Ostasiengeschwader Graf Spee in Chile
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Seegefecht bei den FalklandinselnDas Seegefecht bei den Falklandinseln vom 8. Dezember 1914 war eine militärische Auseinandersetzung im Ersten Weltkrieg zwischen dem Deutschen Reich und Großbritannien. Das deutsche Ostasiengeschwader unter der Führung von Vizeadmiral Maximilian von Spee hatte zuvor eine britische Flotte vor der Küste Chiles in der Seeschlacht von Coronel besiegt. Nach diesem Erfolg plante von Spee, die britische Marinebasis auf den Falklandinseln anzugreifen. Allerdings war von Spee nicht bewusst, dass die britische Admiralität entschieden hatte, zwei moderne Schlachtkreuzer unter der Führung von Admiral Sir Doveton Sturdee in die Region zu entsenden. Zunächst überrascht von dem schnellen Auftauchen der Deutschen konnten die Briten ihre überlegene Feuerkraft und Geschwindigkeit zu Geltung bringen. In einem intensiven Gefecht wurden die deutschen Schiffe Scharnhorst und Gneisenau und Nürnberg versenkt. Nur die Dresden konnte entkommen. Auf britischer Seite wurde die Invincible schwer getroffen, konnte aber später repariert werden. Der Sieg der Briten hatte große strategische Auswirkungen, da er die deutsche Präsenz im Südatlantik schwächte und den britischen Einfluss in der Region wiederherstellte. .. weiterlesen
OstasiengeschwaderDas Ostasiatische Kreuzergeschwader war ein Schiffsverband der Kaiserlichen Marine zur Durchsetzung und Sicherung nationaler Interessen im ostasiatischen und südpazifischen Raum. Unter dem weiter gespannten Begriff Ostasiengeschwader entwickelte es sich von 1859 bis 1897 in mehreren Etappen. Zu dieser Zeit verfügte die deutsche Marine im Pazifik noch nicht über eigene Stützpunkte. Somit waren die Schiffe bei Reparaturen und der Brennstoffversorgung auf fremde Häfen angewiesen, was oftmals Wartezeiten und hohe Kosten mit sich brachte. Dies änderte sich im Jahre 1897. Die Ostasiatische Kreuzerdivision mit dem Flaggschiff Kaiser führte 1897 die Besetzung der Bucht von Kiautschou durch. Mit einem festen Stützpunkt bestand das Ostasiatische Kreuzergeschwader unter diesem Namen und mit Kreuzern als Flaggschiffen von 1898 bis zu seiner Vernichtung 1914. .. weiterlesen
Seegefecht bei CoronelDas Seegefecht bei Coronel zwischen dem deutschen Ostasiengeschwader und einem Geschwader der Royal Navy trug sich am 1. November 1914 in neutralen Gewässern vor Coronel zu. Die Seeschlacht vor der Küste Chiles lieferten sich Vizeadmiral Maximilian Graf von Spee und Konteradmiral Sir Christopher Cradock. Beteiligte Schiffe waren auf deutscher Seite die Großen Kreuzer Scharnhorst und Gneisenau sowie die Kleinen Kreuzer Leipzig und Dresden. Auf britischer Seite kämpften die Panzerkreuzer Good Hope und Monmouth, der Leichte Kreuzer Glasgow und der Hilfskreuzer Otranto. Der deutsche Kleine Kreuzer Nürnberg traf gegen Ende des Gefechts ein, während das alte und langsame britische Linienschiff Canopus das Seegebiet nicht rechtzeitig erreichte. Die Schlacht endete mit der ersten größeren Niederlage der Royal Navy seit einem Jahrhundert. .. weiterlesen
Seekrieg im Ersten WeltkriegDer Seekrieg im Ersten Weltkrieg wurde auf allen Weltmeeren ausgefochten, hatte seinen Schwerpunkt jedoch in der Nordsee. .. weiterlesen
Esmeralda (Schiff, 1895)Die 1896 der Chilenischen Marine gelieferte Esmeralda war der erste Panzerkreuzer, der bei Armstrong, Mitchell & Co. in Elswick gebaut wurde. Sie war schon das vierte Schiff der chilenischen Marine, das den Namen Esmeralda trug. Der Panzerkreuzer wurde erst 1929 außer Dienst gestellt und 1933 abgebrochen. .. weiterlesen
O’Higgins (Schiff, 1897)Der von Philip Watts konstruierte Panzerkreuzer O´Higgins der chilenischen Marine gilt als Vorbild der moderneren Panzerkreuzer am Ende des 19. Jahrhunderts. 1898 bis 1933 befand sich der Kreuzer im Dienst der chilenischen Flotte. .. weiterlesen