Leslie I. Carey

Leslie Irwin Carey (* 3. August 1895 in Connecticut; † 17. Juni 1984 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Tontechniker, der bei der Oscarverleihung 1955 den Oscar für den besten Ton erhielt.

Biografie

1947 wurde er als Nachfolger von Bernard B. Brown Supervisor für Tontechnik der Universal Studios und bekleidete diese Funktion bis zu seiner Ablösung durch Waldon O. Watson 1959. Nach dem ersten Film Girl Time (1947) wirkte er bis 1960 an der Erstellung von über 300 Filmen und Fernsehserien mit.

Bei der Oscarverleihung 1952 wurde er erstmals für den Oscar für den besten Ton nominiert und zwar für Sieg über das Dunkel (1951). Nach einer weiteren Nominierung 1954 für Die Welt gehört ihm (The Mississippi Gambler, 1953) erhielt er bei der Oscarverleihung 1955 für Die Glenn Miller Story (1954) den Oscar.

Zuletzt war er bei der Oscarverleihung 1959 für Zeit zu Leben und Zeit zu sterben (A Time to Love and a Time to Die, 1958) für den Oscar für den besten Ton nominiert.

Weitere bekannte Filme, an deren Erstellung er als Tontechniker beteiligt war, waren Reite auf dem rosa Pferd, Mein Freund Harvey (1950), Zur Hölle und zurück (1955), Abbott und Costello als Mumienräuber (1955), Auf Sherlock Holmes’ Spuren (1951), Im Zeichen des Bösen (1958), Bettgeflüster (1959) und Solange es Menschen gibt (1959). Er arbeitete im Laufe seiner Karriere mit namhaften Filmregisseuren wie Henry Koster, Orson Welles, Michael Gordon, Douglas Sirk, Charles Lamont, Robert Montgomery, Jesse Hibbs, Mark Robson, Rudolph Maté sowie Anthony Mann zusammen.

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