Schweizer Parlamentswahlen 1928/Resultate Nationalratswahlen

Die Nationalratswahlen der 28. Legislaturperiode fanden am 28. Oktober 1928 statt. Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht über die Resultate in den Kantonen (Parteien, Stimmen, Wähleranteil, Sitze, Gewählte).

Anmerkungen zu den Wählerzahlen

In den Mehrpersonenwahlkreisen (bei den Wahlen 1928 waren dies 21 Kantone mit total 194 von 198 Sitzen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Bern 34, im Kanton Zug 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidierende der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte «Zusatzstimmen» an die von ihm gewählte Liste. Wenn der Wähler keine Liste auswählt, sondern einen so genannten «Wahlzettel ohne Parteibezeichnung» – auch Blankoliste genannt – verwendet, verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. leere Stimmen).

Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, muss zuerst die Anzahl fiktiver Wähler pro Kanton und Partei berechnet werden. Ein Aargauer «Wähler» kann aber auch aus 12 Personen bestehen, die nur je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.

Das Bundesamt für Statistik benutzt daher den Begriff «fiktiver Wähler» für den Wähler, da ein effektiver Wähler auch nur ein Teilwähler sein kann. Die Zahl der Wähler entspricht der Anzahl gültiger Wahlzettel. Auf Kantonsebene ist die Summe aller Parteistimmen (Summe der Kandidatenstimmen von Kandidierenden einer Partei plus Zusatzstimmen = leere Felder einer Parteiliste) Berechnungsgrundlage. Beispiel: Partei A erzielt im Kanton X 12000, Partei B 27000 und Partei C 48000 von 87000 Parteistimmen. Die Anzahl gültiger Wahlzettel beträgt 25000. Somit hat Partei A in diesem Kanton 3448,28 (12000:87000 × 25000), Partei B 7758,62 (27000:87000 × 25000) und Partei C 13793,10 (48000:87000 × 25000) fiktive Wähler. Alle drei Parteien zusammen total 25000 Wähler.

Kanton Aargau (12 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei20'66836,3 %+1,7 %40Arthur Schmid senior

Hermann Müri

Karl Killer

Adolf Welti

Katholisch-Konservative Volkspartei12'66022,2 %−0,5 %30Emil Nietlispach

Hans Fricker

Franz Xaver Eggspühler

Bauern- und Bürgerpartei12'21721,4 %−1,0 %30Jakob Baumann

Heinrich Roman Abt

Richard Zschokke

Freisinnig-Demokratische Volkspartei11'46220,1 %−0,3 %20Emil Keller

Otto Hunziker

Eine Listenverbindung bestand zwischen KVP, BGB und FDP.

Kanton Appenzell Ausserrhoden (3 Sitze)

Da sich für die 3 Sitze im Kanton Appenzell Ausserrhoden nur 3 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Fortschrittliche Bürgerpartei (FDP)stille Wahl20Alfred Hofstetter

Johannes Eisenhut

Sozialdemokratische Parteistille Wahl10Howard Eugster

Kanton Appenzell Innerrhoden (1 Sitz)

Im Kanton Appenzell Innerrhoden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Innerrhoden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Edmund DählerKVP1'19077,1 %gewählt
Vereinzelte35422,9 %

Kanton Basel-Landschaft (4 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei4'43031,1 %+3,1 %10Johann Surbeck
Freisinnig-Demokratische Partei3'96227,8 %+6,1 %1−1Gustav Adolf Seiler
Bauernpartei2'30616,2 %−1,8 %10Adolf Ast
Katholische Volkspartei1'79312,6 %+2,7 %1+1Karl von Blarer
Kommunistische Partei8716,1 %+0,6 %
(Unabhängige) Freisinnige Partei7695,4 %−2,8 %
Schuldner-, Pächter- und Mieterliste1090,8 %+0,8 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Bauernpartei, KVP und (Unabhängiger) Freisinniger Partei. Unterlistenverbindungen bestanden zwischen FDP und Bauernpartei sowie zwischen KVP und (Unabhängiger) Freisinniger Partei.

Kanton Basel-Stadt (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei8'09828,8 %−4,0 %20Fritz Hauser

Friedrich Schneider

Kommunistische Partei5'65820,1 %+3,9 %10Franz Welti
Liberale Partei3'48312,4 %−3,0 %10Rudolf Miescher
Bürger- und Gewerbepartei3'46612,3 %+2,9 %10Rudolf Gelpke
Radikaldemokratische Partei (FDP)3'32511,8 %+0,8 %10Karl Oskar Schär
Katholische Volkspartei3'06610,9 %+0,3 %10Max Johann Z'graggen
Evangelische Volkspartei1'0473,7 %+0,3 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen Liberalen, BGP, Radikaldemokraten und KVP.

Kanton Bern (34 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei59'99342,6 %+2,4 %15+1Johann Jenny

Rudolf Minger

Germain Carnat

Hans Tschumi

Werner Hadorn

Friedrich Siegenthaler

Gottfried Gnägi

Fritz Joss

Richard König

Hans Müller

Hans Stähli

Jakob Leuenberger

Rudolf Weber

Rudolf Schmutz

Max Gafner

Sozialdemokratische Partei46'72433,2 %−0,2 %11−1Achille Grospierre

Konrad Illg

Robert Grimm

Robert Bratschi

Hans Roth

Guido Müller

Fritz Schmidlin

Hermann Oldani

Oskar Schneeberger

August Huggler

Robert Wagner

Freisinnig-Demokratische Partei24'98817,7 %−1,1 %60Peter Balmer

Hermann Schüpbach

Ernst Otto Graf

Arnold Spychiger

Paul Billieux

Henri-Auguste Sandoz

Katholische Volkspartei8'8826,3 %−0,1 %20Xavier Jobin

Joseph Ceppi

Kommunistische Partei2790,2 %−0,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen BGB, FDP und KVP.

Kanton Freiburg (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative Partei20'13265,0 %−3,9 %50Franz Boschung

Ernest Perrier

Fernand Torche

Pierre Benninger

Paul Morard

Freisinnig-Demokratische Partei6'79621,9 %−2,2 %20Alexandre Cailler

Emile Gross

Sozialdemokratische Partei2'3547,6 %+0,6 %
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei1'6985,5 %+5,5 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Genf (9 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei9'60036,7 %+5,2 %30Léon Nicole

Jacques Dicker

Charles Rosselet

Freisinnig-Demokratische Partei5'71421,8 %−3,1 %20John-Marc Rochaix

Adrien Lachenal

Demokratische (Liberale) Partei GE14'48217,1 %GE420Albert-Édouard Maunoir

Jules Micheli

Unabhängige Partei (KVP) GE23'26512,5 %GE410Jules-Édouard Gottret
Union de défense économique GE32'89611,1 %GE410Paul Logoz
Kommunistische Partei1950,7 %−1,0 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Demokraten/Liberalen, Unabhängigen/KVP und UDE.

GE1 Die Genfer Liberal(konservativ)en nannten sich damals Demokratische Partei. Diese Bezeichnung ging auf Verfassungskämpfe des 19. Jahrhunderts zurück. Es bestanden keine Verbindungen zu den linksbürgerlichen Deutschschweizer Demokraten.
GE2 Die Katholisch-konservative Partei des Kantons Genf bezeichnete sich als «unabhängige» Partei. Auch dieser Name geht auf das 19. Jahrhundert zurück.
GE3 Volle Listenbezeichnung:«Union de défense économique et d'action nationale». Auf deutsch (sinngemäss): Vereinigung zur Verteidigung der (freien) Wirtschaft und Nationale Aktion.
GE4 1925 hatten Liberale/Demokraten, KVP/Unabhängige und UDE auf einer gemeinsamen Liste kandidiert und einen Wähleranteil von 41,7 % erzielt.

Kanton Glarus (2 Sitze)

Da sich für die 2 Sitze im Kanton Glarus nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Allgemeine Bürgerliche Volkspartei (FDP)stille Wahl10Heinrich Jenny
Demokratische und Arbeiterparteistille Wahl10Rudolf Tschudy

Kanton Graubünden (6 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservativ-demokratische Volkspartei8'94437,4 %+1,8 %2−1Johann Bossi

Christian Foppa

Freisinnig-Demokratische Partei6'49127,2 %−2,4 %20Johann Vonmoos

Anton Meuli

Demokratische Partei5'36622,5 %−0,1 %10Andreas Gadient
Sozialdemokratische Partei3'09012,9 %+0,7 %1+1Gaudenz Canova

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und DP.

Kanton Luzern (9 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservativ und christlich-soziale Partei21'57250,5 %+0,5 %50Heinrich Walther

Franz Moser-Schär

Jakob Müller

Eduard Häfliger

Vinzenz Winiker

Liberale Partei Luzern (FDP)15'58736,5 %−1,8 %30Jakob Zimmerli

Ignaz Burri

Alois Moser

Sozialdemokratische Partei5'53613,0 %+1,6 %10Josef Weibel

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Neuenburg (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei10'31441,4 %+1,8 %30Ernest-Paul Graber

Henri Perret

Fritz-Henry Eymann

Freisinnig-Demokratische Partei6'05724,3 %−0,3 %20Henri Calame

Albert Rais

Liberale Partei4'33317,4 %−2,9 %10Pierre Favarger
Parti progressiste national3'39013,6 %−1,9 %10Arnold Bolle
Demokratische Volkspartei (KVP)8333,3 %+3,3 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Liberalen und PPN.

Kanton Nidwalden (1 Sitz)

Im Kanton Nidwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Nidwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Hans von Matt juniorKVP80097,3 %gewählt
Vereinzelte222,7 %

Kanton Obwalden (1 Sitz)

Im Kanton Obwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Obwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Maria OdermattKVP99296,4 %gewählt
Vereinzelte373,6 %

Kanton Schaffhausen (3 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Bauernpartei3'34229,5 %−11,2 %10Traugott Waldvogel
Kommunistische Partei2'91125,7 %−10,5 %10Walther Bringolf
Freisinnig-Demokratische Partei2'82524,9 %+1,7 %10Arthur Moser
Sozialdemokratische Partei1'42612,6 %+12,6 %00
Katholische Volkspartei8387,4 %+7,4 %00

Eine Listenverbindung bestand zwischen BP, FDP und KVP.

Kanton Schwyz (3 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative Volkspartei6'34947,6 %+1,1 %2+1Fritz Stähli

Karl von Weber

Liberale Volkspartei (FDP)4'28032,1 %+4,9 %10Alois Ab Yberg
Arbeiterpartei (SP)2'71620,4 %−6,0 %0−1

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Solothurn (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-demokratische Partei15'21846,2 %−0,7 %30Adrian von Arx

Friedrich Stuber

Oliv Jeker

Sozialdemokratische Partei9'31328,3 %+1,5 %20Hans Affolter

Jacques Schmid

Solothurnische Volkspartei (KVP)8'37725,5 %−0,7 %20Otto Walter

August Jäggi

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton St. Gallen (15 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative Volkspartei24'73341,4 %−1,1 %7+1Josef Scherer

Johannes Duft

Eduard Guntli

Emil Grünenfelder

Paul Müller

Jakob Biroll

Emil Mäder

Freisinnig-Demokratische Partei18'20330,5 %+0,0 %50Albert Mächler

Johann Jakob Gabathuler

August Schirmer

Bruno Pfister

Anton Brügger

Sozialdemokratische Partei13'17022,0 %+2,8 %30Johannes Huber

Jakob Fenk

Valentin Keel

Demokratische und Arbeiterpartei2'5924,3 %−3,4 %0−1
Demokratische Fortschrittspartei SG11'0431,7 %+1,7 %

Listenverbindungen bestanden zwischen KVP und DAP sowie zwischen FDP und DFP.

SG1 Abspaltung von den St. Galler Demokraten (der DAP).[1][2] Zeichnete sich durch besondere Nähe zur FDP aus.[3]

Kanton Tessin (8 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei11'82443,9 %+1,7 %4−1Cesare Mazza

Camillo Olgiati

Antonio Galli

Carlo Maggini

Konservativ-Demokratische Partei9'58435,6 %−0,1 %30Ruggero Dollfus

Giuseppe Cattori

Angelo Tarchini

Sozialdemokratische Partei3'62713,5 %+1,0 %10Guglielmo Canevascini
Bauernpartei1'7806,6 %−2,7 %
Kommunistische Partei980,4 %+0,2 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Thurgau (7 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Bauernpartei9'38732,0 %−0,9 %30Jakob Meili

Eduard Pfister

Carl Eigenmann

Sozialdemokratische Partei6'95023,7 %+3,4 %2+1Otto Höppli

August Roth

Katholische Volkspartei5'68819,4 %+1,3 %10Alfons von Streng
Freisinnig-Demokratische Partei4'56915,6 %−0,8 %10Oskar Ullmann
Demokratische Partei2'7259,3 %−3,0 %0−1

Eine Listenverbindung bestand zwischen Bauernpartei, KVP und FDP.

Kanton Uri (1 Sitz)

Im Kanton Uri galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Uri angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/inParteiStimmen%gewählt?
Josef Werner LusserFDP1'76991,0 %gewählt
Vereinzelte1789,0 %

Kanton Waadt (16 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei31'78345,2 %+0,2 %80Paul Maillefer

Edouard Fazan

Henry Vallotton

Marcel Pilet-Golaz

Louis Chamorel

Henri Pitton

Jules Mayor

Maurice Paschoud

Sozialdemokratische Partei17'47924,9 %+1,2 %40Paul Perrin

Lucien Mercier

Paul Golay

Eugène Masson

Liberaldemokratische Partei11'45416,3 %−2,3 %2−1Maurice Bujard

Jean de Muralt

Bauern-, Winzer- und Gewerbepartei9'26213,2 %+2,7 %2+1Albert Wulliamoz

Samuel Roulet

Kommunistische Partei3410,5 %−0,1 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Liberalen und Bauernpartei.

Kanton Wallis (6 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative Partei20'57967,8 %−0,4 %5+1Maurice Troillet

Joseph Kuntschen junior

Victor Petrig

Josef Escher

André Germanier

Freisinnig-Demokratische Partei5'74818,9 %−3,8 %1−1Camille Crittin
Sozialdemokratische Partei4'03913,3 %+4,2 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Zug (2 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Konservative Volks- und Arbeiterpartei2'82044,3 %−3,7 %10Josef Plazid Steiner
Freisinnig-Demokratische Partei2'10533,0 %+4,8 %10Albert Meyer
Sozialdemokratische Partei1'44722,7 %−1,1 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Zürich (27 Sitze)

ParteiStimmen%Sitze (+/-)Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei49'16037,9 %+1,8 %11+1Emil Klöti

Jean Briner

Jakob Kägi

Otto Pfister

David Farbstein

Robert Weber

Hans Oprecht

Robert Wirz

Ferdinand Frank

Ernst Nobs

Adolf Gasser

Bauernpartei23'51018,1 %−2,3 %5−1Carl Bertschinger

Rudolf Streuli

Emil Heller

Jakob Oehninger

Karl Wunderli

Freisinnige Partei22'58817,4 %+2,2 %5+1Carl Jakob Sulzer

Theodor Odinga

Albert Meyer

Heinrich Baumann

Heinrich Weisflog

Demokratische Partei ZH114'81411,4 %−1,5 %3−1Philipp Schmid-Ruedin

Hans Streuli

Emil Hardmeier

Christlichsoziale Partei9'4197,3 %+0,8 %2+1Georg Baumberger

Bernhard Widmer

Evangelische Volkspartei4'5713,5 %−1,1 %10Hans Hoppeler
Kommunistische Partei4'4653,4 %−0,9 %0−1Robert Müller
Freie Evangelisch-Soziale Liste ZH21'1850,9 %+0,9 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen BGB, Freisinnigen, DP, CSP und EVP.

ZH1 Bis 1941 gehörte die Demokratische Partei des Kantons Zürichs auf nationaler Ebene zur FDP.
ZH2 Liste von envangelischen Gewerkschaftern, die mit der politischen Linie der EVP nicht einverstanden waren.[4][5][6]

Quellen

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf die amtlichen Schlussresultate im Bundesblatt sowie die Tabelle des Bundesamtes für Statistik «Nationalratswahlen 1928: Stärke der Parteien, Wahlbeteiligung und fiktive Wählende, nach Kantonen».

Einzelnachweise

  1. Bundesamt für Statistik: Statistik der Nationalratswahlen 1919, 1922, 1925 und 1928 - (Schweizerische statistische Mitteilungen. XI. Jahrgang, 1929. 1. Heft) | Publikation. 1. Januar 1929, S. 30, abgerufen am 28. März 2021.
  2. Neue Zürcher Nachrichten 4. Juli 1928 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 28. März 2021.
  3. Neue Zürcher Nachrichten 19. September 1928 Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 28. März 2021.
  4. Neue Zürcher Nachrichten 10. Oktober 1928 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 28. März 2021.
  5. SVEA-Nachrichten 1. November 1928 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 28. März 2021.
  6. SVEA-Nachrichten 1. November 1928 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 28. März 2021.

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