Friedrich der Friedfertige 1406-1440, Meißner Groschen, Freiberg, Krug 596-3, CNG
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Meißner GroschenDie Meißner Groschen, meißnischen Groschen oder meißnisch-sächsischen Groschen waren meißnisch-sächsische Silbermünzen des 14. und 15. Jahrhunderts und die regionale Groschenwährung der Markgrafen von Meißen und der Herzöge von Sachsen und Thüringen im Spätmittelalter. Sie wurde durch Markgraf Friedrich II. von Meißen mit dem Namen Breiter Groschen 1338/39 eingeführt und nach dem Vorbild des Prager Groschens geprägt. Die in der Markgrafschaft noch umlaufenden alten Prager Groschen wurden als Silberpagament (Altsilber) angesehen und pauschal um 20 % herabgesetzt. Die Namen Meißner Groschen oder Freiberger Groschen erschien erst in den fünfziger bis sechziger Jahren des 14. Jahrhunderts. Mit den neuen Breiten Groschen begann die gesamte münzgeschichtliche Epoche der Groschenzeit bis zur Aufnahme der sächsischen Großsilbermünzung. .. weiterlesen
Sächsische MünzgeschichteDie sächsische Münzgeschichte oder auch meißnisch-sächsische Münzgeschichte umfasst drei große Perioden: die hochmittelalterliche regionale Pfennigperiode (Brakteatenzeit), die spätmittelalterliche Groschenperiode und die Talerperiode bis zur Einführung der Markwährung 1871/72. Reiche Silbervorkommen, die bei Freiberg schon nach der Mitte des 12. Jahrhunderts entdeckt wurden, verhalfen Sachsen zu einer führenden Position im deutschen Münzwesen. .. weiterlesen
Münzstätte FreibergDie Münzstätte Freiberg wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit, ebenso wie die Münzstätte Leipzig, während der Regierungszeit Otto des Reichen (1156–1190) gegründet, ist jedoch erst 1244 urkundlich nachweisbar. Mit der Errichtung der Münzstätte Dresden ließ Kurfürst August (1553–1586) alle Landesmünzen schließen. Die Landeshauptmünzstätte Freiberg musste 1556 ihren Betrieb einstellen. .. weiterlesen
Meißner LöweDer Meißner Löwe, oder auch der Markmeißnische Löwe, ist ein besonderes Wappentier in der Heraldik. .. weiterlesen
LilienkreuzBeim Lilienkreuz sind alle vier Kreuzungsarme mit der meist oberhalben stilisierten Lilie besetzt und bilden direkt das Kreuz. Weil die Lilie, die einem Stab aufsitzt, Gleve – von der Stangenwaffe Glefe – genannt wird, spricht man auch von Glevenkreuz. Ob es als solches beschrieben wird, ist weniger eine Frage der genauen Darstellung, sondern der Herkunft oder Bedeutung des Zeichens. Besondere Anwendung findet das Lilienkreuz in der Heraldik. Hier ist es als gemeine Figur bekannt. .. weiterlesen
VierpassDer Vierpass ist ein häufiges Ornament der Romanik und der Gotik. Er besteht üblicherweise aus vier Kreisbögen mit gleichen Radien, die einem Kreis einbeschrieben sind. In der Architektur wurden Vierpässe vor allem im Maßwerk bei der Gestaltung von Fenstern genutzt oder bei der Dekoration von Wandflächen. Der Vierpass tritt aber auch als Grundriss von Gebäuden oder Gebäudeteilen auf. .. weiterlesen