2. Eishockey-Bundesliga 1993/94

Deutscher Eishockey Bund Logo.svg2. Eishockey-Bundesliga
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Meister:Logo Augsburger EV 1878.png Augsburger EV
Aufsteiger:Augsburger EV, EC Kassel, EHC 80 Nürnberg, Frankfurter ESC, EC Hannover, ES Weißwasser (Aufnahme in die DEL)
Absteiger:SV Bayreuth, SC Memmingen (beide Spielbetrieb eingestellt), ECD Sauerland Iserlohn, EHC Essen-West (beide Konkurs)
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Die Saison 1993/94 der 2. Eishockey-Bundesliga war die 21. und vorerst letzte Spielzeit der zweithöchsten deutschen Eishockeyspielklasse. Meister und damit sportlicher Aufsteiger wurde der Augsburger EV, zudem erfüllten fünf weitere Zweitligamannschaften die Lizenzauflagen für die zur folgenden Saison neu gegründete Deutsche Eishockey Liga, lediglich der EV Landsberg hatte auf einen Antrag verzichtet und startete daraufhin in der nun zweitklassigen 1. Liga Süd.

Bereits während der laufenden Saison hatten der SV Bayreuth und der SC Memmingen den Spielbetrieb eingestellt. Nach Beendigung der Saison meldeten schließlich auch der ECD Sauerland Iserlohn und der EHC Essen-West Konkurs an, die Nachfolgevereine starteten in der drittklassigen 2. Liga Nord.

Voraussetzungen

Teilnehmer

Modus

Durch den Lizenzentzug für die Bundesligamannschaft des EHC Freiburg, die in die viertklassige Regionalliga absteigen musste, blieb der Schwenninger ERC trotz sportlichen Abstiegs in der höchsten Spielklasse, woraufhin die 2. Bundesliga mit lediglich elf Mannschaften begonnen wurde.

Um die Einnahmeverluste wegen der fehlenden zwölften Mannschaft für die teilnehmenden Vereine zu reduzieren, wurde die Vorrunde anstelle einer Doppelrunde jetzt als Dreifachrunde ausgespielt, sodass jeder Verein jeweils drei Heim- und drei Auswärtsspiele gegen die übrigen Mannschaften bestritt. Anschließend qualifizierten sich die besten acht Mannschaften für die Aufstiegs-Play-offs, während die letzten drei Mannschaften an der Abstiegsrunde teilnehmen sollten. Diese entfiel jedoch, nachdem nach der Vorrunde nur noch neun Mannschaften am Spielbetrieb teilnahmen.

Der Sieger des Finales qualifizierte sich schließlich sportlich für die Bundesliga, der Verlierer konnte durch einen Sieg in den Relegationsspielen gegen den Vorletzten der Bundesliga ebenfalls in die erste Spielklasse aufsteigen.

Vorrunde

KlubSpSUNTorePunkte
1.Augsburger EV483639219:12375:21
2.EC Kassel4825716213:16857:39
3.EHC 80 Nürnberg4825419197:16954:42
4.ECD Sauerland Iserlohn4823421192:19850:46
5.Frankfurter ESC (N)4823421178:15150:46
6.EC Hannover4818426159:19740:56
7.ES Weißwasser4818327141:18639:57
8.EV Landsberg (N)4817229169:20836:60
9.EHC Essen-West4814331146:21431:65
SV BayreuthSpielbetrieb eingestellt
SC Memmingen

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = Play-offs,     = Saison beendet,     = Spielbetrieb eingestellt.

Play-offs

Viertel- und Halbfinale wurden im Modus „Best of Five“ ausgetragen, das Finale wurde im Best-of-Three-Modus gespielt.

Viertelfinale

Serie12345
Augsburger EVEV Landsberg3:011:37:46:2
EC KasselES Weißwasser3:07:32:14:3
EHC 80 NürnbergEC Hannover3:23:01:64:31:35:3
ECD Sauerland IserlohnFrankfurter ESC0:30:50:83:4 n. P.

Halbfinale

Serie12345
Augsburger EVFrankfurter ESC3:03:05:18:1
EC KasselEHC 80 Nürnberg3:210:11:66:25:73:1

Finale

Serie123
Augsburger EVEC Kassel3:08:33:22:1

Der Augsburger EV ist damit Meister der 2. Bundesliga und sportlicher Aufsteiger in die Bundesliga. Der EC Kassel nahm als Vizemeister an den Relegationsspielen zur Bundesliga teil.

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