Europäische Olympische Komitees
Europäische Olympische Komitees | |
---|---|
Gegründet | 1968 |
Präsident | Spyros Kapralos |
Mitglieder | 50 |
Verbandssitz | Rom |
Offizielle Sprache(n) | Englisch, Französisch |
Website | www.eurolympic.org |
Die Europäischen Olympischen Komitees (kurz EOK; englisch European Olympic Committees, EOC; französisch Comités Olympiques Européens, COE) sind der Dachverband der Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) in Europa.[1]
Geschichte
Die EOK zählen derzeit 50 Mitglieder, ihr Sitz ist in Rom. Aufgabe der EOK ist die Verständigung der NOKs untereinander sowie die Vertretung der EOK-Interessen gegenüber dem IOC und den internationalen bzw. europäischen Sportfachverbänden, u. a. als Teil der Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees. Daneben unterstützen die EOK die Ausrichtung der Europaspiele, der Spiele der kleinen Staaten von Europa und der Europäischen Olympischen Jugendfestivals (EYOF).
Präsident der Europäischen Olympischen Komitees war von 2006 bis 2016 der Präsident des irischen NOK und Mitglied des IOC, Patrick Hickey. Am 17. August 2016 legte Hickey alle olympischen Ämter nieder, nachdem er während der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro unter dem Verdacht festgenommen worden war, an illegalem Handel mit Eintrittskarten beteiligt gewesen zu sein.[2][3] Den nicht legitimierten Sportfunktionären wie Hickey wurde vorgeworfen, mit den Spielen in Aserbaidschan und Belarus Propaganda für Diktatoren zu veranstalten. Zahlreiche Menschenrechtler wurden vor und nach den Spielen verhaftet.[4][5][6]
Mitglieder
Auszeichnungen
EOC Order of Merit
Der EOC Order of Merit wurde 1995 eingeführt und seitdem jährlich im November im Rahmen der EOC-Generalversammlung vergeben.[7]
- 1995 – Claude Collard
- 1997 – Raymond Gafner und Marc Hodler (Schweiz)
- 2000 – Aleksander Kwaśniewski, Präsident Polens
- 2004 – Jacques Rogge, IOC-Präsident
- 2013 – Olafur Rafnsson
- 2014 – Thomas Bach, deutscher Jurist und Sportfunktionär
- 2016 – Mehriban Əliyeva, aserbaidschanische Politikerin[8]
- 2017 – Zlatko Mateša, Präsident des kroatischen Olympischen Komitees (COO)[9]
European Olympic Laurel Award
Dieser Preis wurde 2007 begründet und er wird jährlich im November im Rahmen der EOC-Generalversammlung vergeben.[10]
- 2013 – Togay Bayatli, Josef Eberle (Liechtenstein), Waleri Kuwajew, Vasco Lynce, Emsar Senaischwili[11]
- 2014 – Gudrun Doll-Tepper, deutsche Sportwissenschaftlerin, Inklusionspädagogin und Sportfunktionärin
- 2016 – Switlana Saidowa (Ukraine)[12]
Piotr-Nurowski-Preis
Seit 2011 wird vom Europäischen Olympischen Komitee jährlich im November im Rahmen der EOC-Generalversammlung der Piotr-Nurowski-Preis an europäische Nachwuchsathleten, die das 19. Lebensjahr noch nicht abgeschlossen haben (Stichtag jeweils 31. Dezember) vergeben. Er wurde im Gedenken an den 2010 bei einem Flugzeugunglück tödlich verunfallten polnischen Sportfunktionär und Präsidenten des Polnischen Olympischen Komitees Piotr Nurowski gestiftet.[13]
Es wird dabei neben der sportlichen Leistung auch das Auftreten und Fair Play der Athleten berücksichtigt. Seit 2016 wird auch jährlich im Mai eine zweite Auszeichnung an Athleten im Bereich Wintersport vergeben.
Der Preis für die fünf nominierten Athleten ist mit einer Auszeichnung und einer Prämie dotiert. Der Sieger erhält 12.000 Euro, der Zweitplatzierte 8.000 Euro, der Drittplatzierte 5.000 Euro und der Viert- und Fünftplatzierte je 3.000 Euro.[14]
- Preisträger
Jahr | Kategorie | SiegerIn | Nominiert |
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2018 | Wintersport | Camille Bened (* 2000), französische Biathletin[15] | Jennie-Lee Burmansson (2.), Karolina Bosiek (3.), Annika Hocke (4.), Peter Murphy (4.) |
Sommersport | Laura Stigger (* 2000), Radsportlerin[16] | Anja Kesely (2.), Eva Alina Hočevar (2.), Iga Świątek (4.), Jakub Stastny (4.) | |
2017 | Wintersport | Kelly Sildaru (* 2002), Freestyle-Skierin[17] | Birk Ruud (2.), Nika Križnar (3.), Kamila Stormowska (4.), Alex Vinatzer (5.) |
Sommersport | Letizia Paternoster (* 1999), Radsportlerin[18] | Reka Nagy, Dimitrios Papadimitriou, Mihraç Akkuş, Filip Nepejchal | |
2016 | Wintersport | Krystyna Dmytrenko (* 1999), Biathletin[19] | Bor Pavlovčič (2.), Manuel Traninger (3.), Madi Rowlands (4.), Felix Schwarz (5.) |
Sommersport | Emmanouil Karalis (* 1999), Hochspringer | Amy Tinkler, Nadseja Makartschanka, Alexandra Emilianov | |
2015 | Jiří Janošek (* 1997), Radsportler[20] | Jana Kudrjawzewa (2.), Luke Greenbank (3), Jakub Grigar (4.), Jessica Tiebel (5.) | |
2014 | Simone Sabbioni (* 1996), Schwimmer | Giarnni Regini-Moran, Liliána Szilágyi, Serghei Tarnovschi, Adelina Sotnikowa | |
2013 | Ana Konjuh (* 1997), Tennisspielerin[21] | Rūta Meilutytė, Cene Prevc, Apostolos Christou, Abbie Wood | |
2012 | Rūta Meilutytė (* 1997), Schwimmerin | Larisa Iordache (2.), Marco Schwarz (3.), Charlotte Bonnet (4.), Oleh Stepko (5.) | |
2011 | Tobiasz Lis (* 1995), Radsportler | Laura Dahlmeier (2.), Tom Daley (3.), Brigita Matic (4.), Simon Brus (5.), Didac Salas (6.) |
Von 2011 bis 2015 wurde nicht nach Sommer- und Wintersport unterschieden.
Weblinks
- Website der Europäischen Olympischen Komitees (englisch, französisch)
Einzelnachweise
- ↑ Österreichische Bundes-Sportorganisation: Die Organisation des Sports in Österreich, in Europa und International (Memento des vom 23. März 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,8 MB)
- ↑ Kocijančič elected as president of the European Olympic Committees. In: anocolympic.org. Abgerufen am 8. August 2018.
- ↑ Deutschlandfunk: Rio - IOC-Funktionär Hickey legt Ämter nieder. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. August 2016; abgerufen am 17. August 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ [Deutschlandfunk]: WeißrusslandDie Spiele als politische Imagepolitur, 30. Mai 2019
- ↑ [Deutschlandfunk]: FDP-Politikerin Dassler:„Sport kann politische Points setzen“, 30. Mai 2019
- ↑ [Deutschlandfunk]: EuropaspieleMedien und Sponsoren halten sich zurück, 30. Mai 2019
- ↑ AWARDEES ORDER OF MERIT
- ↑ First Lady of Azerbaijan Awarded EOC Order of Merit (Memento des vom 7. April 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (21. Januar 2016)
- ↑ Croatian Olympic Committee President Mateša awarded EOC Order of Merit prize (24. November 2017)
- ↑ AWARDEES LAUREL
- ↑ THE 7TH EUROPEAN OLYMPIC LAUREL AWARDS (28. November 2013)
- ↑ Ukraine’s Coach Received European Olympic Laurel Award (26. Oktober 2016)
- ↑ Executive Board des EOC tagte in Berlin (14. Dezember 2010)
- ↑ EOC PIOTR NUROWSKI PRIZE FOR THE BEST YOUNG EUROPEAN ATHLETE (Memento des vom 14. November 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF)
- ↑ CAMILLE BENED MISE À L'HONNEUR (14. Mai 2018)
- ↑ Rudolf Massak: Nachwuchspreis des EOC für Laura Stigger. In: radsportverband.at. 11. November 2018, abgerufen am 13. November 2018.
- ↑ Sildaru wins best young winter European athlete prize (21. Mai 2017)
- ↑ Italian Letizia Paternoster received the EOC's Award Piotr Nurowski 2017 (24. November 2017)
- ↑ UKRAINIAN BIATHLON CHAMPION KRYSTYNA DMYTRENKO FIRST BEST YOUNG EUROPEAN ATHLETE FOR WINTER SPORTS (21. Mai 2016)
- ↑ CZECH TRACK CYCLIST JIRI JANOSEK – 2015 BEST EUROPEAN YOUNG ATHLETE (21. November 2015)
- ↑ Ana Konjuh korak do nagrade ‘Piotr Nurowski’ (1. November 2013)
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Vexillum Ucrainae
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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