Wiesenrauten

Wiesenrauten

Thalictrum tuberosum

Systematik
Ordnung:Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie:Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Unterfamilie:Isopyroideae
Tribus:Isopyreae
Untertribus:Thalictrinae
Gattung:Wiesenrauten
Wissenschaftlicher Name der Untertribus
Thalictrinae
Raf.
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Thalictrum
L.

Die Wiesenrauten (Thalictrum) ist die einzige Pflanzengattung der Untertribus Thalictrinae innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie kommt fast weltweit vor.

Beschreibung

Illustration der Gelben Wiesenraute (Thalictrum flavum)
Ausschnitt eines Blütenstandes der Akeleiblättrigen Wiesenraute (Thalictrum aquilegiifolium L.) mit Blüten im Detail
Illustration von Thalictrum baicalense und Thalictrum filamentosum in Bulletin de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou, 1861

Erscheinungsbild und Blätter

Die Wiesenrauten-Arten wachsen als ausdauernde krautige Pflanzen. Sie bilden verholzende Rhizome oder Wurzelknollen als Überdauerungsorgane.

Die Laubblätter sind grundständig und wechselständig am Stängel verteilt angeordnet. Die unteren Laubblätter sind gestielt und die obersten sind ungestielt. Die Blattspreiten sind ein- bis vierfach dreizählig oder ein- bis vierfach gefiedert. Selten, beispielsweise bei Thalictrum rotundifolium ist die Blattspreite einfach. Die Abschnitte oder Fiederblättchen sind herzförmig-nierenförmig, verkehrt-eiförmig, lanzettlich oder linealisch, manchmal drei- oder mehrlappig, mit glattem oder gekerbten Rand. Nebenblätter können vorkommen, aber auch fehlen.

Blütenstände und Blüten

Die Blüten stehen einzeln oder zu zweit bis zweihundert in meist endständigen, selten seitenständigen, rispigen, traubigen, schirmtraubigen, doldigen oder monochasial zymösen Blütenständen zusammen; sie können bis zu 41 cm groß sein. Laubblattähnliche Tragblätter stehen, wenn vorhanden, zu zweit bis neunt in einem Wirtel zusammen; sie stehen den Blüten nicht nahe.

Die Blüten sind zwittrig oder eingeschlechtig. Bei vielen Arten sind alle Blüten zwittrig, es gibt auch Arten bei denen zwittrige und eingeschlechtige Blüten auf einem Exemplar vorkommen (Thalictrum smithii). Einige Arten besitzen nur eingeschlechtige Blüten, dabei gibt es einhäusige (monözisch) und zweihäusige (diözisch, Thalictrum dioicum, Thalictrum revolutum) Arten.

Die Blüten sind radiärsymmetrisch. Die Blütenhülle ist einfach und besteht aus vier bis zehn Blütenhüllblättern. Die weißen bis grünlich-gelben oder purpurfarbenen Blütenhüllblätter sind bei Längen von meist 1 bis 18 Millimetern lanzettlich bis nieren- oder spatelförmig. Die Blütenhüllblätter fallen früh ab, häufig noch während der Anthese. Kron- oder Nektarblätter fehlen. Die 7 bis 30 fertilen Staubblätter sind länger als die Blütenhüllblätter. Die Staubfäden sind faden- bis keulenförmig oder gegen die Spitze angeschwollen. Jede Blüte enthält 1 bis 50 (selten bis zu 70) freie (nicht verwachsene) Fruchtblätter. Jedes Fruchtblatt enthält nur eine Samenanlage. Ein Griffel ist meist vorhanden oder kann fehlen.

Fruchtstand von Thalictrum pubescens mit Sammelfrüchten, die unreife Nüsschen enthalten

Früchte

Die Sammelfrüchte enthalten einige bis viele gestielte oder ungestielte Nüsschen. Die Nüsschen sind eiförmig bis verkehrt-eiförmig, sichel- oder scheibenförmig, seitlich mit deutlichen Nerven oder Rippen. Sie können in einen bis zu 4 mm langen, geraden oder eingerollten Schnabel enden.

Inhaltsstoffe und Chromosomenzahlen

In der Gattung kommen Cyanogene Glykoside vor. Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 7.

Systematik und Verbreitung

Die Gattung Thalictrum wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus 1, Impensis Laurentii Salvii, Holmiae, Seite 545, aufgestellt.[1][2] Typusart ist Thalictrum foetidumL. Synonyme für ThalictrumL. sind: AnemonellaSpach, PiuttiaMattei, PhysocarpumBerchtold & J.Presl, PraticolaEhrhart, RuprechtiaOpiz nonC.A.Meyer, SchlagintweitiellaUlbr., StipulariaDelpino, Syndesmon(Hoffmanns. ex Endl.) Britton, TripteriumBerchtold & J.Presl.[3][2]

Die Gattung Thalictrum ist fast weltweit verbreitet, hauptsächlich in gemäßigten Gebieten. In Nordamerika sind etwa 22 Arten beheimatet. In China kommen etwa 76 Arten, davon 49 nur dort. In Europa kommen etwa 15 Arten vor.[4]

Die Wiesenrauten-Arten Mitteleuropas sind: Alpen-Wiesenraute (Thalictrum alpinum), Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegiifolium), Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum), Stinkende Wiesenraute (Thalictrum foetidum), Glänzende Wiesenraute (Thalictrum lucidum), Kleine Wiesenraute (Thalictrum minus), Schmalblättrige Wiesenraute (Thalictrum simplex); Blaugrüne Wiesenraute (Thalictrum speciosissimum) ist ein Neophyt in Mitteleuropa.[5]

Die Gattung Thalictrum ist die einzige Gattung der Subtribus Thalictrinae aus der Tribus Isopyreae in der Unterfamilie Isopyroideae innerhalb der Familie der Ranunculaceae[3].

Alpen-Wiesenraute (Thalictrum alpinum)
Blütenstand von Thalictrum cultratum
Blütenstand von Thalictrum dioicum
Blütenstand von Thalictrum fendleri
Habitus und Blütenstand von Thalictrum ichangense var. coreanum
Blütenstand von Thalictrum delavayi
Habitus und Blütenstand von Thalictrum kiusianum
Habitus und Blütenstand von Thalictrum pubescens
Schmalblättrige Wiesenraute (Thalictrum simplex)
Blütenstand der Blaugrünen Wiesenraute (Thalictrum speciosissimum)
Habitus und Blüten der Rautenanemone (Thalictrum thalictroides)
Thalictrum tuberiferum

Es gibt etwa 120 bis 200 Thalictrum-Arten (Auswahl):

  • Thalictrum acutifolium(Hand.-Mazz.) B.Boivin: Sie gedeiht in Höhenlagen von 600 bis 2000 Metern in den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hunan, Jiangxi, Sichuan sowie Zhejiang.[6]
  • Alpen-Wiesenraute (Thalictrum alpinumL.): Sie ist in Eurasien, Nordamerika und Grönland verbreitet.
  • Thalictrum appendiculatumC.A.Mey.: Sie ist von Zentralasien über Sibirien bis zur Mongolei verbreitet.[7]
  • Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegiifoliumL.): Sie kommt in Europa und der Türkei vor.
  • Thalictrum atriplexFinet & Gagnep.: Sie gedeiht in Wäldern, an Waldrändern und an Hängen in Höhenlagen von 2300 bis 3600 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie Yunnan.[6]
  • Thalictrum baicalenseTurcz. ex Ledeb.: Die etwa zwei Varietäten sind in Sibirien, Korea, in der Mongolei, in Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Hebei, Heilongjiang, Henan, Jilin, Qinghai, Shaanxi sowie Sichuan verbreitet.[6]
  • Thalictrum brevisericeumW.T.Wang & S.H.Wang: Sie gedeiht am Rand von Bergwäldern in Höhenlagen von 900 bis 2300 Metern in den chinesischen Provinzen Gansu, Shaanxi sowie Yunnan.[6]
  • Thalictrum calabricumSpreng.: Dieser Endemit kommt nur Süditalien vor.
  • Thalictrum chayuenseW.T.Wang: Dieser Endemit gedeiht in Wäldern in Gebirgstälern in Höhenlagen von etwa 2700 Metern nur in Zayü Xian im südöstlichen Tibet.[6]
  • Thalictrum chelidoniiDC.: Sie kommt im Himalaja von Kaschmir, Assam, über Nepal, Sikkim sowie Bhutan bis ins südliche Tibet vor.[6]
  • Thalictrum cincinnatumB.Boivin: Sie kommt nur in Bolivien vor.[7]
  • Thalictrum cirrhosumH.Lév.: Sie gedeiht in Höhenlagen von 2200 bis 2400 Metern nur im zentralen Yunnan.[6]
  • Thalictrum clavatumDC.: Sie kommt in den östlichen Vereinigten Staaten vor.[8]
  • Thalictrum confineFernald: Sie kommt im östlichen Kanada und in den nordöstlichen Vereinigten Staaten vor.[8]
  • Thalictrum coreanumH.Lév.: Diese gefährdete Art kommt nur in Südkorea vor.
  • Thalictrum coriaceum(Britton) Small: Sie kommt in den östlichen Vereinigten Staaten vor.[8]
  • Thalictrum cultratumWall. (Syn.: Thalictrum deciternatumB.Boivin, Thalictrum yuiB.Boivin): Sie kommt im Himalaja in Kaschmir, Nepal, Sikkim, Bhutan, Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Sichuan sowie im nordwestlichen Yunnan vor.[6]
  • Raufrüchtige Wiesenraute (Thalictrum dasycarpumFisch., C.A.Mey. & Avé-Lall.): Sie ist in Nordamerika in Kanada und USA weitverbreitet.[8]
  • Thalictrum decipiensB.Boivin, Heimat: Peru bis Argentinien.[7]
  • Chinesische Wiesenraute (Thalictrum delavayiFranch., Syn.: Thalictrum delavayi var. parviflorumFranch., Thalictrum dipterocarpumFranch., Thalictrum duclouxiiH.Lév.): Die vier Varietäten kommen in Tibet und in den chinesischen Provinzen westliches Guizhou, westliches Sichuan sowie Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum diffusiflorumC.Marquand & Airy Shaw: Dieser Endemit gedeiht in Höhenlagen von 2900 bis 3800 Metern nur im südöstlichen Tibet[6]
  • Thalictrum dioicumL.: Sie kommt im südöstlichen Kanada und in den zentralen und östlichen Vereinigten Staaten vor.[8]
  • Thalictrum elegansWall. ex Royle (Syn.: Thalictrum samariferumB.Boivin): Sie kommt in Pakistan, Kaschmir, Indien, Nepal, Bhutan, Sikkim, im südlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen südwestliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum faberiUlbr. (Syn.: Thalictrum macrophyllumMigo): Sie gedeiht in Wäldern in Höhenlagen von 600 bis 1300 Metern in den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, Henan, Hunan, Jiangsu, Jiangxi sowie Zhejiang.[6]
  • Thalictrum fargesiiFranch. ex Finet & Gagnep. (Syn.: Thalictrum pallidumFranch.): Sie gedeiht in Höhenlagen von 1300 bis 2400 Metern in den chinesischen Provinzen Gansu, Guizhou, Henan, Hubei, Shanxi sowie Sichuan.[6]
  • Thalictrum fendleriEngelm. ex A.Gray: Sie kommt in den westlichen und zentralen Vereinigten Staaten und im nördlichen Mexiko vor.[8]
  • Thalictrum filamentosumMaxim.: Sie kommt in Russland und in China vor.[6]
  • Thalictrum finetiiB.Boivin, Heimat: China[6]
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavumL., Syn. Thalictrum morisoniiC.C.Gmel.)[9], Heimat: Europa und Asien
  • Thalictrum foeniculaceumBunge: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Hebei, Liaoning, Shaanxi und Shanxi vor.[6]
  • Stinkende Wiesenraute (Thalictrum foetidumL.), Heimat: Europa und Asien
  • Thalictrum foliolosumDC.: Sie kommt in Indien, Nepal, Sikkim, Thailand, Myanmar, Tibet und in den chinesischen Provinzen Sichuan sowie Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum fortuneiS.Moore: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Anhui, Jiangsu, Jiangxi und Zhejiang vor.[6]
  • Thalictrum fusiformeW.T.Wang: Dieser Endemit kommt nur im südöstlichen Tibet vor.[6]
  • Thalictrum galeottiiLecoy.: Sie kommt in Mexiko vor.[7]
  • Thalictrum gibbosumLecoy.: Sie kommt in Mexiko vor.[7]
  • Thalictrum glandulosissimum(Finet & Gagnep.) W.T.Wang & S.H.Wang: Sie kommt in drei Varietäten in Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum globiflorumLedeb.: Sie wurde vom Baikalsee erstbeschrieben.
  • Thalictrum grandidentatumW.T.Wang & S.H.Wang: Sie kommt im zentralen Sichuan vor.[6]
  • Thalictrum grandiflorumMaxim.: Sie kommt im südlichen Gansu und im nördlichen Sichuan vor.[6]
  • Thalictrum grandifoliumS.Watson: Sie kommt in Mexiko vor.[7]
  • Thalictrum guatemalenseC.DC. & Rose: Sie kommt von Mexiko bis Nicaragua vor.[7]
  • Thalictrum hernandeziiTausch ex J.Presl: Sie kommt in Mexiko vor.[7]
  • Thalictrum honanenseW.T.Wang & S.H.Wang: Sie kommt in der chinesischen Provinz Henan vor.[6]
  • Thalictrum ichangenseLecoy. ex Oliv. (Syn.: Thalictrum multipeltatum(Pamp.) Pamp., Thalictrum tripeltatumMaxim.): China, Korea, Vietnam
  • Thalictrum isopyroidesC.A.Mey., Heimat: Türkei, Syrien, Nordirak, Armenien, Iran, Afghanistan, Altai
  • Thalictrum javanicumBlume: Sio kommt in Indien, Nepal, Bhutan, Sikkim, Indonesien, Sri Lanka und in China vor.[6]
  • Thalictrum kiusianumNakai, Heimat: Japan
  • Thalictrum lancangenseY.Y.Qian: Sie kommt nur im südwestlichen Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum lankesteriStandl.: Sie kommt in Costa Rica vor.[7]
  • Thalictrum laxumUlbr.: Sie kommt im westlichen Hubei vor.[6]
  • Thalictrum leuconotumFranch.: Sie kommt im südlichen Qinghai, im westlichen Sichuan und im nordwestlichen Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum leve(Franch.) W.T.Wang: Sie kommt nur im nordwestlichen Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum longistylumDC.: Sie kommt in Bolivien, Peru und Ecuador vor.[7]
  • Glänzende Wiesenraute (Thalictrum lucidumL.), Heimat: Europa, Türkei
  • Thalictrum macrocarpumGren., Heimat: Spanien und Frankreich
  • Thalictrum macrorhynchumFranch.: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Hebei, Hubei, Shaanxi, Shanxi und Sichuan vor.[6]
  • Thalictrum macrostylumShuttlew. ex Small & A.Heller: Sie kommt in den östlichen und südöstlichen Vereinigten Staaten vor.[8]
  • Thalictrum maritimumDufour: Sie kommt nur in Spanien vor.
  • Thalictrum microgynumLecoy. ex Oliv.: Sie kommt im nördlichen Myanmar und in den chinesischen Provinzen Hubei, Hunan, Shanxi, Sichuan und Yunnan vor.[6]
  • Kleine Wiesenraute (Thalictrum minusL.), Heimat: Europa und Asien
  • Thalictrum myriophyllumOhwi: Sie kommt nur im nördlichen Taiwan vor.[6]
  • Thalictrum occidentaleA.Gray: Sie kommt im westlichen Kanada und in den westlichen und zentralen Vereinigten Staaten vor.[8]
  • Thalictrum oligandrumMaxim.: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Shanxi und Sichuan vor.[6]
  • Thalictrum omeienseW.T.Wang & S.H.Wang: Sie kommt im zentralen Sichuan vor.[6]
  • Thalictrum orientaleBoiss., Heimat: Südgriechenland, Türkei, Nordsyrien
  • Thalictrum osmundifoliumFinet & Gagnep.: Sie kommt im westlichen Hubei und in Sichuan vor.[6]
  • Thalictrum panamenseStandl.: Dieser Endemit kommt nur im westlichen Panama vor.[7]
  • Thalictrum peninsulare(Brandegee) Rose: Sie kommt nur in Baja California vor.[7]
  • Thalictrum petaloideumL.: Sie kommt in China, Korea, der Mongolei und in Sibirien vor.[6]
  • Thalictrum philippinenseC.B.Rob.: Sie kommt auf den Philippinen und auf Hainan vor.[6]
  • Thalictrum platycarpum(Trel.) Greene: Sie kommt im östlichen Himalaja vor.[7]
  • Thalictrum podocarpumKunth: Sie kommt in Südamerika vor.[7]
  • Thalictrum polycarpum(Torr.) S.Watson: Sie kommt in den westlichen Vereinigten Staaten und in Baja California vor.[8]
  • Thalictrum przewalskiiMaxim.: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Hebei, Henan, Hubei, Nei Mongol, Qinghai, Shaanxi, Shanxi, Sichuan und in Tibet vor.[6]
  • Thalictrum pseudoichangenseQ.E.Yang & G.H.Zhu: Sie kommt in der chinesischen Provinz Guizhou vor.[6]
  • Thalictrum pubescensPursh, Heimat: Kanada, USA
  • Thalictrum pubigerumBenth.: Sie kommt in Mexiko vor.[7]
  • Thalictrum punctatumH. Lév., Heimat: China (Yunnan)
  • Thalictrum ramosumB.Boivin: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Guangxi, Hunan und Sichuan vor.[6]
  • Thalictrum rariflorumFries: Sie wird auch als Unterart Thalictrum simplex subsp. rariflorum(Fr.) Nordh. zu Thalictrum simplex gestellt.[7]
  • Thalictrum reniformeWall.: Sie kommt in Nepal, Bhutan, Sikkim und im südlichen Tibet vor.[6]
  • Thalictrum reticulatumFranch.: Sie kommt in zwei Varietäten in Sichuan und Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum revolutumDC.: Sie kommt in Kanada und in den Vereinigten Staaten vor.[7]
  • Thalictrum rhynchocarpumQuart.-Dill. & A.Rich.: Sie kommt von Bioko und Sudan bis Südafrika vor.[7]
  • Thalictrum robustumMaxim.: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Henan, Hubei, Shanxi und Sichuan vor.[6]
  • Thalictrum rochebruneanumFranch. & Sav., Heimat: Japan
  • Thalictrum roseanumB.Boivin, Heimat: Mexiko.[7]
  • Thalictrum rostellatumHook. f. & Thomson: Sie kommt im nordwestlichen Indien, in Bhutan, Nepal, Sikkim, im südlichen Tibet und in den chinesischen Provinzen westliches Sichuan sowie nordwestliches Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum rotundifoliumDC.: Sie kommt in Nepal und in Tibet vor.[6]
  • Thalictrum rubescensOhwi: Sie kommt im nördlichen Taiwan vor.[6]
  • Thalictrum rutifoliumHook. f. & Thomson: Sie kommt in Sikkim, Tibet und in den chinesischen Provinzen im westlichen Sichuan, in Gansu sowie Qinghai vor.[6]
  • Thalictrum sachalinenseLecoyer: Sie kommt in Japan, Korea, auf den Kurilen und in Sachalin vor.[7]
  • Thalictrum saniculiformeDC.: Sie kommt im nördlichen Indien, in Nepal, Sikkim, im westlichen Yunnan und im südlichen Tibet vor.[6]
  • Thalictrum scabrifoliumFranch.: Sie kommt im zentralen Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum shensienseW.T.Wang & S.H.Wang: Dieser Endemit kommt nur im südöstlichen Shaanxi vor.[6]
  • Thalictrum simaoenseW.T.Wang & G.H.Zhu: Sie kommt nur im südwestlichen Yunnan vor.[6]
  • Schmalblättrige Wiesenraute (Thalictrum simplexL.), Heimat: Europa und Asien. Mit mehreren Unterarten.
  • Thalictrum smithiiB.Boivin: Sie kommt im westlichen Sichuan, im südlichen Tibet und in Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum sparsiflorumTurcz. ex Fisch. & C.A.Mey.: Sie kommt in Russland, in Nordamerika, China und Korea vor.[6]
  • Blaugrüne Wiesenraute (Thalictrum speciosissimumL.), Heimat: Spanien, Portugal, Algerien, Marokko
  • Thalictrum squamiferumLecoy.: Sie kommt in Bhutan, Sikkim, Qinghai, Sichuan, Yunnan und in Tibet vor.[6]
  • Thalictrum squarrosumStephan ex Willd.: Sie kommt in Sibirien, in der Mongolei und in China vor.[6]
  • Thalictrum steyermarkiiStandl.: Sie kommt von Mexiko bis Guatemala vor.[7]
  • Thalictrum strigillosumHemsl.: Sie kommt in Mexiko vor.[7]
  • Rautenanemone (Thalictrum thalictroides(L.) A.J.Eames & B.Boivin; Syn.: Anemone thalictroidesL., Anemonella thalictroides(L.) Spach, Syndesmon thalictroides(L.) Hoffmannsegg, Thalictrum anemonoidesMich.): Ihre systematische Stellung wurde lange diskutiert. Es wurde für sie sogar eine eigene Gattung AnemonellaSpach aufgestellt. Sie ist in Nordamerika weit verbreitet und gedeiht in sommergrünen Wäldern, an Ufern und Gebüschen in Höhenlagen zwischen 0 und 300 Metern.
  • Thalictrum tenueFranch.: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Hebei, Nei Mongol, Ningxia, Shaanxi und Shanxi vor.[6]
  • Thalictrum tenuisubulatumW.T.Wang: Sie kommt nur im westlichen Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum texanum(E.Hall ex A.Gray) Small: Sie kommt nur in Texas vor.[8]
  • Thalictrum trichopusFranch.: Sie kommt im südwestlichen Sichuan und im westlichen Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum tsawarungenseW.T.Wang & S.H.Wang: Dieser Endemit kommt nur im südöstlichen Tibet vor.[6]
  • Thalictrum tuberiferumMaxim.: Sie kommt in Sibirien, Japan, Korea und China vor.[6]
  • Thalictrum tuberosumL.: Sie kommt vom südlichen zentralen Frankreich bis zum nördlichen und östlichen Spanien vor.[7]
  • Thalictrum umbricolaUlbr.: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Guangdong, Guangxi, Hunan und Jiangxi vor.[6]
  • Thalictrum uncatumMaxim.: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Guizhou, Qinghai, Sichuan, Xizang und Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum uncinatumRehm.: Sie kommt in der westlichen Ukraine vor.[7]
  • Thalictrum uncinulatumFranch. ex Lecoy.: Sie kommt in den chinesischen Provinzen Gansu, Guizhou, Hubei, Shanxi und Sichuan vor.[6]
  • Thalictrum urbainiiHayata: Die zwei Varietäten kommen nur in Taiwan vor.[6]
  • Thalictrum venturiiB.Boivin: Sie kommt in Nepal, Bhutan, Sikkim, Tibet, Sichuan und Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum venulosumTrel.: Sie kommt in Kanada und in den Vereinigten Staaten vor.[8]
  • Thalictrum vesiculosumLecoy., Heimat: Peru.[7]
  • Thalictrum virgatumHook. f. & Thomson: Sie kommt vom Himalaja bis China vor.[7]
  • Thalictrum viscosumW.T.Wang & S.H.Wang: Sie kommt im nordwestlichen Yunnan vor.[6]
  • Thalictrum wangiiB.Boivin: Sie kommt im nordwestlichen Yunnan und im südöstlichen Tibet vor.[6]
  • Thalictrum wuyishanicumW.T.Wang & S.H.Wang: Sie kommt im nördlichen Fujian und in Jiangxi vor.[6]
  • Thalictrum xingshanicumG.F.Tao: Sie kommt im westlichen Hubei vor.[6]
  • Thalictrum yunnanenseW.T.Wang: Die zwei Varietäten kommen nur in Yunnan vor.[6]

Quellen

  • Marilyn M. Park, Dennis Festerling Jr.: Thalictrum. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 3: Magnoliophyta: Magnoliidae and Hamamelidae. Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 1997, ISBN 0-19-511246-6, S. 258–271 (englisch). textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitte Beschreibung, Systematik und Vorkommen).
  • Fu Dezhi, Zhu Guanghua: Thalictrum. In: Wu Zhengyi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 6: Caryophyllaceae through Lardizabalaceae. Science Press/Missouri Botanical Garden Press, Beijing/St. Louis 2001, ISBN 1-930723-05-9, S. 282–302 (englisch)., textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitte Beschreibung und Verbreitung).
  • Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller: Exkursionsflora von Deutschland. Band 5. Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag. Berlin, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
  • Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7
  • Jaakko Jalas, Juha Suominen: Atlas florae europaeae. Band 8: Nymphaeaceae to Ranunculaceae, Seite 236–250, Helsinki 1989, ISBN 951-9108-07-6.
  • Werner Greuter, H. M. Burdet, G. Long: „MED-Checklist“. Band 4, Conservatoire et Jardin botaniques, Genève 1989, ISBN 2-8277-0154-5.

Einzelnachweise

  1. Carl von Linné: Species Plantarum. Band 1, Impensis Laurentii Salvii, Holmiae 1753, S. 545, Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fwww.biodiversitylibrary.org%2Fopenurl%3Fpid%3Dtitle%3A669%26volume%3D1%26issue%3D%26spage%3D545%26date%3D1753~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D
  2. a b Thalictrum bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 14. Juni 2011.
  3. a b Thalictrum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 14. Juni 2011.
  4. T. G. Tutin, N. A. Burges, A. O. Chater, J. R. Edmondson, V. H. Heywood, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. 2., überarbeitete Auflage. Volume 1: Psilotaceae to Platanaceae. Cambridge University Press, Cambridge/New York/Melbourne 1993, ISBN 0-521-41007-X, S. 290–292 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Siegmund Seybold: Die Flora von Deutschland und der angrenzenden Länder. Ein Buch zum Bestimmen aller wild wachsenden und häufig kultivierten Gefäßpflanzen. Begründet von Otto Schmeil, Jost Fitschen. 95. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01498-2, S. 383–384.
  6. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq Fu Dezhi, Zhu Guanghua: In: Wu Zhengyi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 6: Caryophyllaceae through Lardizabalaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2001, ISBN 1-930723-05-9, Thalictrum, S. 282–302 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
  7. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Datenblatt bei POWO = Plants of the World Online von Kew Science.
  8. a b c d e f g h i j k Marilyn M. Park, Dennis Festerling Jr.: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 3: Magnoliophyta: Magnoliidae and Hamamelidae. Oxford University Press, New York und Oxford, 1997, ISBN 0-19-511246-6. Thalictrum Linnaeus. S. 258–271 - textgleich online wie gedrucktes Werk.
  9. Ralf Hand: Revision der in Europa vorkommenden Arten von Thalictrum subsectio Thalictrum (Ranunculaceae). In: Botanik und Naturschutz Hessen, Beiheft. Band 9, 2001, S. 1–358 (Dissertation an der Freien Universität Berlin), online.

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Thalictrum fendleri — near Loveland Reservoir outside Alpine, eastern Sierra Nevada, California, USA.
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Thalictrum alpinum
Thalictrum aquilegifolium 02.jpg
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カラマツソウ (学名:Thalictrum aquilegiifolium var. intermedium)