Sozialmarkt (Einzelhandel)
Ein Sozialmarkt bezeichnet einen eingeschränkten Discounter für Personen mit geringem Einkommen.
Im Zuge der Wirtschaftskrise hat sich ein Einzelhandel für Personen mit geringem Einkommen entwickelt. Die Käufer müssen einen Einkommensnachweis (Sozialamt, AMS, Pensionsbestätigung, Lohnzettel etc.) bei der Registrierung nachweisen, dass sie ein geringes Einkommen haben, und bekommen vom Sozialmarkt einen Mitgliedsausweis als Einkaufsberechtigung. Angeboten werden nur Waren, die den Sozialmärkten vom regulären Lebensmittelhandel nach oder kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum oder wegen kleiner Fehler (z. B. in der Beschriftung) gratis überlassen werden.[1] Der Preis der Waren liegt zumeist unter 50 % des üblichen Ladenpreises. Oft gibt es auch ein Limit für die Gesamteinkaufssumme, zum Beispiel 10 Euro die Woche. Auch die Geschäftszeiten können eingeschränkt sein.
Besonders in den letzten Jahren sind mehrere derartiger Sozialmärkte entstanden[2] und bieten mittlerweile eine gute Abdeckung in dichter besiedelten Gebieten.
Hierzu gehören:
Samariter-Bund
SozialShop[3]
Le+O
SoMa Wien[4]
Hilfswerk
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ungenießbare Waren und Schikanen im Sozialmarkt bei diepresse.com
- ↑ Thema "Sozialmärkte" - Sozialinfo Wien. Abgerufen am 4. Januar 2020.
- ↑ SozialShop – Hilfe für Bedürftige. Abgerufen am 4. Januar 2020 (deutsch).
- ↑ Allgemeines | Sozialmarkt Wien. Abgerufen am 4. Januar 2020.
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
SOMA Sozialmarkt in St. Pölten, Informationsplakat im Schaufenster