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MassenaussterbenEin Massenaussterben, auch Faunenschnitt oder Faunenwechsel genannt, ist ein in geologisch kurzen Zeitabschnitten von einigen tausend bis mehreren hunderttausend Jahren stattfindendes großes Artensterben, das sich vom normalen sogenannten Hintergrundaussterben ebenso deutlich abhebt wie von Massensterben: außergewöhnlichen, drastischen Verlusten von Individuen einer oder vieler Populationen einer Art innerhalb kurzer Zeit. .. weiterlesen
Gaia-HypotheseDie Gaia-Hypothese besagt, dass die Erde und ihre Biosphäre wie ein Lebewesen betrachtet werden könne, da die Biosphäre – die Gesamtheit aller Organismen – Bedingungen schafft und erhält, die nicht nur Leben, sondern auch eine Evolution komplexerer Organismen ermöglichen. Die Erdoberfläche bildet demnach ein dynamisches System, das die gesamte Biosphäre stabilisiert. Diese Hypothese setzt eine bestimmte Definition von Leben voraus, wonach sich Lebewesen insbesondere durch die Fähigkeit zur Selbstorganisation auszeichnen. .. weiterlesen
Treibhaus ErdeDie Begriffe Treibhaus Erde und Heißzeit bezeichnen in der Klimaforschung einen Zustand des Klimasystems der Erde jenseits einer planetaren Grenze von etwa 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Temperaturwert, ab dem das System im Wesentlichen von endogenen biogeophysikalischen Rückkopplungen angetrieben wird. Die Folge wären eine sehr starke Temperaturerhöhung, eine Verschiebung beziehungsweise Umstrukturierung der bestehenden Klimazonen sowie ein Anstieg des Meeresspiegels im zweistelligen Meterbereich, mit in weiten Regionen für viele autochthone Tier- und Pflanzenarten lebensfeindlichen Bedingungen. Es handelt sich hierbei um ein mögliches Szenario für eine langanhaltende globale Erwärmung im Rahmen eines Klimawandels, der das Erdsystem aus der gegenwärtigen Zwischeneiszeit in einen Warmklima-Zustand überführt. .. weiterlesen