Zeitreihe der Niederschlagssummen in Deutschland seit 1881

Jährliche Niederschlagssummen für Deutschland seit 1881 in mm.

Dieser Artikel behandelt eine Übersicht über die Niederschlags-Historie in Deutschland seit 1881 und informiert über die Techniken wie diese Niederschläge erfasst werden.

Dabei werden sowohl kurze Sachtexte, als auch anschauliche Tabellen und Grafiken verwendet.

Der Artikel blickt dabei auch auf verschiedene statistische Werte zum Thema Niederschlag, die vom Deutschen Wetterdienst (DWD) erfasst werden. Im Moment handelt es sich um:

- Die Zeitreihe der Niederschlagssummen seit 1881 in Tabellenform

- Die Zeitreihe der Anzahl der Tage mit Niederschlag ≥10mm in Tabellenform seit 1951

Definition und Techniken der Niederschlagsmessung

Definition der Niederschlagsmessung

Die Niederschlagsmessung, dient zur Erfassung der Niederschlagsmenge oder der Niederschlagshöhe. Eine Niederschlagsmenge wird dabei definiert als eine bestimmte Niederschlagssumme, die in einem gewissen Zeitraum gefallen ist. [z. B. l/sec]. Eine Niederschlagshöhe in mm wiederum ist definiert als Niederschlagssumme pro Flächeneinheit [mm = l/m²]. Die Messung bezieht sich dabei auf eine ebene Fläche, da dort das Niederschlagswasser nicht versickern, verdunsten oder abfließen, kann.

Techniken der Niederschlagsmessung

Ausführlicherer Artikel zu den Techniken der Niederschlagsmessung: Niederschlagsmesser

Damit eine Niederschlagsmessung über längere Zeiträume erfasst werden kann, müssen Totalisatoren (hier: meteorologisches „Sammelgefäß für Niederschläge“) verwendet werden. Das Standardgerät für Tagesablesungen stellt dabei der Hellmann-Regenmesser dar. Zur Messung der Regenintensität werden Ombrographen (Hellmann-Regenmesser) eingesetzt. Während diese früher ausschließlich mechanische Ombrographen waren, so sind es heute auch verbreitet automatische Regenwippen. Flächendeckend werden Regenraten (Regenintensität) mit der Radar-Niederschlagsmessung und mit Wettersatelliten-Bildern ermittelt. Für Gebiete, in denen kein Radarmessnetz zur Verfügung steht, wendet man verschiedene Techniken zur Ableitung von (konvektiven) Niederschlägen aus Daten geostationärer Wettersatelliten an.

Die Erfassung von Niederschlag ist dabei auch mit verschiedenen Verfahren möglich. Ein Verfahren ist es die direkte Größe von Regentropfen zu messen. Dafür kann entweder die Impaktor- oder die Replikatortechnik angewandt werden. Im ersten Fall wird eine ölbeschichtete Platte einem Regentropfenstrom ausgesetzt und sofort photographiert, während beim zweiten Prinzip die Regentropfen in einer speziellen Substanz (z. B. Kunstharz Formvar) eingeschlossen werden. Die einzelnen Tropfen können dann ausgemessen und ausgezählt werden. Heutzutage werden vermehrt auch indirekte Verfahren genutzt. Dabei werden in erster Linie Disdrometer verschiedener Bauart verwendet. Diese Geräte sind in der Regel mit einer speziellen Kunststofffolie bespannt, die mit Druckaufnehmern gekoppelt ist. Wenn nun ein Regentropfen auf die Bespannung auftrifft übt dieser, je nach Größe und Gewicht, einen entsprechenden Druck aus. Dieser Druck kann dann aufgezeichnet, und in Tropfenspektren umgerechnet, werden.[1]

Beispiel eines Hellmann-Regenmessers

Geschichte der Niederschlagsmessung in Deutschland

Das DWD-Niederschlagsmessnetz besteht derzeit aus rund 1900 Messstellen. Seit etwa 60 Jahren liegen Tageswerte in hoher räumlicher Dichte vor, die in früheren Jahrzehnten teilweise aber noch deutlich höher war als heute. Von 1969 bis 2000 gab es beispielsweise mehr als 4000 Stationen. Für die vergangenen 100 Jahre gibt es dabei Monatswerte von mehr als 2000 verschiedenen Stationen, und vor 1881 (dem Beginn der flächendeckenden Messung des DWD) liegt noch ein Netz von mehr als 100 Stationen vor. Die längste durchgehende Niederschlagsreihe in Deutschland besitzt die Station Aachen, die seit 1844 in Betrieb ist.

Seit etwa 1995 wird die Niederschlagsmessung zunehmend auf digitale Messsysteme umgestellt. Für diese Stationen liegen die Messungen zeitnah und in hoher zeitlicher Auflösung bis hin zu Minuten vor.

An den Niederschlagsstationen wird auch die Gesamtschneehöhe gemessen. In Bayern begannen diese Messungen bereits 1887, in den nördlichen Teilen Deutschlands erst gegen Ende der 1920er-Jahre. Ab etwa 1951 sind ausreichend digitale Schneehöhenangaben für ganz Deutschland vorhanden, obwohl diese an den Niederschlagsstationen in den alten Bundesländern erst ab 1979 vollständig digitalisiert vorliegen.[2]

Zeitreihe der Niederschlagssummen in Deutschland seit 1881

Auf Grundlage der kurzen Vorbetrachtung der Techniken und der Geschichte der Niederschlagsmessung in Deutschland, folgt nun eine Zusammenstellung der Messergebnisse für Deutschland seit 1881, nach Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Die Zeitreihe der Niederschläge in Deutschland gibt dabei die monatlichen Summen der Niederschläge in Deutschland wieder. Die Niederschläge sind zu monatlichen, jahreszeitlichen und jährlichen Mittelwerten in [mm] zusammengefasst.

Zeitreihe der Niederschlagsanomalie für die Jahre in Deutschland seit 1881[3][4]

Durchschnittliche Jahresniederschläge über unterschiedliche Zeitperioden und Gebiete

Durchschnittliche Jahresniederschläge in Deutschland über unterschiedliche Zeitperioden

Die Durchschnittswerte der Daten sind aus den Gebietsmittelwerten berechnet, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) offen zur Verfügung stellt.[5] Der DWD leitet diese Gebietsmittelwerte aus den Stationsmessungen ab. Dazu werden die Stationsdaten zunächst auf ein flächendeckendes Gitter mit einer Auflösung von 1 km ⋅ 1 km interpoliert.[6]

Aufgelistet sind dabei die CLINO-Perioden der WMO (1901–1930, 1931–1960, 1961–1990 und 1991–2020), sowie die Mittelwerte der Gesamtreihe (1881–2019) und die 3 Jahrhunderte (1881–1900, 1901–2000, 2001–2020)

Die ermittelten Durchschnittswerte sind zudem ins Verhältnis mit der, von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) festgelegten, Normalperiode 1961–1990 gesetzt:

  • Die grün markierten Felder liegen jeweils über dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die braun markierten Felder liegen jeweils unter dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die hellgelb markierten Felder liegen genau im Mittel von 1961–1990.
  • Da für den Dezember noch keine flächendeckende Messung seitens des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erfolgt, kann der Winter 1880/1881 noch nicht einbezogen werden. Daher ist der erste Winter in der Periode 1881–1910 der Winter 1881/1882.
Monatsmengen (in mm)JahrJahreszeitenmengen (in mm)
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
1881 bis 2019 (gesamte Messreihe)
Durchschnitt58,948,251,852,066,778,087,879,663,061,059,864,2770,8171,5170,4245,3183,8
19. Jahrhundert; soweit zurück wie möglich nach DWD: 1881–1900
Durchschnitt46,941,153,744,965,077,794,875,963,168,649,058,3739,1146,6163,6248,4180,8
20. Jahrhundert: 1901 bis 2000
Durchschnitt59,349,451,155,165,679,086,380,163,059,761,164,5774,1173,4171,8245,3183,8
21. Jahrhundert, soweit verfügbar: 2001 bis Januar 2022
Durchschnitt68,152,753,041,373,174,987,382,561,060,561,367,7784,2188,3167,4244,7182,7
aktuelle CLINO-Periode 1991–2020
Durchschnitt64,953,257,144,769,675,587,277,864,563,362,771,0791,5189,5171,4240,5190,4
Periode 1981–2010
Durchschnitt65,754,964,550,771,677,784,577,667,863,567,073,3818,8193,2186,8239,7198,3
Periode 1971–2000
Durchschnitt61,548,659,153,066,783,180,570,764,061,266,073,1787,7183,2178,8234,3191,3
CLINO-Periode 1961–1990
Durchschnitt60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3
Periode 1951–1980
Durchschnitt57,349,049,754,967,584,685,983,260,455,162,265,4775,3171,2172,1253,7177,7
Periode 1941–1970
Durchschnitt58,355,547,654,068,381,788,885,560,053,961,662,8778,0177,3169,9256,0175,5
CLINO-Periode 1931–1960
Durchschnitt60,453,543,952,764,079,792,482,763,660,757,655,3766,5167,6160,6254,8182,0
Periode 1921–1950
Durchschnitt58,151,041,758,465,576,789,083,163,464,862,553,8768,0162,8165,7248,8190,6
Periode 1911–1940
Durchschnitt60,343,946,658,762,574,487,683,464,966,456,960,9766,6164,6167,8245,5188,2
CLINO-Periode 1901–1930
Durchschnitt56,843,848,455,862,172,788,083,462,359,858,364,0755,3165,9166,2244,1180,5
Periode 1891–1920
Durchschnitt56,345,753,651,961,973,389,977,663,556,849,663,7743,8164,5167,4240,8169,9
Periode 1881–1910 *
Durchschnitt48,744,152,848,064,575,793,977,963,163,151,957,2740,8150,8165,2247,4178,2

Die folgenden drei Karten zeigen abschließend die Veränderungen der mittleren jährlichen Niederschlagssummen für die Zeiträume 1971-2000, 1981-2010 und 1991-2020, durch Vergleich mit der CLINO-Periode 1961-1990. Die Abweichungen der jeweiligen Zeiträume im Vergleich mit 1961-1990 sind in Prozent (%) angegeben.

So lässt sich gut einsehen in welchen Gebieten es in Deutschland in den Zeiträumen 1971-2000, 1981-2010 und 1991-2020 nasser oder trockener geworden ist, im Vergleich zu 1961-1990.

Mittlere Jahresniederschlagssummen 1971-2000 in % vom Mittel 1961-1990.tifMittlere Jahresniederschlagssummen 1981-2010 in % vom Mittel 1961-1990 2.tifMittlere Jahresniederschlagssummen 1991-2020 in % vom Mittel 1961-1990 2.tif

Die 20 niederschlagsreichsten und niederschlagsärmsten Jahre/Jahreszeiten in Deutschland seit 1881

Die Tabellen zeigen die jeweils 20 nassesten und trockensten Jahre/Jahreszeiten seit Beginn der DWD-Reihe 1881 in Deutschland, abgerufen über Kachelmannwetter.com[7]

Jahre ab dem Jahr 1991 werden mit hellgrün/hellbraun in fett markiert, welche Jahre aus der letzten Normalperiode (1991–2020) in der Liste vertreten sind.

Jahre

___________

Die 20 niederschlagsreichsten Jahre in Deutschland seit 1881
RangJahrNiederschlag in mm
120021018,1
21981995,3
31965989,4
42007969,5
51966965,1
62001928,8
71882926,7
81998919,7
91939916,3
101970913,5
111922894,0
121994890,6
131993 885,7
141974885,4
151926885,0
161987884,7
171995877,5
181954877,1
191958876,1
201988871,7
Die 20 niederschlagsärmsten Jahre in Deutschland seit 1881
RangJahrNiederschlag in mm
11959551,1
21911556,7
31921578,4
42018586,3
51929591,3
61953591,8
71976592,0
81971601,3
91887601,7
102003608,2
111934615,3
121943620,1
131964631,1
141904638,8
151991644,5
161892647,2
171933656,2
181949656,4
191963658,7
201975659,5

Winter

___________

Die 20 niederschlagsreichsten Winter in Deutschland seit 1881
RangJahrNiederschlag in mm
11948304,0
21994,

1995

278,6
32000271,1
41916268,9
52012254,2
61966250,7
72002248,6
81920246,4
91967239,6
101987235,7
111946232,6
121958232,5
131926232,2
141962230,3
151950228,7
161983226,1
171990224,7
182020222,1
192007220,7
201988220,5
Die 20 niederschlagsärmstem Winter in Deutschland seit 1881
RangJahrNiederschlag in mm
1189168,6
2197269,2
3196470,6
4193390,9
5194992,5
6193493,9
7188296,4
8194797,1
9197398,5
101996107,2
111929110,9
121889114,4
132017116,4
141971116,7
152014118,2
161887120,0
171909,

1940

120,1
181954120,3
191963120,8
201943121,7

Frühling

___________

Die 20 niederschlagsreichsten Frühlinge in Deutschland seit 1881
RangJahrNiederschlag in mm
11983279
21994260,5
31965257,8
41914249,1
52006244,8
61970239,1
71898232,8
81961228,2
91979223,8
102001223,1
111986222,4
121995219,1
131981217,1
141897215,4
151966215,3
161939210,1
171967207,4
182000206,9
191937206,7
201927205,9
Die 20 niederschlagsärmsten Frühlinge in Deutschland seit 1881
RangJahrNiederschlag in mm
1189385,3
2201189,5
31929103,7
41976104,5
51883104,9
62020105,6
71934109,4
81921109,8
92012110,5
101892113,9
111918116,4
121990116,9
131991118,2
141953118,7
151884121,5
161974124,4
171946126,9
181911127,7
191948129,5
201943129,9

Sommer

___________

Die 20 niederschlagsreichsten Sommer in Deutschland seit 1881
RangJahrNiederschlag in mm
11882357,5
21927349,8
31954,

1956

346,3
41931336,5
51910328,3
61966327,6
72007324,9
81926322,7
91924322,2
101948319,9
111980316,7
122011310,9
131891307,8
142017307,3
152002306,9
162021305,1
171896305,0
181890304,6
191987300,1
201912296,7


Die 20 niederschlagsärmsten Sommer in Deutschland seit 1881
RangJahrNiederschlag in mm
11911123,9
22018129,4
31904133,0
41976138,2
51983145,1
62003153,0
71947157,6
81887166,0
91949167,5
101921169,9
112019174,6
121964175,2
131899182,0
141952185,0
151973186,1
162013187,1
171893188,1
181929190,2
191962192,8
201919195,8

Herbst

___________

Die 20 niederschlagsreichsten Herbste in Deutschland seit 1881
RangJahrNiederschlag in mm
11998351,6
21939300,8
31930293,8
41952290,6
51981284,6
62002281,7
71882280,1
82001268,8
91974268,3
101944266,7
111960243,5
121932241,4
131905237,2
141990236,9
151893236,0
161923235,3
171922235,0
182013233,3
191992232,1
201968231,8
Die 20 niederschlagsärmsten Herbste in Deutschland seit 1881
RangJahrNiederschlag in mm
1195383,8
2195991,2
3201892,8
4190895,1
51948100,3
61920101,0
71962105,0
81907106,8
92011106,8
101921114,1
111898118,4
121902123,0
131949124,7
141891125,4
151969127,3
161997127,4
171937,

1971

133,4
181985136,2
191955138,1
201943138,2

Mittelwert (1961–1990) für die Niederschläge der Bundesländer in Deutschland

Diese Tabelle zeigt den Durchschnitt (1961–1990) der Niederschlagssummen aller Bundesländern in Deutschland. Die Daten sind zu monatlichen-, Jahreszeitlichen- und Jahres-Werten, zusammengefasst. Die höchsten Werte sind in dunkelgrün markiert, die niedrigsten Werte in dunkelbraun.

In der Tabelle kann man auch gut den Unterschied im Niederschlag, von Ost- und Westdeutschland, sehen. Der Osten Deutschlands ist dabei deutlich trockener, als der Westen. Um das zu verdeutlichen sind die Ostdeutschen Bundesländer gelblich hinterlegt.

Einige Bundesländer sind zusammengefasst:

Bundesland oder BundeslandkombinationMonatsmengen (in mm)JahrJahreszeitenmengen (in mm)
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
Brandenburg/Berlin40,432,636,440,953,864,690,758,744,736,745,350,0557,7123,3131,0177,0126,7
Baden-Württemberg74,967,870,277,795,6106,990,794,469,967,781,982,2979,8224,0243,4291,9219,4
Bayern66,457,962,470,090,3111,8101,3101,272,361,570,175,5940,7199,9222,8314,3203,8
Hessen63,252,061,658,870,579,972,769,657,459,071,377,2793,3192,9190,9222,2187,7
Mecklenburg-Vorpommern45,331,441,141,851,362,665,658,750,942,052,052,1594,8130,2134,2186,9144,9
Niedersachsen/Hamburg/Bremen62,044,254,751,961,276,372,870,460,255,766,470,0745,6177,1167,8219,4182,3
Nordrhein-Westfalen76,857,571,161,871,984,382,472,967,162,478,788,2875,1222,8204,9239,5208,2
Rheinland-Pfalz/Saarland68,958,965,357,971,276,772,070,261,064,977,478,6823,0206,1194,4218,8203,4
Schleswig-Holstein64,341,652,649,053,569,080,173,175,473,383,173,2788,1179,9155,1222,2231,7
Sachsen48,842,646,757,466,876,468,977,155,147,252,360,2699,4152,0170,9222,3154,6
Sachsen-Anhalt38,733,239,743,351,962,852,259,041,635,642,946,7547,6119,2134,9174,0120,1
Thüringen51,044,351,958,365,878,462,669,351,047,756,363,5700,0159,4176,1210,2154,9

Zeitreihe der Niederschlagssummen in Tabellenform für Deutschland seit 1881

Es folgen die Messwerte in Abschnitten zu jeweils zehn Jahren (Dekaden) mit dem dazugehörigen 10-Jahres-Mittelwert. Die Daten stammen vom Deutschen Wetterdienst.[4]

  • Die grün markierten Felder liegen jeweils über dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die braun markierten Felder liegen jeweils unter dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die hellgelb markierten Felder liegen genau im Mittel von 1961–1990.
  • Die dunkelbraun markierten Felder stellen das Minimum, der Reihe, dar.
  • Die dunkelgrün markierten Felder stellen das Maximum, der Reihe, dar.
  • Besonders trockene/nasse Monate/Jahreszeiten/Jahre und sonstige besondere Wetterereignisse werden in kleinen Texten jeweils genauer beleuchtet.
  • Die aktuelle Niederschlagssumme des aktuellen Monats wird jeweils am 10./20. und 30. Tag des Monats angegeben in Kursiv und mit Datumsangabe. Z. B. der 10. Mai wird dann mit dem entsprechenden Wert so angegeben: 15,6 (10.). Dabei wird zusätzlich farblich und numerisch (in Prozent), wie bei den übrigen Monaten, hinterlegt ob der Monat aktuell bis zum angegebenen Datum zu trocken oder zu nass war (verglichen mit 1961–1990).

2021 bis 2030

  • Juli 2021: Der Juli 2021 war ein sehr unwetterträchtiger Monat. Er brachte zunächst regional heftige, teils auch gewittrige Niederschläge samt Überflutungen und war etwa 40 Prozent zu nass. Am 13. Juli setzen in Nordrhein-Westfalen Regenfälle ein, die sich am 14. Juli zwischen der Kölner Bucht und der Eifel ausweiteten und ein historisches Ausmaß annahmen. Es folgten in der Eifel verheerende Fluten, die zu einer der für Deutschland folgenreichsten Naturkatastrophen seit der Sturmflut 1962 führten; siehe Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021.[8]
JahrMonatsmengeJahr
Jahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.Dez.Win.Früh.Som.Her.
202258,284,1203,7
202180,248,946,034,794,995,4107,2102,535,344,849,761,4801,1186,6175,6305,1129,9
Durch.69,266,5195,1
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

2011 bis 2020

  • November 2011: Seit Messbeginn im Jahre 1881 gab es keinen derart trockenen November und auch keinen trockeneren Monat überhaupt. Der bisherige Tiefstwert für einen Monat im April 1893 mit 3,7 l/m² wurde eingestellt. An einigen Stationen fiel in diesem November kein einziger Tropfen. Die anhaltende Trockenheit ließ die Pegel vieler Flüsse auf Rekordtiefststände sinken und in den Bayerischen Alpen blieb Schnee Mangelware bei gleichzeitig erhöhter Waldbrandgefahr.[9]
  • Frühling 2011: Der Frühling 2011 war nicht nur der zweitsonnigste und drittwärmste Frühling seit Aufzeichnungsbeginn, mit spärlichen 89,5 Litern pro Quadratmeter erlebte Deutschland ebenso den zweittrockensten Frühling seit Beginn der Messungen vor 130 Jahren. Die Pegelstände der meisten Flüsse waren so niedrig wie seit etwa 100 Jahren nicht mehr zu dieser Jahreszeit.
  • Dezember 2011: Nach dem ungewöhnlich trockenen November folgte ein sehr nasser Dezember. Mit 124,1 l/m² fielen ca. 175 % Niederschlag des normalen „Dezember-solls“. Grund für die hohe Niederschlagsmenge war zum Beispiel die Tiefdruckwelle „Christoph“. Diese brachte am 4. Dezember in der Mitte und im Süden Deutschlands intensive Regenfälle und beendete die Trockenheit des Vormonats. Ebenfalls prägnant der Ausläufer des Tiefs „Louis“. Dieser verwandelte die Gebiete im Westen und Süden am 20. Dezember in winterliche Landschaften. Insgesamt nassester deutscher Ort war im Dezember Freudenstadt im Schwarzwald mit 384 l/m.
  • Jahr 2018: Das Jahr 2018 erreichte mit rund 586 Litern pro Quadratmeter (l/m²) nur 75 Prozent seines Klimawertes von 789 l/m². Damit gehört es zu den niederschlagsärmsten seit Beginn regelmäßiger Messungen 1881. Von Februar bis November blieben zehn Monate in Folge zu trocken.[10]
  • Februar 2020: Der Februar erreichte mit rund 125 Litern pro Quadratmeter (l/m²) etwa 250 Prozent seines Solls von 49 l/m². Damit ist der Februar 2020 der zweitnasseste Februarmonat seit 1881, nach dem Februar 1946 mit 127 l/m². Verantwortlich für den starken Niederschlag waren zahlreiche Tiefdruckgebiete, die mit ihren Ausläufern über Deutschland zogen. Oft blieben ihre Wolken am Westrand der Berge hängen und sorgten dort für langanhaltende Niederschläge.[11]
JahrMonatsmengeJahr
Jahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.Dez.Win.Früh.Som.Her.
202040,5124,150,916,338,490,951,885,550,578,420,757,5704,9223,4105,6228,2149,0
201981,829,974,729,478,655,656,063,064,583,858,958,8735,0215,8182,7174,6207,2
2018101,717,850,937,752,047,440,042,044,228,420,2104,1586,3198,6140,6129,492,8
201745,244,657,041,459,689,3132,485,666,376,781,579,1858,3116,4157,9307,3224,6
201677,377,845,553,367,7115,570,046,239,157,057,326,5733,1191,5166,5231,7153,4
201585,422,355,541,451,757,572,274,856,346,6101,036,5701,3183,2148,6204,5203,9
201444,932,118,642,490,451,4126,697,254,563,729,775,5727,1118,2151,4275,2148,0
201364,451,133,439,9128,291,838,956,483,477,872,141,2778,7213,5201,5187,1233,3
2012105,125,014,942,752,897,199,064,749,060,758,598,0767,5254,2110,5260,8168,2
201163,830,520,425,044,189,9124,097,058,653,12,4124,1732,9183,489,5310,9114,1
Durch.71,045,542,237,066,478,681,171,256,662,650,270,2732,5189,8145,5231,0169,5
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

2001 bis 2010

  • September 2001: Der September 2001 war der niederschlagsreichste September seit Messbeginn 1881. An vielen Messstationen wurden etwa 300 % des üblichen Niederschlagssolls von 61,1 l/m² (1961–1990) gemessen. Vor allem in Norddeutschland war der September extrem nass. Dabei wurde Niedersachsen und Bremen, mit gemittelt 171 mm der meiste Niederschlag verzeichnet.[12]
  • Jahr 2002: Dieses Jahr ist insgesamt das nasseste Jahr seit Wetteraufzeichnung in Deutschland 1881. Vor allem die ersten 12 Tage des August mit verschiedenen Starkregenereignissen in ganz Mitteleuropa stechen heraus.[13] Auch Februar, Juli, Oktober und November waren jeweils eine der niederschlagsreichsten Monate.
  • Mai 2007: 2007 folgte auf den zweittrockensten April seit 1881 direkt der nasseste Mai seit 1881. Es fiel fast das Doppelte des vieljährigen Mittelwerts von 71 l/m².[14]
  • Sommer 2003: Der Sommer 2003 ist nicht nur der, bis heute, wärmste Sommer in Deutschland seit 1881, sondern er ist auch der fünfttrockenste (mit gemittelt 153,0 l/m²). Dabei führten anhaltende Hochdruckwetterlagen zu deutlich überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer und zu einem erheblichen Niederschlagsdefizit. Da auch das Frühjahr schon recht niederschlagsarm war (gemittelt 130,0 l/m²) und die große Hitze zu gesteigerter Verdunstung führte, ergaben sich teilweise erhebliche Schäden in der Landwirtschaft.[15]
  • August 2010: Der August 2010 geht in Deutschlands als der regenreichste August in die Annalen ein. Verbreitet ist die dreifache bis fünffache Menge an Regen gefallen als in einem durchschnittlichen Augustmonat. Auslöser für diesen Überschuss an Nässe war eine sogenannte zyklonal geprägte Großwetterlage über Mitteleuropa, d. h. vorwiegend bestimmten Tiefdruckgebiete mit ihren Schlechtwetterfronten das Wettergeschehen.[16]
JahrMonatsmengeJahr
Jahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.Dez.Win.Früh.Som.Her.
201046,848,552,220,8103,349,481,5161,682,735,896,989,1868,5179,6176,3292,4215,3
200933,262,177,730,376,085,1107,642,541,679,493,084,2812,7143,8184,0235,2214,0
200874,045,386,980,230,259,188,687,657,176,244,748,5778,3182,4197,3235,3178,0
200798,275,863,34,0131,1108,6121,395,097,426,485,363,1969,5220,7198,4324,9209,1
200626,754,484,166,294,547,249,5135,830,359,155,546,7750,0150,5244,8232,5144,9
200571,067,744,057,084,553,3110,083,756,340,348,169,4785,1183,8185,5247,0144,6
2004109,451,337,640,172,372,6104,089,264,353,372,845,1811,9216,4150,0265,8190,3
200382,821,027,436,666,051,968,033,152,874,138,855,7608,2175,0130,0153,0165,6
200247,4114,962,954,079,170,9116,2119,858,4108,9114,571,21018,1248,6196,0306,9281,7
200161,158,6109,273,640,393,868,968,3138,545,384,986,3928,8168,8223,1231,0268,8
Durch.65,160,064,546,377,769,291,691,767,959,973,565,9833,1187,0188,5252,4201,2
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

Jahresniederschlagssumme 2002 in % vom Mittel 1961-1990 in Deutschland.tif

1991 bis 2000

  • Dezember 1993: Der Dezember 1993 ist der nasseste Dezember seit 1891. Ein Jahrhunderthochwasser, besonders an Mosel und Rhein, erforderte in vielen Städten Evakuierungen.[17]
  • Herbst 1998: Der Herbst 1998 fing schon im September windig und nass an. Der Oktober 1998 brachte dann teils extreme Regenfälle und Sturm. Das Sturmtief „Winnie“ vom 24./25. Oktober 1998 brachte dann nochmal sehr viel Regen. Da die Böden vom Regen um Mitte Oktober schon gesättigt waren, konnten sie den Regen kaum noch aufnehmen, was zu Überflutungen führte.[18]
JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.Dez.Win.Früh.Som.Her.
200054,895,2105,535,466,050,5120,868,381,758,749,149,1838,0271,1206,9242,4189,6
199966,184,063,058,476,078,671,668,654,241,854,6121,1838,0203,0197,4218,8150,6
199864,420,569,674,745,196,281,762,9111,2166,174,352,9919,7169,2189,4240,8351,6
199711,285,248,445,464,391,0111,944,925,463,738,384,3 714,1 136,9158,1247,8127,4
19967,048,623,323,191,451,894,187,750,379,086,140,5682,9107,2137,8233,6215,4
1995119,074,683,557,877,888,572,476,694,322,259,351,6877,5278,6219,1237,5175,8
199493,331,9100,183,576,963,958,099,086,656,256,385,0890,6278,6260,5220,9199,0
199387,332,019,740,572,778,9137,264,992,470,336,5153,4885,7174,4132,9281,0199,2
199236,043,597,853,429,277,484,487,041,182,9108,155,1 796,0 156,9180,4248,8232,1
199146,925,733,736,248,3110,857,042,951,034,180,677,4644,5142,0118,2210,7165,6
Durch.58,654,164,550,864,878,888,970,668,867,564,377,0808,7191,8180,1238,2200,6
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

1981 bis 1990

  • Juli 1984 (lokal): In der Nähe von München entwickelte sich am 12. Juli 1984 eine starke Superzelle mit Riesen-Hagel. Die Hagel-Brocken waren dabei bis zu 9 cm (im Durchmesser) groß. Es war bis zum Sommer 2013 aus Versicherungssicht das teuerste Hagel-Unwetter.[19]
JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
199040,2100,134,152,030,8116,943,767,591,252,293,569,4791,6224,7116,9228,1236,9
198923,449,951,780,328,261,983,566,048,063,247,884,4688,4175,7160,2211,4159,0
198876,188,0134,825,242,569,998,255,966,052,160,6102,4 871,7220,5202,5224,0178,8
198765,759,067,141,190,5113,8107,179,281,147,176,656,4 884,7235,7198,7300,1204,8
1986107,517,372,364,385,874,671,583,556,282,339,0111,0 865,4192,2222,4229,6177,5
198560,027,449,265,272,1101,970,783,648,917,170,267,4733,6127,7186,5256,2136,2
198498,166,522,740,7115,978,774,358,0116,759,370,340,3825,7219,9179,3211,0230,5
198395,646,660,0102,9116,155,927,561,760,544,358,855,3785,2226,1279,0145,1163,6
198280,113,953,039,262,685,755,572,626,786,346,283,9705,7194,2154,8213,8159,2
198188,537,999,438,579,292,897,376,871,9128,584,3100,2995,3191,7217,1266,9284,6
Durch.73,550,764,454,968,085,272,970,566,763,264,777,0814,7200,8191,7228,6193,1
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

1971 bis 1980

  • Januar 1976: Am 3./4. Januar 1976 zog ein Orkantief vom Atlantik zur Ostsee. Dieses sorgte in West- und Mitteleuropa für Windgeschwindigkeiten bis zu 150 km/h. Es trat eine starke Sturmflut an der Nordsee-Küste auf, die sogar die Rekordmarken der Sturmflut aus dem Jahr 1962 übertraf.
  • Winter 1978/1979 (in Norddeutschland): Zum Jahreswechsel 1978/79 kam es aufgrund einer markanten Luftmassengrenze zu starken Schneefällen. Etliche Dörfer in Norddeutschland waren von der Außenwelt abgeschnitten. Im Februar 1979 wiederholte sich die extreme Wetterlage.[20]
JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
198050,054,045,684,240,4113,6135,467,755,373,055,565,3839,9207,4170,2316,7183,8
197948,549,094,867,661,480,673,976,555,925,190,9103,4827,7196,1223,8231,0172,0
197846,637,980,925,896,475,678,797,199,645,319,998,6802,3140,2203,1251,4164,7
197759,681,848,679,337,792,476,0101,741,642,8108,355,7825,5187,4165,6270,1192,7
1976117,521,323,723,657,233,166,538,660,440,164,046,0592,0166,6104,5138,2164,5
197562,517,556,357,653,584,270,275,357,737,159,827,8659,5212,7167,4229,7154,6
197456,949,835,821,367,388,196,369,065,6127,874,9132,7885,4175,3124,4253,4268,3
197332,252,725,671,660,457,788,240,243,279,382,668,6702,298,5157,6186,1205,1
197217,711,243,165,189,699,779,777,846,931,184,513,6660,069,2197,8257,2162,4
197133,335,429,335,965,7129,531,067,539,627,766,240,3601,3116,7130,9228,0133,4
Durch.52,541,148,453,263,085,579,671,156,652,970,765,2739,6157,0164,5236,2180,2
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

1961 bis 1970

  • Winter 1961/1962: Dieser Winter war von vielen milden Westlagen geprägt, das sorgte für viele Stürme. Mitte Februar zogen zwei Orkane von Island Richtung Baltikum. Der zweite dieser Orkane verursachte an der Nordsee-Küste die stärkste Sturmflut seit 1825. Es gab neue Sturmflut-Rekordmarken, viele Deiche brachen zusammen und setzten einige Städte unter Wasser.[19]
JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
197044,4122,366,397,375,561,295,684,354,094,070,748,0913,5199,7239,1241,1218,7
196950,152,244,679,975,1102,148,3112,020,321,685,433,0724,6136,5199,6262,4127,3
196889,240,951,942,473,389,376,3113,1118,971,441,534,2842,3216,6167,6278,7231,8
196760,949,876,747,283,583,567,283,184,360,453,786,5836,8239,6207,4233,8198,3
196650,070,271,275,468,7112,5117,797,439,173,160,8128,9965,1250,7215,3327,6173,1
196589,243,361,599,496,9103,5132,255,874,815,986,3130,5989,4176,2257,8291,5177,1
196422,337,143,750,170,258,434,682,253,266,069,643,7631,170,6164,0175,2188,7
196325,519,549,844,151,787,954,2117,556,041,499,911,2658,7120,8145,6259,6197,3
196270,568,253,455,779,939,883,269,861,314,329,575,8701,2230,3189,0192,8105,0
196161,860,749,374,5104,493,692,784,639,454,555,091,6862,1201,2228,2270,9148,9
Durch.56,456,456,866,677,983,280,290,060,151,365,268,3812,5184,2201,4253,4176,6
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

1951 bis 1960

  • Jahr 1959 und 1953: Mit den Jahren 1953 und 1959 gab es gleich zwei sehr trockene Jahre in der Dekade von 1951–1960. Besonders das Jahr 1959 sticht hervor, da es mit 551,1 l/m² das trockenste Jahr der Reihe seit dem 1881 ist.
  • Dezember 1954: Im Dezember beherrschte eine Westlage das Wetter. Vor Weihnachten entwickelten sich zwei Orkantiefs über dem Atlantik. Diese sorgten für erhebliche Schäden an den Küsten und in den Wäldern.
JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
196065,338,932,941,967,060,486,2134,247,8116,379,478,7849,0159,0141,8280,8243,5
195966,58,931,150,950,857,664,075,46,147,337,754,8551,1144,3132,8197,091,2
195873,8107,533,952,089,991,696,698,157,476,829,568,9876,1232,5175,8286,3163,8
195743,188,663,125,549,476,5115,285,9123,428,932,951,2783,6179,6138,0277,6185,1
195668,325,054,562,447,3115,8123,5107,051,486,054,947,9844,1183,3164,2346,3192,4
195562,258,936,343,975,694,2118,366,164,552,621,090,0783,6214,8155,8278,6138,1
195466,223,529,755,751,659,3168,5118,589,479,241,093,7877,1120,3137,0346,3210,4
195334,451,213,242,363,2120,992,959,440,826,516,530,6591,8155,6118,7273,283,8
195274,647,676,733,553,073,441,869,8100,286,8103,670,0831,0164,1163,2185,0290,6
195177,245,766,740,469,8102,871,069,663,310,791,841,9750,8169,9176,9243,4165,8
Durch.63,249,643,844,961,885,397,888,464,461,150,862,8773,8172,3150,4271,5176,5
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

Jahresniederschlagssumme 1959 in % vom Mittel 1961-1990.tif

1941 bis 1950

  • Sommer 1947: Dieser Sommer war geprägt von einer ungewöhnlichen Hitze und Trockenheit. Es fiel mit gemittelt 157,6 l/m² kaum mehr als 60 Prozent der zu erwartenden Niederschlagsmenge.
  • August 1947: Der August 1947 ist der trockenste Augustmonat der Gesamtreihe seit 1881, noch vor dem August 1911 mit 29,3 l/m².
JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
195048,588,619,683,873,858,4105,076,583,839,2105,347,0829,4228,7177,2239,9228,3
194938,331,149,259,594,565,638,463,544,023,057,891,6656,492,5203,2167,5124,7
1948106,976,729,840,659,182,5128,6108,833,237,329,823,1756,4304,0129,5319,9100,3
194735,331,179,451,841,462,967,826,930,817,9123,1120,4688,897,1172,6157,6171,8
194641,9127,330,621,674,7123,876,280,768,758,531,930,7766,6232,6126,9280,7159,2
194544,674,938,555,972,973,678,4125,754,543,047,163,4772,5176,1167,3277,7144,6
194483,259,758,942,045,788,1105,446,270,762,0134,056,6852,4174,2146,6239,7266,7
194348,439,320,164,145,789,658,285,264,39,064,931,3620,1121,7129,9233,0138,2
194241,729,334,337,367,957,3129,345,358,776,855,734,0667,1145,2139,5231,9191,2
194165,847,761,247,877,266,095,3122,444,3126,937,374,2866,1182,9186,2283,7208,4
Durch.55,560,642,250,465,376,888,378,155,349,468,757,2747,6175,5157,9243,2173,3
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

1931 bis 1940

JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
194028,338,386,753,559,565,5125,690,9100,535,094,369,4847,4120,1199,7282,0229,8
193975,431,879,859,271,160,2100,284,376,1123,2101,553,5916,3155,8210,1244,7300,8
1938104,436,828,534,971,453,386,3104,450,273,049,448,6741,2190,3134,8244,0172,6
193761,5104,769,083,554,289,571,972,966,231,535,749,1789,7215,6206,7234,3133,4
193671,365,223,990,152,779,1118,070,081,171,353,849,4825,8192,1166,7267,1206,1
193558,391,432,1105,458,190,446,865,377,298,332,455,6811,2201,2195,6202,5207,9
193447,827,841,435,532,564,455,389,747,672,549,451,5615,393,9109,4209,4169,5
193330,449,433,433,286,0123,372,263,541,459,146,018,3656,290,9152,6259,0146,5
193259,414,728,164,299,058,8101,857,186,2106,249,011,1735,6125,3191,3217,7241,4
193189,944,033,268,165,384,7132,8119,082,847,423,051,2841,4164,3166,6336,5153,2
Durch.62,750,445,662,865,076,991,181,770,971,853,545,8778,0155,0173,4249,7196,1
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

1921 bis 1930

  • März und Frühling 1929: Der März ist mit gemittelt 9,7 l/m² über Deutschland der trockenste März. Es fielen bezogen auf das Mittel 1961–1990 nur 5,5 % des üblichen März-Niederschlags. Dieser extrem trockene März führte zusammen mit dem ebenfalls eher trockenen April und Mai zum dritttrockensten Frühling seit Messbeginn 1881, mit gemittelt 103,7 l/m². Trockener war ein Frühling erst wieder im Jahr 2011.
JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
193034,716,437,473,790,549,3120,598,780,9103,4109,530,4845,4134,2201,6268,5293,8
192932,721,69,747,846,278,865,446,031,089,439,683,1591,3110,9103,7190,2160,0
192858,967,924,264,863,369,245,995,625,075,0107,456,6753,9160,1152,3210,7207,5
192754,936,252,2101,152,6102,2116,4131,292,234,761,433,3868,3143,0205,9349,8188,3
192667,062,656,833,781,3120,2140,661,942,1107,859,051,9885,0232,2171,8322,7209,0
192555,647,254,259,844,546,675,6100,094,954,552,5102,6788,0127,6158,5222,2202,0
192427,236,732,779,090,582,9106,7132,688,340,746,724,8788,7129,5202,2322,2175,7
192359,659,133,446,686,875,862,165,551,1127,656,665,6789,7193,3166,8203,4235,3
192272,450,658,283,044,569,5111,294,997,458,479,374,6894,0183,7185,7275,6235,0
192198,022,115,631,362,969,432,867,736,240,441,360,7578,4164,3109,8169,9117,9
Durch.56,142,037,462,166,376,487,789,463,973,265,358,4778,3157,9165,8253,5202,5
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

1911 bis 1920

  • Sommer 1911: Der Sommer 1911 ist bis heute der trockenste Sommer seit Aufzeichnungsbeginn. Es war so trocken, dass einige Flüsse wie die Elbe im Sommer zu Fuß durchwatet werden konnten.[21] Insgesamt herrschte besonders in Ost- und Norddeutschland extreme Dürre.[22] Der Sommer war zudem durch große Hitze geprägt.
JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
192090,635,426,975,274,844,3102,582,576,913,910,244,2677,4246,4176,9229,3101,0
191932,637,164,564,524,965,181,149,641,154,495,0120,4730,2179,4153,9195,8190,5
191873,042,923,057,835,666,088,188,886,651,624,2109,7747,2153,0116,4242,9162,3
191761,812,849,557,239,954,875,1120,835,7104,049,337,1697,9151,1146,6250,7188,9
191686,168,043,458,462,597,187,683,054,467,248,076,5832,2268,9164,3267,7169,6
191594,032,787,049,139,640,489,396,252,040,946,5114,8782,5186,0175,7225,9139,4
191444,326,7114,238,296,781,5124,355,582,555,544,559,3823,2158,5249,1261,3182,5
191353,930,452,741,463,392,085,960,360,138,879,387,5745,5147,2157,4238,2178,2
191257,747,662,436,075,196,174,6126,070,560,172,462,9841,3179,3173,5296,7203,0
191127,958,642,733,951,162,432,229,339,655,449,674,0556,7140,8127,7123,9144,6
Durch.62,239,256,651,256,470,084,179,259,954,251,978,6743,4181,1164,2233,2166,0
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

1901 bis 1910

  • Oktober 1908: Der Oktober 1908 ist der trockenste Oktober-Monat seit Aufzeichnungsbeginn. Er brachte mit seinen durchschnittlich 4,2 l/m² nur etwa 7,5 % seines Soll. Damit ist dieser der deutlich trockenste Oktober noch vor dem Oktober 1943 mit 9,0 l/m².
JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
191069,862,623,950,661,7109,0119,2100,167,818,299,954,3837,1215,5136,2328,3185,8
190936,563,037,955,937,180,1119,460,181,949,968,583,1773,5120,1130,9259,6200,4
190838,867,837,070,296,455,188,199,653,24,237,720,6668,7180,3203,6242,895,1
190760,542,956,137,058,875,6110,566,840,734,032,173,7688,6169,7151,9252,9106,8
190672,945,878,533,689,576,496,274,964,931,956,066,3786,9157,1201,6247,5152,8
190552,741,073,658,540,876,598,494,371,7106,558,938,4811,4145,7172,9269,2237,2
190438,475,338,151,668,557,829,046,260,854,067,152,0638,8131,1158,2133,0182,0
190345,838,136,476,353,250,9100,6104,863,489,078,917,4754,9160,8165,9256,3231,4
190261,329,572,533,991,269,377,491,754,957,410,776,9726,6157,7197,6238,4123,0
190145,135,155,872,438,665,782,278,672,276,467,566,9756,5149,8166,8226,5216,1
Durch.52,250,151,054,063,671,692,181,763,252,257,755,0744,3158,8168,6245,5173,1
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

1891 bis 1900

JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
190097,656,639,747,853,892,287,471,833,180,039,869,6769,5202,7141,3251,5152,9
189983,627,525,085,993,048,895,937,3120,631,735,448,5733,2164,0203,9182,0187,6
189835,779,768,460,5103,980,399,149,828,659,730,152,9748,6157,4232,8229,2118,4
189735,262,872,559,683,359,099,294,098,329,028,242,0763,3135,2215,4252,2155,5
189638,913,990,868,840,098,197,9109,198,560,026,137,1779,1145,4199,6305,0184,6
189565,324,458,246,176,875,882,575,820,379,867,792,6765,2149,1181,1234,1167,8
189429,061,643,344,855,990,398,9102,180,0100,829,259,4795,2124,1144,0291,3209,9
189344,888,136,93,744,746,795,545,973,290,472,433,5675,8184,785,3188,1236,0
189266,451,433,632,547,887,757,751,475,371,919,851,8647,2205,6113,9196,8166,9
189150,112,264,454,458,3105,2121,081,545,236,843,487,8760,468,6177,1307,8125,4
Durch.54,747,853,350,465,878,493,571,967,364,039,257,5743,8153,7169,4243,8170,5
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

1881 bis 1890

JahrMonatsmengeJahrJahreszeitenmenge
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
189083,55,934,651,970,385,998,1120,626,477,383,66,3744,5127,6156,8304,6187,4
188918,277,050,645,182,17895,677,366,988,633,738,2751,3114,4177,8250,9189,2
188839,649,0102,957,726,591,2123,980,546,577,451,819,2766,2162,6187,1295,6175,7
18875,812,356,930,3105,532,075,458,650,950,849,274,0601,7120,0192,7166,0150,9
188654,820,049,944,460,0112,373,561,140,650,553,7101,9722,6128,9154,3246,9144,7
188524,247,551,234,982,464,267,368,181,791,151,854,1718,4167,2168,5199,6224,5
188468,432,229,135,057,480,696,861,141,889,644,795,5732,2179,9121,5238,5176,1
188342,226,132,820,651,556,5116,954,070,467,769,379,3687,2151,3104,9227,4207,4
188225,831,045,644,659,1110,4144,5102,694,464,3121,583,0926,796,4149,3357,5280,1
188128,743,786,630,147,358,769,0115,870,174,929,139,6693,5164,0243,5174,1
Durch.39,134,554,039,564,277,096,180,059,073,258,859,1734,4138,7157,7253,1191,0
Durch. (1961–1990)60,849,456,658,371,184,677,677,261,155,866,470,2788,9180,7185,9239,4183,3

Zeitreihe der Anzahl der Tage mit Niederschlag ≥10mm in Tabellenform seit 1951

Die „Zeitreihe der Anzahl der Tage mit Niederschlag ≥10mm in Tabellenform“ gibt die deutschlandweit und monatlich gemittelte Anzahl an Tagen an, deren Niederschlagssumme ≥ („größer gleich“) 10 mm beträgt. Damit lässt sich einfach beobachten, ob starke Niederschläge in ihrer Häufigkeit im Laufe der Zeit ab- oder zugenommen haben. Der Deutsche Wetterdienst beginnt diese Auswertung erst ab 1951,[23] da erst ab diesem Zeitpunkt Tageswerte von einer ausreichenden Anzahl an Stationen zur Berechnung der Gebietsmittelwerte digital verfügbar sind.[24]

  • Die hier verwendeten Werte stammen von „mt-Wetter“[25] und wurden dort mit einem eigenen Verfahren aus den Stationsdaten des DWD berechnet. Sie basieren daher für den Beginn des Zeitraums auf einer deutlich reduzierten Stationsanzahl.

Die gemittelten Werte (monatlich, jahreszeitlich und jährlich) sind außerdem ins Verhältnis gesetzt mit dem Mittelwert von 1961–1990:

  • Die hellblau markierten Felder liegen jeweils über dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die hellbraun markierten Felder liegen jeweils unter dem langjährigen Mittelwert von 1961–1990.
  • Die weiß markierten Felder liegen genau im Mittel von 1961–1990.
  • Die dunkelbraun markierten Felder stellen das Minimum der Reihe dar (Minimum = geringstes Monatsmittel der Anzahl der Tage).
  • Die dunkelblau markierten Felder stellen das Maximum der Reihe dar (Maximum = höchstes Monatsmittel der Anzahl der Tage).
Zeitreihe der Anzahl der´Tage mit Niederschlag ≥ 10 mm seit 1900, nach dem Mittel 1961-1990

2021 bis 2030

JahrAnzahl der Tage nach MonatTage nach JahrAnzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
20221,42,1*
20212,01,30,90,62,43,33,43,01,01,01,11,221,344,73,99,73,1
Durch.1,7
Durch. (1961–1990)1,31,01,21,32,02,62,32,31,71,51,71,720,84,14,67,24,9

*Aufsummiert bis zum 21. Februar 2022

2011 bis 2020

JahrAnzahl der Tage nach MonatTage nach

Jahr

Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
20200,73,71,30,41,02,91,42,71,81,80,21,319,205,52,77,03,8
20191,80,81,70,62,31,71,61,91,92,51,31,119,245,74,65,35,7
20183,00,21,00,81,61,41,31,21,40,60,23,115,645,03,43,92,2
20171,01,11,51,01,82,84,43,01,91,92,31,824,312,54,410,16,1
20161,62,30,81,32,03,92,01,21,31,31,30,519,574,54,17,13,9
20151,90,31,61,11,41,82,12,51,41,32,90,618,804,14,16,35,6
20140,60,30,30,92,81,54,42,91,61,80,91,920,021,84,08,84,4
20131,30,80,51,14,13,01,31,82,82,51,90,821,704,85,76,07,1
20123,10,20,140,71,73,02,92,01,41,91,62,721,226,72,57,94,9
20111,50,60,30,61,22,74,13,11,91,60,003,420,954,22,19,93,5
Durch.1,71,00,90,92,02,52,72,21,71,71,31,720,064,53,87,34,7
Durch. (1961–1990)1,31,01,21,32,02,62,32,31,71,51,71,720,84,14,67,24,9

2001 bis 2010

JahrAnzahl der Tage nach MonatTage nach

Jahr

Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
20100,50,91,00,33,31,52,65,562,60,73,02,224,203,44,69,76,3
20090,71,11,80,82,12,63,21,21,02,12,52,020,922,64,76,95,6
20081,81,32,12,10,81,72,52,81,62,21,10,820,814,95,17,04,9
20072,31,61,50,064,363,43,92,93,10,62,11,827,484,85,910,15,8
20060,51,22,31,32,91,41,54,20,91,51,00,919,422,96,57,13,4
20051,51,70,81,62,41,43,42,41,71,40,81,320,304,14,77,23,9
20043,21,30,60,72,11,93,02,61,81,31,80,921,325,73,57,54,9
20032,10,40,60,81,81,62,01,01,42,11,11,315,984,63,24,54,6
20020,93,61,61,42,42,13,43,81,83,33,912,130,286,85,49,38,9
20011,41,33,11,51,22,82,02,04,130,82,52,224,913,55,76,87,4
Durch.1,51,41,51,12,32,02,82,92,01,62,01,622,564,34,97,65,6
Durch. (1961–1990)1,31,01,21,32,02,62,32,31,71,51,71,720,84,14,67,24,9

1991 bis 2000

JahrAnzahl der Tage nach MonatTage nach

Jahr

Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
20001,21,52,60,61,61,43,72,32,61,30,60,720,116,44,87,44,5
19991,31,81,61,32,22,32,22,01,50,71,33,721,894,15,06,53,6
19981,40,32,01,61,12,81,81,93,65,102,01,024,523,64,76,510,65
19970,12,50,81,12,02,83,51,50,71,80,91,919,443,43,97,73,4
19960,071,00,20,42,61,42,82,81,22,42,30,917,932,73,27,05,8
19953,41,62,01,42,52,42,32,43,10,31,51,624,557,25,97,14,9
19942,30,42,32,32,11,92,03,22,61,61,42,324,227,26,77,15,5
19932,10,50,20,72,32,54,52,02,92,00,94,4924,874,13,28,95,7
19920,90,62,91,20,72,52,62,60,92,32,91,521,583,94,77,76,1
19910,90,21,00,61,03,01,71,11,50,62,32,416,202,82,65,84,4
Durch.1,41,01,61,11,82,32,72,22,11,81,62,121,534,54,57,25,5
Durch. (1961–1990)1,31,01,21,32,02,62,32,31,71,51,71,720,84,14,67,24,9

1981 bis 1990

Anzahl der Tage nach MonatTage nach

Jahr

Anzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
19900,93,20,40,70,83,81,32,12,31,62,51,621,146,91,887,26,4
19890,30,81,02,40,71,82,71,81,41,61,32,818,703,64,26,34,3
19881,51,63,80,51,12,12,81,51,91,51,52,422,234,65,46,44,9
19871,81,21,61,02,63,43,32,02,51,31,91,624,156,45,28,75,7
19862,80,31,91,52,42,62,12,61,72,60,83,424,734,35,97,25,2
19851,10,70,81,22,32,91,92,31,30,21,61,317,512,54,37,03,1
19842,31,60,31,03,62,22,21,93,71,41,80,822,595,14,96,26,8
19832,30,81,13,03,41,70,72,01,61,01,91,220,715,37,54,44,5
19822,40,11,20,71,62,51,72,10,62,40,92,218,345,23,56,43,8
19812,40,62,90,92,12,32,72,32,13,81,82,726,764,06,07,47,7
Durch.1,81,11,51,32,12,52,12,11,91,71,62,021,694,84,96,75,2
Durch. (1961–1990)1,31,01,21,32,02,62,32,31,71,51,71,720,84,14,67,24,9

1971 bis 1980

Anzahl der Tage nach MonatTage nach JahrAnzahl der Tage nach Jahreszeit
Jan.Feb.MärzAprilMaiJuniJuliAug.Sep.Okt.Nov.DezWin.Früh.Som.Her.
19800,91,40,92,31,23,34,51,91,52,31,31,122,505,14,49,65,1
19790,61,22,01,71,62,32,02,31,70,62,52,721,224,65,36,74,8
19780,90,71,70,42,71,92,32,43,01,30,32,920,392,84,86,64,5
19771,01,90,91,90,92,82,33,41,31,13,31,221,903,73,78,55,6
19763,30,30,30,51,31,02,20,91,61,01,50,814,654,12,04,14,1
19751,30,31,21,31,62,72,12,51,60,61,50,517,085,04,17,23,7
19740,91,50,60,41,92,52,82,11,93,31,83,423,043,82,97,47,1
19730,41,00,31,51,41,82,61,11,12,52,01,417,121,53,25,55,7
19720,070,11,21,12,53,52,62,51,30,82,50,218,340,714,88,64,6
19710,50,30,31,01,94,10,91,91,10,91,60,615,031,53,26,93,6
Durch.1,00,90,91,21,72,62,42,11,61,41,81,519,133,33,87,14,9
Durch. (1961–1990)1,31,01,21,32,02,62,32,31,71,51,71,720,84,14,67,24,9

Die restlichen Dekaden bis 1951 zurück sind noch in Bearbeitung.

Extreme Niederschlagsereignisse in Europa in den letzten 1000 Jahren

Es folgt eine Tabelle mit Daten bzw. Beobachtungen von extremen Wetterereignissen der vergangen 1000 Jahre bis zum Jahr 1881. Dabei wird jeweils das Datum (wenn genau bekannt) angegeben, sowie die Art und eine Beschreibung des Ereignisses genannt.[26]

DatumArt des EreignissesBeschreibung des Niederschlagereignisses
Sommer 1043StarkniederschlagIm Jahr 1043 ereignete sich ein Sommer mit anhaltendem Regen und daraus resultierenden Missernten.
Winter/Frühling 1125Sehr schneereicher Winter mit anschließendem stürmischem Frühling.
5.10.1129HagelSchwere Gewitter und Hagel treffen Deutschland.
Herbst 1143StarkniederschlagEin Herbst mit ununterbrochenen Regenfällen.
16.02.1164SturmflutIm Februar 1164 ereignete sich eine gewaltige Sturmflut an den Küsten. Schätzungsweise gab es mehr als 100.000 Tote.
3.11.1170SturmflutIm Jahr 1170 kam es zu einer extremen Nordsee-Sturmflut.
Sommer 1198Trockenheit/DürreExtreme Trockenheit und Hitze in ganz Europa. Die Dürre dauerte angeblich 15 Wochen lang.
Frühling 1268Trockenheit/DürreSehr trockener und sehr warmer Frühling.
Sommer 1290HagelDer Sommer 1290 brachte in Europa extreme Hagel-Unwetter, es soll etliche tote Menschen und Tiere durch den Hagel gegeben haben.
1304Trockenheit/DürreDas ganze Jahr blieb trocken und warm, sodass der Rhein zu Fuß überquert werden konnte. Auch an vielen anderen großen Flüssen gab es extrem niedrige Pegelstände.
Sommer 1335StarkniederschlagEin sehr kalter und niederschlagsreicher Sommer.
Sommer 1342Hochwasser

„Magdalenen-Hochwasser“

Das Magdalenen-Hochwasser im Juli 1342 gehört zu den schlimmsten europäischen Hochwasser-Katastrophen der letzten 2000 Jahre, es gab fast in ganz Europa schweres Hochwasser. Geologen und Meteorologen sind sich jedoch darüber uneinig, wie viel Schmelzwasser aus dem Winter 1341/1342 bereits im Frühjahr 1342 zu erhöhten Wasserständen in Mitteleuropa führte, wo dann ab dem 21./22. Juli 1342 extreme Wolkenbrüche innerhalb von 2 Tagen teils so viel Regen brachten, wie sonst im ganzen Jahr. Die Wetterlage zu diesem Starkregen-Unwetter könnte eine VB-Lage im östlichen und zentralen Mitteleuropa und ein Gewittertief über Westeuropa ausgelöst haben.
Frühling 1353In Süddeutschland gibt es im April einen Sturm und Ende Mai Schneefälle.
1362 (genaues Datum unbekannt)Sturmflut

„2. Marcellus-Flut“

Es ertranken tausende Menschen an der Nordsee aufgrund eines Orkans, der von Westen über die Nordsee zog. Einige berichten davon, dass der Orkan ganze Inseln in einer Nacht zerstört haben soll.
17.05.1425HagelIn ganz Deutschland gibt es schwere Hagelunwetter.
10.04.1446SturmflutEin starker Schneesturm mit schweren Gewitter löst eine der schlimmsten Nordsee-Sturmfluten überhaupt aus.
Sommer 1453Im Jahr 1453 ereignete sich ein sehr kalter und regnerischer Sommer. Es soll sogar Frost im Juni und Schnee im Juli gegeben haben.
Juni 1529StarkniederschlagHeftige Hagelunwetter toben in Süddeutschland. Es gibt Rekordniederschläge und große Kälte.
Sommer 1540Trockenheit/DürreEin Jahrtausend-Sommer ließ in Europa sämtliche Flüsse austrocknen, es gab zudem viele Waldbrände. Dazu herrschte enorme Hitze und es gab über viele Monate keinen Regen. Erst im Dezember 1540 soll es wieder Regen gegeben haben.
Januar 1552StarkniederschlagSchwere Stürme und Starkregen suchen ganz Mitteleuropa heim. Der Januar war von extremen Regenfällen geprägt.
Winter 1565/66SchneefallWahrscheinlich der schneereichste Winter in den Alpen überhaupt. Selbst in den Mittelgebirgen werden 3 m Schnee gemessen.
März 1689StarkniederschlagIm März kam es zu einem schweren Hochwasser in ganz Mitteleuropa, ausgelöst durch starke Niederschläge.
1693 (genaues Datum unbekannt)HagelIn der Umgebung von Köln gab es ein beispielloses Unwetter mit Hagel-Brocken von bis zu 4 Kilogramm. Blitz und Donner ließen zudem den Erdboden erzittern. Es wurde jedes zweite Haus durch das Unwetter zerstört.
Dezember 1703SturmEine ungewöhnliche Sturmserie hielt bis Anfang Dezember 1703 in Europa an. Am 8. Dezember 1703 zog der schwerste Orkan der Sturmserie über West-/Mitteleuropa und brachte ungeheure Verwüstungen mit sich, bei geschätzten Böen von über 250 km/h. Der Orkan vom 8. Dezember 1703 übertrifft von seiner Stärke alle bekannten Orkane des 20. Jahrhunderts. Die Stürme von 1703 forderten ca. 8.000 bis 15.000 Tote.
1737 (genaues Datum unbekannt)In Europa kommt es erneut zu heftigen Stürmen.
1788 (genaues Datum unbekannt)HagelVon Spanien und Portugal zogen zwei riesige Gewitter-Cluster (MCS/MCC) über den Alpenraum zur Ostsee. Dabei kam es zu immensen Verwüstungen durch Riesen-Hagel, sämtliche Ernte wurde zerstört und es gab große Überschwemmungen. Das Unwetter von 1788 wird als die größte und bekannteste europäische Hagel-Katastrophe aller Zeiten angesehen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Niederschlagsmessung. Abgerufen am 6. Februar 2021.
  2. Frank Kaspar, Hermann Mächel, Daniela Jacob, Christoph Kottmeier: Beobachtung von Klima und Klimawandel in Mitteleuropa und Deutschland. In: Klimawandel in Deutschland: Entwicklung, Folgen, Risiken und Perspektiven. Springer, Berlin/Heidelberg 2017, ISBN 978-3-662-50397-3, S. 17–26, doi:10.1007/978-3-662-50397-3_3.
  3. Deutscher Wetterdienst: Klimastatusbericht 2019
  4. a b Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Leistungen - Zeitreihen und Trends. Abgerufen am 1. März 2020.
  5. Deutscher Wetterdienst, Climate Data Center (CDC): Jährliche Gebietsmittel der Niederschlagshöhe. Abgerufen am 5. April 2020.
  6. Deutscher Wetterdienst, Climate Data Center (CDC): Datensatzbeschreibung: Raster der Monatssumme der Niederschlagshöhe für Deutschland;. Abgerufen am 30. August 2020.
  7. Niederschlagsentwicklung in Deutschland seit 1881 – Wetterkanal vom Kachelmannwetter-Team. Abgerufen am 5. April 2020.
  8. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im Juli 2021. Abgerufen am 2. August 2021.
  9. Uwe Kirsch und Gerhard Lux: Pressemitteilung - Deutschlandwetter im November 2011. Deutscher Wetterdienst (DWD), 29. November 2011, abgerufen am 9. Mai 2020.
  10. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im Jahr 2018. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  11. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Presse - Deutschlandwetter im Februar 2020. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  12. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Extremereignisse (Berichte) - Die Niederschläge in Deutschland im September 2001. Abgerufen am 7. Juli 2020.
  13. Niederschlagsereignisse in Mitteleuropa im August 2002. DWD, 1. September 2002, abgerufen am 9. Mai 2020.
  14. Uwe kirsche und Gerhard Lux: Deutschlandwetter im Mai 2007. DWD, 30. Mai 2007, abgerufen am 9. Mai 2020.
  15. Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst – Leistungen – Der Rekordsommer 2003. Abgerufen am 7. Juli 2020.
  16. Rekordregenmengen im August 2010. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  17. Evakuierungen und Sachschäden - Weihnachtshochwasser am Rhein. Abgerufen am 8. Mai 2020 (deutsch).
  18. Jupiter: Der Hochwasser und Sturm Oktober 1998. In: Wetter, Sturm, Gewitter und Natur/Klima. 7. Dezember 2019, abgerufen am 8. Mai 2020 (deutsch).
  19. a b Jupiter: Historische Sturm- und Wetterereignisse der letzten 2000 Jahre. In: Wetter, Sturm, Gewitter und Natur/Klima. 20. August 2019, abgerufen am 22. Mai 2020 (deutsch).
  20. Jupiter: Historische Sturm- und Wetterereignisse der letzten 2000 Jahre. In: Wetter, Sturm, Gewitter und Natur/Klima. 20. August 2019, abgerufen am 15. Mai 2020 (deutsch).
  21. Heinz Kulb: Furchtbar, diese Hitze im Sommer 1911. In: Neustadt-Geflüster. 13. August 2019, abgerufen am 20. Juni 2020 (deutsch).
  22. WELT: Trotz Hitze und Dürre: Der Sommer hat deutschlandweit keinen einzigen Rekord gebrochen. In: DIE WELT. 30. August 2018 (welt.de [abgerufen am 20. Juni 2020]).
  23. Deutscher Wetterdienst, Climate Data Center: Gebietsmittelwert der Anzahl der jährlichen Tage mit einer Niederschlagshöhe ≥ 10 mm. Abgerufen am 30. August 2020.
  24. Wetter und Klima – Deutscher Wetterdienst – Leistungen – Zeitreihen und Trends. Abgerufen am 30. August 2020.
  25. Wetter- und Klimakarten. Abgerufen am 9. Juli 2020.
  26. Jupiter: Historische Sturm- und Wetterereignisse der letzten 2000 Jahre. In: Wetter, Sturm, Gewitter und Natur/Klima. 20. August 2019, abgerufen am 15. Juni 2020 (deutsch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Jahresniederschlagssumme 1959 in % vom Mittel 1961-1990.tif
Autor/Urheber: Fabian Maier 2000, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Diese Karte zeigt die Anomalie der jährlichen Niederschlagssummen von 1959 in % vom Mittel 1961-1990. Die Daten stammen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) (https://opendata.dwd.de)
Niederschlagsmesser Hellmann.JPG
Niederschlagsmesser nach Hellmann, 200 cm²
Mittlere Jahresniederschlagssummen 1981-2010 in % vom Mittel 1961-1990 2.tif
Autor/Urheber: Fabian Maier 2000, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Diese Karte zeigt die Anomalie der jährlichen Niederschlagssummen von 1981-2010 in % vom Mittel 1961-1990. Die Daten stammen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) (https://opendata.dwd.de)
Anomalie der Anzahl der Tage in Deutschland des Niederschlags ≥ 10mm nach dem Mittel 1961-1990.pdf
Autor/Urheber: Fabian Maier 2000, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Auf der Zeitreihe wird die jährliche Anzahl der Tage gezeigt, an denen es mehr als 10mm Niederschlagssumme gab, gemittelt auf Deutschland. Diese Anzahl ist ins Verhältnis gesetzt mit der CLINO-Referenzperiode 1961-1990. Das heißt auf dieser Zeitreihe werden die Abweichungen vom Mittel in Tagen angegeben.
Jahresniederschlagssumme 2002 in % vom Mittel 1961-1990 in Deutschland.tif
Autor/Urheber: Fabian Maier 2000, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Diese Karte zeigt die Anomalie der jährlichen Niederschlagssummen von 2002 Din % vom Mittel 1961-1990. Die Daten stammen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) (https://opendata.dwd.de)
Zeitreihe der Niederschlagssummen für Deutschland seit 1881 in mm.png
Autor/Urheber: Fabian Maier 2000, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Diese Grafik zeigt die jährlichen Niederschlagssummen seit 1881 für Deutschland in mm. Die verwendeten Daten stammen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) (https://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihen/zeitreihen.html#buehneTop).
Mittlere Jahresniederschlagssummen 1971-2000 in % vom Mittel 1961-1990.tif
Autor/Urheber: Fabian Maier 2000, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Diese Karte zeigt die Anomalie der jährlichen Niederschlagssummen von 1971-200 in % vom Mittel 1961-1990. Die Daten stammen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) (https://opendata.dwd.de)
Mittlere Jahresniederschlagssummen 1991-2020 in % vom Mittel 1961-1990 2.tif
Autor/Urheber: Fabian Maier 2000, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Diese Karte zeigt die Anomalie der jährlichen Niederschlagssummen von 1991-2020 in % vom Mittel 1961-1990. Die Daten stammen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) (https://opendata.dwd.de)
Zeitreihe der Niederschlagsanomalie für die Jahre seit 1881 in Deutschland.png
Autor/Urheber: Deutscher Wetterdienst (DWD), Lizenz: GeoNutzV
This file shows the precipitation anomaly for all years in Germany since 1881. Data source: Deutscher Wetterdienst (DWD)