Salzburger dom stich 1668-1687
Melchior Küsel
Aufführung von mehrchöriger Musik im Salzburger Dom
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Salzburger DomDer Salzburger Dom ist die Kathedrale der römisch-katholischen Erzdiözese Salzburg und damit Metropolitankirche der Kirchenprovinz Salzburg; sie ist den hll. Rupert und Virgil geweiht, das Patrozinium wird am Rupertitag, dem 24. September, begangen. Der während des Dreißigjährigen Krieges vollendete Barockbau steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg. .. weiterlesen
BarockmusikBarockmusik ist eine Epoche in der Geschichte der abendländischen Kunstmusik, die an die Musik der Renaissance anschließt und sich vom Beginn des 17. bis etwa zur Mitte des 18. Jahrhunderts erstreckt. Die zunächst abwertend verwendete Bezeichnung barock („unregelmäßig“) wurde neutralisiert und bedeutet in Abgrenzung zur Hochrenaissance und zum Klassizismus etwa „extravagant, erregt, rhetorisch“. .. weiterlesen
Orgeln des Salzburger DomesDer Salzburger Dom verfügt seit 1995 über sieben selbstständige Orgeln: auf der Westempore steht die Hauptorgel aus dem Jahre 1988, auf den Pfeileremporen der Vierung befinden sich fünf nach 1990 geschaffene Instrumente, außerdem steht ein transportables Truhenpositiv zur Verfügung, das meist im linken Querarm, neben der Nord-Sakristeitür, abgestellt ist. Alle sieben Orgeln des Salzburger Domes haben eine rein mechanische Spiel- und Registertraktur.Vorbilder für gemeinsames Musizieren in mehreren Klangkörpern, abwechselnd mit solistischem Spiel, findet man vor allem in Italien. Im Drei-Konchen-Chor des Salzburger Doms kann in fünf Gruppen musiziert werden: vor dem Franziskusaltar und auf den vier Emporen. Die Aufstellung ähnelt der Musizierpraxis im Dom bis 1859: im Presbyterium und auf den vier Emporen. Seit 1995 ist diese Situation wieder hergestellt.Die alte große Orgel, die 75 Jahre nach Eröffnung des Domes geschaffen worden war, hatte nur eine „Nebenrolle“ in der Dommusik: sie erklang als Festorgel lediglich beim Ein- oder Auszug des Erzbischofs durch das Westtor.Zur Geschichte siehe unten: Orgeln und Kirchenmusik ab 1628 .. weiterlesen
Venezianische MehrchörigkeitDie venezianische Mehrchörigkeit war eine Musikpraxis, die Mitte des 16. Jahrhunderts in der späten Renaissance in Italien aufkam. Venedig war zu dieser Zeit ein führendes Innovationszentrum auf dem Gebiet der Musik. .. weiterlesen
Orgeln des PetersdomesDie Hauptorgel des Petersdomes in Rom wurde 1953 bis 1962 von der italienischen Firma Tamburini auf Basis einer Walcker-Orgel von 1894 erbaut. Sie befindet sich zweigeteilt hinter den Pfeilern des Chores und verfügt über 80 Register. Die Orgel ist vom musikalischen Standpunkt den Dimensionen des Gebäudes nicht angemessen und wurde als die „größte Chororgel der Welt“ bezeichnet. Zahlreiche Projekte namhafter Orgelbauer im 19. und 20. Jahrhundert, eine Großorgel in der Basilika zu errichten, wurden jedoch nicht verwirklicht. .. weiterlesen