Schweizer Parlamentswahlen 1979/Resultate Nationalratswahlen

Die Nationalratswahlen der 42. Legislaturperiode fanden am 21. Oktober 1979 statt. Eine Nachwahl im Kanton Uri fand am 28. September 1980 statt. Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht über die Resultate in den Kantonen (Parteien, Stimmen, Wähleranteil, Sitze, Gewählte).

Anmerkungen zu den Wählerzahlen

In den Mehrpersonenwahlkreisen (bei den Wahlen 1979 waren dies 21 Kantone mit total 195 von 200 Sitzen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Zürich 35, im Kanton Jura 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidierende der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte «Zusatzstimmen» an die von ihm gewählte Liste. Wenn der Wähler keine Liste auswählt, sondern einen so genannten «Wahlzettel ohne Parteibezeichnung» – auch Blankoliste genannt – verwendet, verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. Leere Stimmen).

Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, muss zuerst die Anzahl fiktiver Wähler pro Kanton und Partei berechnet werden. Ein Aargauer «Wähler» kann aber auch aus 14 Personen bestehen, die nur je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.

Das Bundesamt für Statistik benutzt daher den Begriff «fiktiver Wähler» für den Wähler, da ein effektiver Wähler auch nur ein Teilwähler sein kann. Die Zahl der Wähler entspricht der Anzahl gültiger Wahlzettel. Auf Kantonsebene ist die Summe aller Parteistimmen (Summe der Kandidatenstimmen von Kandidierenden einer Partei plus Zusatzstimmen = leere Felder einer Parteiliste) Berechnungsgrundlage. Beispiel: Partei A erzielt im Kanton X 12000, Partei B 27000 und Partei C 48000 von 87000 Parteistimmen. Die Anzahl gültiger Wahlzettel beträgt 25000. Somit hat Partei A in diesem Kanton 3448,28 (12000:87000 × 25000), Partei B 7758,62 (27000:87000 × 25000) und Partei C 13793,10 (48000:87000 × 25000) fiktive Wähler. Alle drei Parteien zusammen total 25000 Wähler.

Kanton Aargau (14 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokraten und Gewerkschafter33'72327,6 %+3,4 %40Herbert Zehnder

Max Chopard

Ursula Mauch

Silvio Bircher

Christlichdemokratische Volkspartei27'42722,5 %+1,8 %4+1Albert Rüttimann

Leo Weber

Anton Keller

Beda Humbel

Freisinnig-Demokratische Volkspartei25'05520,5 %+2,9 %30Bruno Hunziker

Urs Schwarz

Willy Loretan

Schweizerische Volkspartei16'93713,9 %+1,1 %20Hans Roth

Theo Fischer

Landesring der Unabhängigen6'7595,5 %−1,1 %10Andreas Müller
Evangelische Volkspartei6'1495,0 %+0,4 %00
Schweizerische Republikanische Bewegung2'6022,1 %−4,4 %0−1
Nationale Aktion für Volk und Heimat1'9591,6 %−1,9 %
Revolutionäre Marxistische Liga1'0980,9 %+0,3 %
Sozial-liberale Partei europäischer Föderalisten (SLE)2640,2 %+0,2 %

Listenverbindungen bestanden zwischen CVP, FDP und SVP, zwischen LdU und EVP sowie zwischen Republikanern und NA.

Kanton Appenzell Ausserrhoden (2 Sitze)

Da sich für die 2 Sitze im Kanton Appenzell Ausserrhoden nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Parteistille Wahl10Hans-Rudolf Früh
Sozialdemokratische Parteistille Wahl10Christian Merz

Kanton Appenzell Innerrhoden (1 Sitz)

Im Kanton Appenzell Innerrhoden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Innerrhoden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Arnold KollerCVP1'85397,2 %gewählt
Vereinzelte542,8 %

Kanton Basel-Landschaft (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei18'15031,4 %+1,1 %20Paul Wagner

Heinrich Ott

Freisinnig-Demokratische Partei15'39626,7 %+2,7 %20Felix Auer

Karl Flubacher

Christlichdemokratische Volkspartei6'65311,5 %−1,7 %10Hans-Rudolf Feigenwinter
Schweizerische Volkspartei6'08710,5 %−0,1 %10Hans-Rudolf Nebiker
Landesring der Unabhängigen4'5287,8 %−3,4 %10Claudius Alder
POBL/POCH4'0987,1 %+3,8 %
Evangelische Volkspartei2'2243,9 %+3,9 %
Partei der Arbeit5921,0 %−0,8 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP, CVP und SVP, zwischen LdU und EVP sowie zwischen POBL/POCH und PdA.

Kanton Basel-Stadt (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei18'41133,3 %+0,0 %30Andreas Gerwig

Helmut Hubacher

Alexander Euler

Freisinnig-Demokratische Partei7'79014,1 %+2,7 %10Paul Wyss
Christlichdemokratische Volkspartei7'69613,9 %+1,9 %10Gertrud Spiess
Liberal-Demokratische Partei6'19911,2 %−0,4 %10David Linder
Progressive Organisationen5'68610,3 %+6,1 %1+1Ruth Mascarin
Landesring der Unabhängigen4'1817,6 %−2,3 %0−1
Partei der Arbeit2'5814,7 %+0,1 %
Nationale Aktion für Volk und Heimat2'1743,9 %−4,2 %
Revolutionäre Marxistische Liga4430,8 %+0,5 %
Sozial-liberale Partei europäischer Föderalisten (SLE)570,1 %+0,1 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP und LDP sowie zwischen POCH, PdA und RML.

Kanton Bern (29 Sitze)

Infolge der Gründung des Kantons Jura verfügte der Kanton Bern über zwei Nationalratssitze weniger als 1975. Aufgrund der Verkleinerung des Kantonsgebietes ist die Aussagekraft der unten angegebenen Entwicklung der Wähleranteile reduziert.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Schweizerische Volkspartei93'96731,5 %+4,4 %100Jean-Paul Gehler

Fritz Hofmann

Werner Martignoni

Heinrich Schnyder

Adolf Ogi

Walter Augsburger

Fritz Räz

Bernhard Müller

Gottlieb Geissbühler

Fritz Hari

Sozialdemokratische Partei BE191'01730,5 %−0,5 %9−2Francis Loetscher

Fred Rubi

Ernst Eggenberger

Alfred Neukomm

Heinz Bratschi

Fritz Reimann

Richard Bäumlin

Richard Müller

Werner Meier

Freisinnig-Demokratische Partei53'55818,0 %+0,3 %60Geneviève Aubry

Otto Fischer

Marc-André Houmard

Raoul Kohler

Ulrich Ammann

Urs Kunz

Nationale Aktion für Volk und Heimat10'6703,6 %+0,2 %10Valentin Oehen
Evangelische Volkspartei10'0383,4 %−0,1 %10Otto Zwygart senior
Landesring der Unabhängigen9'2223,1 %−1,6 %10Paul Günter
Entente Jurassienne BE2a8'3442,8 %BE2b1+1Jean-Claude Crevoisier
Christlichdemokratische Volkspartei BE37'3792,5 %−2,8 %0−1
Progressive Organisationen der Schweiz4'1231,4 %+0,9 %
Eidgenössisch-Demokratische Union3'4981,2 %+0,1 %
Demokratische Alternative3'2361,1 %+1,1 %
Bürgerliste gegen die Ämterkumulation9430,3 %+0,3 %
Partei der Arbeit7740,3 %−0,4 %
Schweizerische Republikanische Bewegung5900,2 %−2,2 %
Revolutionäre Marxistische Liga5770,2 %+0,0 %
Sozial-liberale Partei europäischer Föderalisten (SLE)2450,1 %+0,1 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP und FDP, zwischen NA, EDU und Republikanern, zwischen LdU, «Bürgerliste» und SLE sowie zwischen Entente, POCH, DA und PdA. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen POCH, DA und PdA.

BE1 Im Ergebnis der Nationalratswahlen 1975 ist die separatistischen jurassischen SP einbegriffen (1975: 1,6 % Wähleranteil, 1 Sitz).
BE2a Gemeinsame Liste von projurassischen Sozialdemokraten (PSA), Christdemokraten und Freisinnigen.
BE2b Bei den Nationalratswahlen 1975 hatten juraseparatistische Listen insgesamt 7,3 % und zwei Nationalratssitze (je einen für die separatistische SP und CVP) gewonnen. Ein Vergleich ist aufgrund der Gründung des Kantons Jura sowie der veränderten Struktur der separatistischen Listen nicht sinnvoll.
BE3 Im Ergebnis der Nationalratswahlen 1975 sind die Ergebnisse der separatistischen CVP des Juras einbegriffen (Wähleranteil 3,1 %, 1 Sitz).

Kanton Freiburg (6 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Volkspartei22'10839,9 %−7,0 %30Laurent Butty

Louis Barras

Paul Zbinden

Sozialdemokratische Partei17'02830,7 %+5,0 %20Félicien Morel

Jean Riesen

Freisinnig-Demokratische Partei12'73323,0 %+0,9 %10Liselotte Spreng
Schweizerische Volkspartei3'5716,4 %+2,2 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Genf (11 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei14'62021,5 %−1,2 %30Amélia Christinat

Christian Grobet

Jean Ziegler

Liberale Partei14'48821,3 %+5,3 %20André Gautier

Gilbert Coutau

Partei der Arbeit13'52519,9 %+1,9 %20Roger Dafflon

Jean Vincent

Freisinnig-Demokratische Partei10'01614,7 %−1,9 %20Gilles Petitpierre

Gilbert Duboule

Christlichdemokratische Volkspartei9'52614,0 %−0,7 %10Robert Tochon
Vigilance4'4606,6 %−0,4 %10Mario Soldini
Revolutionäre Marxistische Liga1'0191,5 %+0,4 %
Nationale Aktion4130,6 %−1,1 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SP und PdA sowie zwischen Vigilance und NA.

Kanton Glarus (1 Sitz)

Im Kanton Glarus galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Glarus angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Fritz HösliSVP6'39481,8 %gewählt
Hans Ulrich Hämmig1'12214,4 %
Vereinzelte3013,9 %

Kanton Graubünden (5 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Volkspartei16'06135,4 %−0,5 %20Toni Cantieni

Dumeni Columberg

Freisinnig-Demokratische Partei10'38422,9 %+4,8 %10Christian Jost
Schweizerische Volkspartei9'59521,2 %−5,8 %10Ulrich Gadient
Sozialdemokratische Partei9'31020,5 %+5,3 %10Martin Bundi

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Jura (2 Sitze)

1979 wurde der Kanton Jura neu gegründet. Bei den Nationalratswahlen von 1975 hatte das zukünftige Kantonsgebiet noch einen Teil des Nationalratswahlkreises Bern gebildet.

ParteiStimmen%SitzeGewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Volkspartei8'96737,7 %1Jean Wilhelm
Liste d'unité jurassienne et populaire (JU) JU17'46731,4 %1Gabriel Roy
Freisinnig-Demokratische Partei7'35030,9 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

JU1 auf deutsch (sinngemäss): Volksliste für einen vereinigten Jura. Gemeinsame Liste der jurassischen SP und des PCSI. Der Gewählte gehörte dem PCSI an.

Kanton Luzern (9 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Volkspartei53'73550,4 %+0,3 %50Hans Schärli

Josi Meier

Franz Jung

Alfons Müller-Marzohl

Theodor Schnider

Liberale Partei Luzern (FDP)33'77131,7 %+2,6 %30Erwin Muff

Kaspar Meier

Manfred Aregger

Sozialdemokraten und Gewerkschaften13'33812,5 %−0,9 %10Anton Muheim
Progressive Organisationen5'4645,1 %+3,4 %
Revolutionäre Marxistische Liga2070,2 %−0,2 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Neuenburg (5 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei15'35237,4 %−1,4 %20René Felber

Heidi Deneys

Liberale Partei − Parti progressiste national NE110'83726,4 %−1,1 %2+1Jean Cavadini

François Jeanneret

Freisinnig-Demokratische Partei8'44220,6 %−1,8 %1−1Claude Frey
Partei der Arbeit3'1567,7 %−2,1 %
Landesring der Unabhängigen1'9634,8 %+4,8 %
Revolutionäre Marxistische Liga6781,7 %+0,3 %
Alternative démocratique (NE) NE15931,4 %+1,4 %

Listenverbindungen bestanden zwischen Liberalen und FDP sowie zwischen SP und PdA.

NE1 Vergleich mit den addierten Ergebnissen von Liberalen und PPN von 1975.
NE2 auf deutsch: Demokratische Alternative

Kanton Nidwalden (1 Sitz)

Im Kanton Nidwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Nidwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Joseph ItenCVP5'31849,5 %gewählt
Hugo WaserFDP4'18939,0 %
Hansruedi HenselSP1'13510,6 %
Vereinzelte960,9 %

Kanton Obwalden (1 Sitz)

Im Kanton Obwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Obwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Walter RöthlinCVP4'20995,7 %gewählt
Vereinzelte1884,3 %

Kanton Schaffhausen (2 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei10'85935,3 %−1,9 %10Kurt Reiniger
Freisinnig-Demokratische Partei9'92032,3 %−7,8 %10Kurt Schüle
Schweizerische Volkspartei6'49621,1 %+21,1 %
Evangelische Volkspartei1'9336,3 %+6,3 %
Progressive Organisationen1'2594,1 %−2,0 %
Revolutionäre Marxistische Liga2840,9 %+0,9 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP, SVP und EVP sowie zwischen POCH und RML. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen SVP und EVP.

Kanton Schwyz (3 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Volkspartei13'64549,4 %+3,0 %20Elisabeth Blunschy

Josef Risi

Liberale Volkspartei7'74728,0 %+6,8 %1+1Karl Weber
Sozialdemokratische Partei6'24822,6 %−6,7 %0−1

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Solothurn (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-demokratische Partei30'16339,0 %+0,3 %30Cornelia Füeg

Daniel Müller

Franz Eng

Sozialdemokratische Partei21'97428,4 %−2,9 %20Otto Stich

Eduard Rothen

Christlichdemokratische Volkspartei21'31027,6 %+1,6 %20Josef Ziegler

Urs Nussbaumer

Progressive Organisationen3'1504,1 %+0,7 %
Partei der Arbeit7401,0 %+1,0 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton St. Gallen (12 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Volkspartei45'53944,1 %+0,8 %60Edgar Oehler

Remigius Kaufmann

Andreas Dürr

Eva Segmüller

Kurt Bürer

Josef Kühne

Freisinnig-Demokratische Partei28'50927,6 %+2,5 %30Georg Nef

Susanne Eppenberger

Burkhard Vetsch

Sozialdemokratische Partei18'55718,0 %+2,9 %20Hans Schmid

Walter Ammann

Landesring der Unabhängigen8'5078,2 %+0,2 %10Franz Jaeger
Evangelische Volkspartei2'1912,1 %+2,1 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen LdU und EVP.

Kanton Tessin (8 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei31'51236,3 %−2,8 %30Massimo Pini

Pier Felice Barchi

Alma Bacciarini

Christlichdemokratische Volkspartei29'62234,1 %−1,5 %30Camillo Jelmini

Giovan Battista Pedrazzini

Gianfranco Cotti

Sozialdemokratische Partei13'17415,2 %+1,3 %10Dario Robbiani
Partito Socialista Autonomo8'1479,4 %+1,8 %10Werner Carobbio
Partei der Arbeit2'3702,7 %−0,8 %
Schweizerische Volkspartei1'9982,3 %+2,3 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen PSA und PdA.

Kanton Thurgau (6 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Bauern und Mittelstand / SVP13'50626,4 %+1,3 %20Hanspeter Fischer

Paul Rutishauser

Christlichdemokratische Volkspartei12'58524,6 %+2,4 %20Hermann Wellauer

Hans Frei

Sozialdemokraten und Gewerkschafter11'45222,4 %+0,9 %10Rolf Weber
Freisinnig-Demokratische Partei8'62616,9 %+2,5 %10Willy Messmer
Landesring der Unabhängigen2'6895,3 %−1,3 %
Schweizerische Republikanische Bewegung1'0262,0 %−5,6 %
Nationale Aktion für Volk und Heimat9771,9 %−0,6 %
Sozial-liberale Partei europäischer Föderalisten (SLE)2070,4 %+0,4 %

Listenverbindungen bestanden zwischen SVP und FDP sowie zwischen Republikanern und NA.

Kanton Uri (1 Sitz)

Im Kanton Uri galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Uri angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Raymund GammaFDP4'46239,0 %gewählt
Walter Stöckliparteilos3'99834,9 %
Rudolf SchenkSP2'63523,0 %
Vereinzelte3503,1 %

Kanton Uri (Nachwahl vom 28. September 1980)

Am 8. Juli 1980 verstarb Nationalrat Raymund Gamma. Da der Kanton Uri ein Einerwahlkreis ist, wurde eine Nachwahl nötig. Diese fand am 28. September 1980 statt.[1]

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Franz SteineggerFDP4'78250,5 %gewählt
Walter Stöckli2'80829,7 %
Lucien Graff1'36714,4 %
Vereinzelte5075,4 %

Kanton Waadt (16 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei30'77527,1 %+1,4 %50Jean-Pascal Delamuraz

Jean-Jacques Cevey

Raymond Junod

Gertrude Girard-Montet

Jacques Martin

Sozialdemokratische Partei28'32524,9 %−2,7 %50Yvette Jaggi

Gilbert Baechtold

Pierre Duvoisin

Bernard Meizoz

Jean-Philippe Gloor

Liberale Partei19'01916,7 %+3,1 %3+1Georges Thévoz

Claude Bonnard

Claude Massy

Partei der Arbeit10'5949,3 %−1,4 %1−1Armand Forel
Schweizerische Volkspartei7'7296,8 %−1,2 %10Pierre Teuscher
Gruppe für Umweltschutz7'2786,4 %+5,4 %1+1Daniel Brélaz
Christlichdemokratische Volkspartei5'7755,1 %+0,5 %0−1
Mouvement Constitution et LibertésVD11'8371,6 %+1,6 %
Revolutionäre Marxistische Liga1'4581,3 %−0,3 %
Landesring der Unabhängigen9120,8 %−0,8 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP, Liberalen, SVP und CVP sowie zwischen SP und PdA.

VD1 auf deutsch: Bewegung für Verfassung und Freiheiten

Kanton Wallis (7 Sitze)

Die verschiedenen Listen innerhalb von CVP und FDP werden hier separat aufgeführt, da es sich bei mindestens dreien der CVP (CVP Unterwallis, CVP Oberwallis, CSP Oberwallis) sowie jenen der FDP um eigenständige Parteien mit grossem Eigenleben handelte.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Volkspartei51'31958,8 %−0,9 %4−1
-CVP Unterwallis27'79231,8 %−0,3 %2−1Vital Darbellay

Pierre de Chastonay

-CVP Oberwallis11'81613,5 %−1,1 %10Paul Biderbost
-CSP Oberwallis10'10611,6 %−1,4 %10Herbert Dirren
-CSP Unterwallis1'6061,8 %+1,8 %
Freie Demokratische Partei19'76422,6 %+3,8 %2+1
-FDP Unterwallis15'84818,2 %VS12+1Bernard Dupont

Pascal Couchepin

-FDP Oberwallis3'9174,5 %
Sozialdemokratische Partei10'08311,6 %−5,9 %10Françoise Vannay
Kritisches Oberwallis2'2192,5 %+2,5 %
Mouvement social indépendenantVS21'5681,8 %+1,8 %
Mouvement hors parti démocratie et progrèsVS31'2361,4 %−2,6 %
Liberale Partei7150,8 %+0,8 %
Alliance des conservateurs, radicaux et socialistesVS43600,4 %+0,4 %

Listenverbindungen bestanden zwischen CVPU, CSPO und CSPU (ohne CVPO), zwischen den beiden FDP-Listen und den Liberalen sowie zwischen SP, Kritischem Oberwallis und Mouvement social indépendant. Unterlistenverbindungen bestand zwischen CVPO und CSPO sowie zwischen FDP Oberwallis und Liberalen.

VS1 1975 hatte es nur eine einzige kantonsweite FDP-Liste gegeben, auf der allerdings nur Kandidierende aus dem französischsprachigen Wallis angetreten waren.
VS2 auf deutsch: Unabhängige Sozialbewegung
VS3 auf deutsch: Parteilose Bewegung für Demokratie und Fortschritt
VS4 auf deutsch: Allianz der Konservativen, Freisinnigen und Sozialisten

Kanton Zug (2 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Christlichdemokratische Liste8'35934,1 %−5,3 %10Anton Scherer
Freisinnig-Demokratische und liberale Liste8'03532,8 %+9,7 %1+1Georg Stucky
Sozialdemokratische Liste7'57230,9 %−4,8 %0−1
Revolutionäre Marxistische Liga5442,2 %+0,4 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Zürich (35 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei85'02526,5 %+2,5 %10+1Lilian Uchtenhagen

Doris Morf

Hedi Lang

Walter Renschler

Otto Nauer

Albert Eggli

Fritz Ganz

Hansjörg Braunschweig

Moritz Leuenberger

Alfred Affolter

Freisinnig-Demokratische Partei71'90022,4 %+3,9 %9+2Rudolf Friedrich

Martha Ribi

Hans Rüegg

Hans Georg Lüchinger

Hans Künzi

Heinz Allenspach

Elisabeth Kopp

Ulrich Bremi

Silvio de Capitani

Schweizerische Volkspartei46'42714,5 %+3,1 %5+1Erwin Akeret

Rudolf Reichling junior

Konrad Basler

Christoph Blocher

Hans Ulrich Graf

Landesring der Unabhängigen35'86311,2 %−4,4 %4−2Sigmund Widmer

Meinrad Schär

Walter Biel

Theodor Kloter

Christlichdemokratische Volkspartei31'1949,7 %+0,3 %3−1Paul Eisenring

Joseph Landolt

Ernst Huggenberg

Evangelische Volkspartei18'2105,7 %+0,3 %20Hans Oester

Heinrich Schalcher

Nationale Aktion8'0652,5 %−1,9 %10Fritz Meier
POCH Progressive Organisationen7'3482,3 %+0,8 %10Andreas Herczog
Grüne Partei4'3051,3 %+1,3 %00
Partei der Arbeit und Parteilose3'8551,2 %+0,1 %00
Schweizerische Republikanische Bewegung2'9090,9 %−5,3 %0−2
Hopp Schwiiz – Gesellschaft für weniger Staat ZH12'2670,7 %+0,7 %
Eidgenössisch-Demokratische Union1'1280,4 %−0,2 %
Liberalsozialisten9950,3 %−0,0 %
Revolutionäre Marxistische Liga8300,3 %+0,1 %
Sozial-liberale Partei europäischer Föderalisten (SLE)5230,2 %+0,2 %
Christen am Gotthard ZH22220,1 %+0,1 %
Europäische Föderalistische Partei1450,0 %−0,0 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP, SVP und CVP, zwischen LdU, EVP, EDU, Liberalsozialisten und «Christen am Gotthard», zwischen NA und Republikanern sowie zwischen POCH und PdA. Eine Unterlistenverbindungen bestanden zwischen EDU, Liberalsozialisten und «Christen am Gotthard».

ZH1 auf dieser Liste kandidierte u. a. Michael E. Dreher, der später die Auto-Partei gründen sollte
ZH2 voller Name: Christen am Gotthard für BV-Entwurf, Banknotenausgabe durch Bund, Armeereform und Umweltschutz

Quellen

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf die amtlichen Schlussresultate im Bundesblatt sowie die interaktive Tabelle des Bundesamtes für Statistik «Nationalratswahlen (Parteistimmen, fiktive Wählende und Parteistärke seit 1971: Schweiz und Kantone)

Einzelnachweise

  1. BBl 1980 III 834. Abgerufen am 27. Februar 2021.

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