Walter Mackenthun

(c) Bundesarchiv, Bild 183-2008-0414-500 / CC-BY-SA 3.0
Walter Mackenthun (2. von links) im Kreise anderer Piloten (1934)

Walter Mackenthun (* 17. August 1882 in Berlin; † 7. Juni 1948 ebenda[1]) war ein deutscher Flugpionier und Mitinitiator der Militär-Fliegerei.[2]

Leben

Seine Eltern waren der Regierungs-Baumeister Ernst Mackenthun (* 17. Juli 1844) und Anna Louise Stein (* 14. Februar 1853); sein Bruder Friedbert (* 13. Juli 1878).[3]

Am 7. März 1911 erwarb er seine Fluglizenz (Nr. 72.)[4] an der Fliegerschule Döberitz und wurde Leutnant. Im Ersten Weltkrieg war er von 1914 bis 1917 Hauptmann und Staffelführer des Kampfeinsatzkommandos Habsheim (Sept. 1916 umbenannt in Jasta 15).[5] Ab 1917 waren er und Egon von Rieben Geschäftsführer der am 13. Dezember 1917 als Studiengesellschaft gegründeten Deutschen Luft-Reederei.

Mitte August 1918 versuchten Mackenthun und von Rieben vergeblich Hugo Junkers dazu zu überreden, mit der Mutterfirma AEG eine Fabrikationsgemeinschaft für die Junkers F 13 einzugehen.[6] Um 1926 wurde er Herausgeber des Luft-Magazins und 1929 Leiter des Verlags „Propaganda Mackenthun“. Von 1927 bis 1939 nahm er auch die Geschäftsführung der Flieger-Traditionsvereinigung Alte Adler wahr.[7] Vor 1945 war er Mitglied der alten IATA.

Werke

  • Das Militärflugzeug. Erklärung und Verwendung der Apparate, das Verhalten der Truppe; Berlin 1911.

Quelle

Einzelnachweise

  1. siehe Alexander Kauther, Paul Wirtz: Robert Thelen: Ein Alter Adler in Berlin-Johannisthal : Heft 27 aus der Dokumentenreihe über den Flugplatz Johannisthal 1909–1914, Grin Verlag München 2011, Seite 111
  2. Vergleiche die Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  3. http://www.ahnen.maierr.de/maierr/persons/d00/d00/d01/pa3.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.ahnen.maierr.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. http://autoveteranen.de/flugzeug/piloten.html
  5. http://www.frontflieger.de/2-kek-habsheim.html
  6. Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 11. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ju-f13.de
  7. Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 15. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alteadler.de

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Bundesarchiv Bild 183-2008-0414-500, Berlin, Fest der Flieger, Ehrungen.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-2008-0414-500 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Berlin, Fest der Flieger, Ehrungen

Fest der Flieger 1934 im Zoo Pioniere der Luftfahrt wurden geehrt: von Links nach rechts: Thelen, Mackenthun, Geh.Rat Schütte, Bruno Lörzer (Präsident des DLV), Staatssekr. Milch, Prof. v. Parseval und Hans Grade. 41587-34

Abgebildete Personen:

  • Grade, Hans: Flugpionier, Deutschland
  • Mackenthun, Walter von: Hauptmann a. D., 1. Militärflieger, Deutschland
  • Parseval, August von Prof. Dr.: Major a. D., Luftschiffkonstrukteur, Luftschiffer, Deutschland