LA Thalia
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Thalia (Schiff, 1886)Die Thalia war ein in Schottland gebautes, 1886 in Dienst gestelltes Passagier- und Frachtschiff des Österreichischen Lloyd, das nach einem Umbau ab 1907 als Kreuzfahrtschiff vor allem im Mittelmeer und Europäischen Nordmeer lief, von 1919 bis 1922 beim Lloyd Triestino. Danach fuhr sie unter dem italienischen Namen Dalia bei der Triester Reederei Tripcovich. 1926 wurde sie abgewrackt. .. weiterlesen
Österreichische HandelsmarineDie österreichische beziehungsweise österreichisch-ungarische Handelsmarine entwickelte sich bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs zur zehntgrößten Handelsmarine Europas mit rund 2000 Dampfschiffen – davon 200 in der internationalen Hochseeschifffahrt – mit einer gesamten Tonnage von etwa 740.000 BRT. Als Binnenstaat verfügt Österreich zwar heute noch über Reedereien in der Fluss- und Hochseeschifffahrt, allerdings fährt seit 2012 kein kommerzielles Hochseeschiff mehr unter österreichischer Flagge. .. weiterlesen
Österreichischer LloydDer Österreichische Lloyd war die größte Schifffahrtsgesellschaft Österreich-Ungarns und des Mittelmeeres. Sie wurde auf Initiative von sieben Triester Versicherungsgesellschaften: der Banco Adriatico di Assicurazioni, Azienda Assicuratrice, Banco Illirico d’Assicurazioni, Banco Adriatico di Assicurazione Generali, Banco di Marittime Assicurazioni, Compagnia degli Amici di Assicuratori und der Società Orientale d’Assicurazioni, nach dem Vorbild des Londoner Lloyd’s ins Leben gerufen. Ein Spezialkomitee, dem u. a. der österreichische Politiker Karl Ludwig von Bruck angehörte, arbeitete die Statuten aus, die von der Zentralstelle der Vereinigten Versicherungsgesellschaften und schließlich der Regierung genehmigt wurden. So konnte 1833 von 19 Seetransportversicherungsgesellschaften, Banken und 127 Einzelaktionären die Gesellschaft mit Sitz in dem mit einem Freihafen ausgestatteten Triest, im österreichischen Teil der Monarchie, förmlich gegründet werden. Zu den Mitbegründern und Einzelaktionären gehörten neben von Bruck auch Carlo Regensdorff, der Triestiner Bankier Pasquale Revoltella und der Generali-Gründer Joseph Lazarus Morpurgo. .. weiterlesen