Schildgroschen 1436 Freiberg, CNG
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Sächsische MünzgeschichteDie sächsische Münzgeschichte oder auch meißnisch-sächsische Münzgeschichte umfasst drei große Perioden: die hochmittelalterliche regionale Pfennigperiode (Brakteatenzeit), die spätmittelalterliche Groschenperiode und die Talerperiode bis zur Einführung der Markwährung 1871/72. Reiche Silbervorkommen, die bei Freiberg schon nach der Mitte des 12. Jahrhunderts entdeckt wurden, verhalfen Sachsen zu einer führenden Position im deutschen Münzwesen. .. weiterlesen
Münzstätte FreibergDie Münzstätte Freiberg wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit, ebenso wie die Münzstätte Leipzig, während der Regierungszeit Otto des Reichen (1156–1190) gegründet, ist jedoch erst 1244 urkundlich nachweisbar. Mit der Errichtung der Münzstätte Dresden ließ Kurfürst August (1553–1586) alle Landesmünzen schließen. Die Landeshauptmünzstätte Freiberg musste 1556 ihren Betrieb einstellen. .. weiterlesen
SchildgroschenDer Schildgroschen, oft unterteilt in schildiger Groschen und Pfahlschildgroschen, ist ein Meißner Groschen der meißnisch-sächsischen Groschenzeit, der erstmals nach der Münzreform von 1405 geprägt wurde. Der zu bevorzugende Münzname Schildgroschen ist darauf zurückzuführen, dass ältere Groschenprägungen keinen Wappenschild im Gepräge führen. Mit der Prägung dieses Groschens wurde zum ersten Mal seit Beginn der Prägung des Meißner Groschens das Münzbild des bisherigen uniformen Groschentyps gewechselt. Der Schildgroschentyp mit dem endgültigen Münzbild war der bis 1456 geprägte Pfahlschildgroschen. Danach prägten die Wettiner Schwertgroschen. .. weiterlesen