Krupoderynzi (Pohrebyschtsche)

Krupoderynzi
Круподеринці
	(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de Krupoderynzi
Basisdaten
Oblast:	Oblast Winnyzja
Rajon:	Rajon Pohrebyschtsche
Höhe:	211 m
Fläche:	0,193 km²
Einwohner:	433 (2004)
Bevölkerungsdichte:	2.244 Einwohner je km²
Postleitzahlen:	22260
Vorwahl:	+380 4346
Geographische Lage:	49° 30′ N, 29° 20′ O49.50444444444429.34
KOATUU:	523484002
Verwaltungsgliederung:	2 Dörfer
Bürgermeister:	Wassyl Melnyk
Adresse:	вул. Першотравнева 22 22260 с. Павлівка
Statistische Informationen
Krupoderynzi i1

Krupoderynzi (ukrainisch Круподеринці; russisch КруподеринцыKrupoderinzy) ist ein Dorf im Westen der Ukraine, in der Oblast Winnyzja. Es liegt am Ufer des Ros nordöstlich der Rajonshauptstadt Pohrebyschtsche und bildet zusammen mit dem südlicher gelegenen Dorf Pawliwka die Landratsgemeinde Pawliwka.

Geschichte

Anfang 1890 erwarb der russische Staatsmann und Diplomat Graf Nikolai Pawlowitsch Ignatjew für 45 Tausend Rubel einen Gutshof im damals russischen Krupoderinzy (im Ujesd Berditschew des Gouvernements Kiew im Russischen Zarenreich). 1895 wurde auf Kosten des Grafen eine Kirche mit Mausoleum aufgebaut, die ab 1901 in Betrieb war. In Krupoderinzy ist der Graf am 20. Juni/3. Juli 1908 in seinem Gutshof verstorben und wurde dort auch begraben.^[1]

Seine Gemahlin, Jekaterina Leonidowna Ignatjewa, verstarb ebenfalls in Krupoderinzy am 20. Mai/2. Juni 1917 und wurde neben ihrem Gatten im Kirchen-Mausoleum beigesetzt. Neben ihrem Vater wurde auch die 1914 verstorbene Tochter Gräfin Jekaterina Nikolajewna Ignatjewa begraben. Die Kinder des Paares siedelten daraufhin von Krupoderinzy um.

Einzelnachweise

1. ↑ «Правительственный Вѣстникъ». 25 июня (8 июля) 1908, № 138, стр. 2

Weblinks

• Krupoderyńce. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 4: Kęs–Kutno. Walewskiego, Warschau 1883, S. 732 (polnisch, edu.pl). 
• Krupoderyńce. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 15, Teil 2: Januszpol–Wola Justowska. Walewskiego, Warschau 1902, S. 173 (polnisch, edu.pl).