Stogi (Gdańsk)

Gdańsk Stogi
Flagge von DanzigBezirk von Danzig
Gdańsk Stogi (Polen)
Gdańsk Stogi
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Pommern
Stadtteil von:Danzig
Fläche:10,963 km²
Geographische Lage:54° 22′ N, 18° 43′ O
Einwohner:12.128 (2011)



Lage des Stadtbezirks Stogi in Danzig
Stogi
Strand und Nordhafen

Stogi (kaschubisch Bùdë; deutsch Heubude) ist ein Stadtbezirk von Gdańsk (Danzig) in Polen, dieser umfasst eine Fläche von fast 11 km² und zählt 12128 Einwohner mit einer Bevölkerungsdichte von 1106 Einwohnern/km².[1] Das Gebiet kam 1914 administrativ zur Stadt Danzig.

Geographie

Der Bezirk liegt im Nordosten der Stadt und nimmt das mittlere Drittel der Wyspa Portowa (Hafeninsel) ein. Nordgrenze ist die Ostsee, Südgrenze die Martwą Wisłą (Tote Weichsel). Der Strand von Stogi ist heute noch sehr beliebt, wenn er auch durch die Anlage des Tiefwasserhafens verkleinert wurde. Im Bezirk liegen der 7,5 Hektar große Pusty Staw (Großer Heidsee) und der Jezioro Zajęcze (Kleiner Heidsee).

Stogi grenzt direkt an Przeróbka, Krakowiec-Górki Zachodnie und getrennt durch die Tote Weichsel an den Bezirk Rudniki. Der ehemalige Badeort wird heute durch Hochhäuser geprägt.

Geschichte

Heubude wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Ostseebad ausgebaut und war von Danzig per Dampfer zu erreichen. Der Ort hatte 1910 3114 Einwohner. Einen Aufschwung erhielt Heubude, nachdem 1927 die Straßenbahnverbindung bis in Strandnähe eingerichtet wurde.

Seit 1970 wurde der Port Północny (Danziger Nordhafen) errichtet und in jüngster Zeit um das Deepwater Container Terminal (DCT) und Logistikzentren ergänzt.

Verwaltungsgeschichte

Die Landgemeinde Heubude wurde 1914 in die Stadtgemeinde Danzig eingemeindet. Stogi war bis 2010 ein gemeinsamer Bezirk mit Przeróbka. Der Bezirk Stogi z Przeróbką hatte eine Fläche von 17,03 km² und 18614 Einwohner – 1093 je km².

Wirtschaft

  • Port Północny (Danziger Nordhafen)
  • Deepwater Container Terminal (DCT)
  • Stocznia Jachtowa „Conrad“, Werft
  • Stocznia „Marine Projects“, Werft.

Verkehr

Die Insel ist durch mehrere Brücken an das Straßen- und Eisenbahnnetz der Stadt angebunden. Im April 2016 wurde der Tadeusza Gocłowskiego-Tunnel unter der Toten Weichsel dem Verkehr übergeben. Der Ort Stogi hat seit 1927 Straßenbahnanschluss und wird in den Sommermonaten von der Danziger „Wasserstraßenbahn“ angesteuert.

Weblinks

Commons: Stogi (Gdańsk) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Podział administracyjny Gdańska – Gdańsk – oficjalna strona miasta – Offizielle Website der Stadt Danzig. Stand 12. Januar 2011. Abgerufen am 17. Januar 2012 (Memento desOriginals vom 12. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gdansk.pl

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