Zudar

Lage der Halbinsel Zudar auf Rügen
(c) Deutsche Fotothek‎, CC BY-SA 3.0 de
Landarbeiterhäuser auf dem Zudar 1963

Zudar ist der Name einer zur Insel Rügen gehörenden, stark gegliederten, etwa 18 km² großen Halbinsel und der auf der Halbinsel befindlichen Ortschaft und ehemaligen Gemeinde.

Lage

Die Halbinsel liegt zwischen der Schoritzer Wiek, dem Rügischen Bodden (dem Nordteil des Greifswalder Boddens) und dem südwestlichen Eingang des Strelasunds.

An der schmalsten Stelle ist die Halbinsel 900 Meter breit, und im Osten der Halbinsel befindet sich, mit einer Höhe von 25 m ü. NN, ihr höchster Punkt. Auf dem Zudar befindet sich der südlichste Punkt Rügens, der Palmer Ort.

Geschichte

Bis zum 12. Juni 2004 war die auf der Halbinsel liegende Gemeinde Zudar selbständig, ehe sie in die Stadt Garz eingemeindet wurde.[1] Dies trifft damit auch auf die ehemaligen Zudarer Ortsteile Freudenberg, Foßberg, Glewitz, Grabow, Losentitz, Maltzien, Poppelvitz und Zicker zu.

Im Jahr 1854 wurde Max Hofmeier, der später Gynäkologe und Rektor der Universität Würzburg wurde, auf dem Zudar geboren.

Sehenswürdigkeiten

Verkehr

Die Glewitzer Fähre – nach der Rügenbrücke und dem Rügendamm die drittwichtigste Strelasundquerung zwischen Rügen und dem Festland – verkehrt zwischen Stahlbrode und dem Zudar.

Literatur

  • Sabine Bock: Rügen. Burgen und Schlösser, Kirchen und Kapellen, Rittersitze und Herrenhäuser. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2022. ISBN 978-3-944033-42-6, S. 610–614.

Weblinks

Commons: Garz/Rügen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004

Koordinaten: 54° 15′ N, 13° 23′ O

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La2-demis-ruegen.png
Island Rügen in the Baltic Sea.

Bounding box West 12.9°, South 54.2°, East 13.8°, North 54.7°.

Center at 54°27′00″N 13°21′00″E / 54.45000°N 13.35000°E / 54.45000; 13.35000.
Halbinsel Zudar.PNG
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Fotothek df ps 0004167 Wohnhäuser.jpg
(c) Deutsche Fotothek‎, CC BY-SA 3.0 de
Originale Bildbeschreibung von der Deutschen Fotothek
Maltzien. Landarbeiterkaten auf der Halbinsel Zudar