg
Autor/Urheber: User:Wmeinhart - Wolfgang Meinhart, Hamburg, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gedenkstein für die im Winter 1813/14 gestorbenen 1138 Hamburger, die von den Franzosen nach Altona vertrieben wurden. Der Gedenkstein wurde auf Initiative der Patriotischen Gesellschaft von Carl Ludwig Wimmel geschaffen und stand zunächst auf dem Begräbnisplatz in Ottensen, einer Weide des Ottenser Vogts Prahl an der heutigen Einmündung der Erdmannstraße in die Große Brunnenstraße. Nach der Umbettung der Gebeine wurde 1841 auch das Denkmal auf die Friedhöfe an der heutigen Petersburger Straße in St. Pauli versetzt. Es befindet sich innerhalb des Parks Planten un Blomen wenige Schritte westlich des Eingangs St. Petersburger Str. 22 und ist auch von der St. Petersburger Straße aus zu sehen (gegenüber Messehalle B4 Tor 7).

Inschrift

Friede den Entschlafenen
An dieser Stätte ruhen die Gebeine von elfhundert acht und dreizig Hamburgern,
welche mit vielen tausenden ihrer Mitbürger von dem französischen
Marschall Davoust im härtesten Winter 1813 und 1814 aus dem belagerten
Hamburg vertrieben, mit menschenfreundlicher Milde in Altona aufgenommenn,
von dessen edlen Einwohnern sowie von ihren früher ausgewanderten
Landesleuten in ihrem Elende unterstützt und verpflegt, dem ungeachtet
aber Opfer ihres Kummers und ansteckender Seuchen wurden.
Im Jahre 1841 ist dieses Monument mit den Gebeinen von Ottensen hierher versetzt.


ID 29202 in Denkmalliste nach § 6 Absatz 1 Hamburgisches Denkmalschutzgesetz vom 05. April 2013, (HmbGVBl S. 142): Auszug für den Bezirk Hamburg-Mitte (pdf) Stand: 29. Oktober 2013

Dieses Bild zeigt ein Baudenkmal.
Es ist Teil der Denkmalliste von Hamburg, Nr. 118.