Polish-Lithuanian Commonwealth 1773-1789
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Sachsen-PolenDer Begriff Sachsen-Polen bezeichnet die von 1697 bis 1706 und von 1709 bis 1763 bestehende Personalunion zwischen dem wettinischen Kurfürstentum Sachsen und der Adelsrepublik bzw. Wahlmonarchie Polen-Litauen durch Kurfürst Friedrich August „den Starken“ von Sachsen, der als August II. auch zum König von Polen gewählt wurde, und seinen Thronfolger als Kurfürst, der als August III. König von Polen war. Nach dessen Tod 1763 erlosch die Personalunion, da der Vormund des noch unmündigen sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. (1750–1827) auf Thronansprüche verzichtete und die russische Zarin Katharina die Große ihren Günstling Stanislaus II. August Poniatowski zum König wählen ließ. In Polen heißt der Zeitraum mit wettinischen Herrschern auf dem polnischen Thron auch Sachsenzeit. Im polnischen Gedächtnis ist er für besondere Unordnung bekannt. .. weiterlesen
Teilungen PolensAls Teilungen Polens wird die schrittweise Aufteilung des polnisch-litauischen Staatsgebietes in den Jahren 1772 (1. Teilung), 1793 (2. Teilung) und 1795 (3. Teilung) unter Russland, Preußen und Österreich und die mit der 3. Teilung schließlich erfolgte Auflösung der polnisch-litauischen Adelsrepublik bezeichnet. Die Gebietsaufteilungen geschahen jeweils in gegenseitiger Absprache dieser drei Nachbarstaaten. Polen-Litauen blieb bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918 von diesen annektiert. Sowohl Polen als auch Litauen waren also mehr als ein Jahrhundert lang keine souveränen Staaten mehr. .. weiterlesen